Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

heri
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#1 Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hier mein Baubericht zu meiner AS350 von der helicoptermanufaktur.de http://www.helicoptermanufaktur.de/shop/ mit Mikado Logo 600SE Mechanik

Folgende Komponenten wird das Modell haben:

- Rumpfbausatz AS350 in 700er Größe mit Einbausatz für Logo 600SE von der helicoptermanufaktur in schwarz/gelb "PHi" Lackierung http://www.helicoptermanufaktur.de/shop ... dical.html
- Teilesatz einer Logo 600 SE Mechanik (Ohne Rotorkopf, TS, Haube, Kufen usw, da ich diese für den Einbau in einen Scale-Rumpf nicht brauche bzw. durch 3-Blatt-Komponenten ersetzt werden). Dieser Teilesatz wird von der helicoptermanufaktur angeboten, einfach bei Herr Schwarz mal nachfragen. Mit 106 Zahnrad und 14er Ritzel.
- Kontronik Pyro 700-56
- CC Phoenix ICE 100 bis 8S Regler
- Futaba BLS351 an der TS und BLS451 am Heck
- A123 10.000mAH 7S mit 23.1Volt Antriebsakku
- EMCOTEC Hochlastschalter mit Magnetschalter für Antriebsakku
- Hott GR24 Empfänger
- Stützkondensator für Empfängerstromversorung (Stromspitzen)
- NAZA H von DJI als FBL-System
- 3-Blatt-Starflex Kopf mit TS und TS-Mitnehmer von der helicoptermanufaktur http://www.helicoptermanufaktur.de/shop ... 10-mm.html
- 680er 3-Blatt-S-Schlag-Blätter in grau von HeliTec mit 105er S-Schlag-Heckblätter von HeliTec. http://www.helicoptermanufaktur.de/shop ... blatt.html
- Angestrebte Drehzahl 1350 U/Min bei 80% Regleröffnung.

Fast alle Teile habe ich bei der helicoptermanufaktur bestellt. Die haben zwar nicht alles im Shop gelistet, man muss seine Komponentenwünsche einfach per E-Mail an Herr Schwarz schicken und er macht einem dann ein Komplettangebot. Ich war damit zufrieden :D

Die A123-Akkupacks sind nach meinen Wünschem zusammengelötet worden. So habe ich zwei (3S und 4S) ziemlich flache Akkupacks, welche ich im Rumpfboden der AS350 möglichst unsichtbar verstecken möchte. Die Akkus bleiben im Rumpf und werden von außen geladen. Ich bin von den A123 einfach überzeugt. Mein erster Pack hat schon über 200 Zyklen hinter sich und ist noch so frisch wie am ersten Tag. Bei Scale-Modellen spielt das Mehrgewicht m.E. keine Rolle. Die Vorteile überwiegen: Hohe Zyklenrate, hohe Eigensicherheit, Schnellaldefähig.

Im ersten Schritt habe ich die Logo 600SE Mechanik zusammengebaut. Dazu muss man wohl keine Worte verlieren. Einzige Anmerkung: Ich habe zwei gleiche Seitenteile des Heckgetriebes genutzt, da man die Heckfinne für den Rumpfeinbau natürlich nicht gebrauchen kann. Bei der Teilebestellung muss man darauf achten, dass man den Motorträger mit dem richtigen Lochabstand für seinen Motor bestellt. Da gibt es zwei Version.

Eingebaut habe ich die 3-Blatt-Taumelscheibe und den entsprechenden TS-Mitnehmer für meinen 3-Blatt-Kopf.

Das ganze habe ich auf meinem Testbock aufgebaut. Mit diesem fliege ich die Mechanik zunächst ohne Rumpf ein. Hierfür nutze ich auch die Heckabstrebungen. Diese entfallen natürlich beim Rumpfeinbau wieder. Um das höhere Gewicht des Rumpfes bei meinem Testbock zu simulieren, habe ich nach einem Gewicht von 1500 Gramm gesucht und gefunden: Mein Maschinenschraubstock von meiner Ständerbohrmaschine. Diesen habe ich zwischen die Kufen unter der Mechanik mit Kabelbindern befestigt. Nun wird der Maschinenschraubstock in die Luft gehen. Vielleicht eine Weltpremiere 8)

Wie sagen die Fernsehköche immer: "Ich habe da schon mal was vorbereitet". Daher hier ein paar Fotos von dem Logo 600 SE auf meinem Testbock. Den Starflex-Kopf habe ich schon mal provisorisch zum Probesitzen aufgesteckt.
P1050260.JPG
P1050260.JPG (2.54 MiB) 8376 mal betrachtet
P1050255.JPG
P1050255.JPG (2.93 MiB) 8377 mal betrachtet
P1050253.JPG
P1050253.JPG (2.68 MiB) 8377 mal betrachtet
P1050251.JPG
P1050251.JPG (2.58 MiB) 8377 mal betrachtet
P1050250.JPG
P1050250.JPG (2.95 MiB) 8378 mal betrachtet
P1050249.JPG
P1050249.JPG (3.04 MiB) 8378 mal betrachtet
Jetzt warte ich noch auf ein paar Teile (irgendwas hat man ja immer vergessen zu bestellen) und dann geht es ans Einfliegen auf dem Testbock.

Bis dahin müsste auch der Rumpfbausatz da sein. Bis dann.

LG

Heri
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Groucho
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#2 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von Groucho »

Schönes Projekt.
Insbesondere der spaßige Ansatz mit Bock und Schraubstock :)

Gleich zwei Fragen:

1) Wenn der Akku-Pack unten um den Schwerpunkt positioniert wird, fehlt das Akkugewicht vorne, um die typische Hecklastigkeit solcher Rümpfe auszugleichen. Hast du das bedacht?
2) Ich vermisse etwas einen separaten akkugestützten Empfänger-/Servokreislauf, der das Modell steuerbar hält, wenn der Antriebsakku keinen Saft mehr liefert. Sehe ich das richtig, daß keiner vorgesehen ist?

Auf jeden Fall wünsche ich viel Spaß damit.

Oliver

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Gallerie: http://www.rc-heli-fan.org/gallery/albu ... um_id=1704
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Porsti
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#3 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von Porsti »

Auch von mir ein Tip: Verwende das CfK Heckrohr. Das Aluteil hat eine ziemlich abartige Längendehnung bei Temperaturschwankungen.
heri
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#4 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hallo Oliver,

im Rumpf weden die Akkupacks natürlich anders positioniert als auf dem Testbock. Deshalb sind die Akkupacks auch zweigeteilt, damit ich da besser variieren kann.
Du siehst richtig, dass nur der Antriebsakku als Empfängerakku dient. Fliege in einer ähnlichen Konfiguration einen 1.6m Jet Ranger schon über längere Zeit (sicher mehr als 100 Flüge) ohne Probleme.
Um Spannungsspitzen vom BEC wegzuhalten habe ich einen Stützkondensator am Empfänger. Ich muss jedoch sagen, dass ich wirklich nur Scale fliege, also auch kein Funscale mit Rollen usw. Meine Servolast ist daher wirklich sehr gering. Zudem fliege ich immer mit Stoppuhr und bin immer rechtzeitig unten. Habe mit dem Testbock (und anderer Mechanik) aber auch schon mal ausprobiert (geschwebt in 20cm Höhe) was passiert, wenn der Regler runterregelt. Auch da hat die Empfängerstromversorgung noch ausgereicht. Ok, wenn der Akku ganz aussteigt, habe ich verloren. Vielleicht bekehrt mich dein Einwand und ich setze noch einen Empfängerakku ein.

Hallo Porsti,

das mit dem CFK-Rohr bin ich noch am überlegen. Mal schauen wie die Testflüge verlaufen. Im Moment schwanken die Temperaturen ja noch ziemlich, da werde ich sehen, wie es mit dem Alu-Rohr hinhaut.

LG

Heri
FSK4ever
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#5 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von FSK4ever »

Nimm das CFK, sonst aergerst dich nur. Hatte auch erst Alu und bin hier in Finnland im Winter geflogen. Drin war alles prima, als ich gelandet bin, wars Rohr so kurz, dass der Riemen so locker war, dass er verhakte (also vorlaufendem mit ruecklaufendem Trum) und die Blaetter nach vorn klappten ... :shock: fand ich weniger lustig. Ausserdem musst dann immer wieder die Heckanschlaege anpassen und der Trimm passt auch nicht mehr wenn du nachspannst (also beim vStabi).

Gruesse Ronny
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Groucho
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#6 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von Groucho »

heri hat geschrieben:Ok, wenn der Akku ganz aussteigt, habe ich verloren. Vielleicht bekehrt mich dein Einwand und ich setze noch einen Empfängerakku ein.
Mir ist der Akku schon mal ausgefallen. Eine schlechte Lötstelle im Goldkontakt war der Grund. Da war ich ziemlich glücklich über den Empfänger-Akku und die Möglichkeit der Autorotation. Gerade beim Abfangen ziehen die 4 (!) Servos doch ordentlich Saft und da hätte ich die Sorge, daß der Kondensator im entscheidenden Moment aussteigt. Da braucht man jede Reserve, die man kriegen kann, zumal das Fluggerät ja auch ordentlich schwer ist und die Servos was zu leisten haben.

Außerdem kann ich so den Antriebsakku abziehen und Einstellungen vornehmen, ohne Gefahr zu laufen, daß der Motor durch einen Bedienfehler anspringt. Und ich kann Einstellungen vornehmen, während der fette Akku noch lädt.
Für mich hat sich das gelohnt und mein Rumpf ist mir den Akku und das externe BEC wert.

Gruß,

Oliver

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heri
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#7 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hallo,

mittlerweile sind meine fehlenden Teile gekommen und ich konnte den Heli auf meinem Testock flugfertig machen. Bei ersten Probleläufen hatte ich ein Zucken der TS festgestellt. Meine Vermutung sind die statischen Aufladungen durch den Heckriemen. Daher habe ich das Antistatic-Kit von Mikado "nachgebaut" (sind ja nur ein paar Kabel) und entsprechend der Einbauanleitung von Mikado (welche nicht direkt zum Download auf deren Webseite steht, aber nach meinem Telefonat sofort per Mail kam) eingebaut. Bei weiteren Probeläufen ist das Zucken nun weg. Hoffe, dass sich das Thema damit erledigt hat.
Dies ist bisher das einzig Negative was mir an der Logo 600SE Mechanik auffällt.
Die Mechanik läuft wirklich sehr ruhig. Auch der Starflex-Kopf von der Helicoptermanufaktur macht einen guten Eindruck. Alles läuft sehr rund und ruhig. Die HeliTec-Blätter laufen sauber in der Spur.

Hier ein paar weitere Bilder:
P1050265.JPG
P1050265.JPG (3.42 MiB) 8056 mal betrachtet
P1050264.JPG
P1050264.JPG (3.34 MiB) 8055 mal betrachtet
P1050263.JPG
P1050263.JPG (3.32 MiB) 8055 mal betrachtet

Tja, nun geht es wohl ans erste Fliegen. Bis dann.

LG

Heri
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#8 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hallo,

ich konnte das schöne Wetter vor dem miesen Samstag noch ausnutzen und ein paar Test- und Einstellfüge machen.

Wie vermutet waren die Zuckungen nach dem Einbau des Antistatic-Kits (selbstgemacht) weg. Na wollen wir mal hoffen dass das so bleibt.

Die Mechanik, der Kopf und die Blätter sind beim Schweben und auch im langsamen Rundflug sehr leise. So leise, das fiel schon mehreren Vereinskollgen auf, die dies bewundernd feststellten. Da hört man nur ein leises Zwitschern der Blätter.

Bisher bin ich primär geschwebt und langsame Rundflüge gemacht um das NAZA-H einzustellen. Hierbei habe ich mir den manuellen Mode sehr "weich" eingestellt. Ich habe die Funktion an meiner MX20 so programmiert, dass ich beim Umschalten in den manuellen Mode auch automatisch ein 70% Dual-Rate und ein 40% Expo aktiviere. Vorher war mir im manuellen Mode die Reaktionen viel zu scharf. Aber ich bin auch ein reiner Scale-Flieger und habe mit den heftigen Steuerausschlägen des 3D absolut nichts am Hut. Zu den Stabi-Eigenschaften des NAZA-H für 3D kann ich daher nichts sagen.

Im Atti-Mode bzw-GPS-Mode fliegt das NAZA-H wunderbar. Hier kommen die Reaktionen sehr weich, so dass der Flugstil sehr Scale aussieht. Wobei ich die GAIN-Werte von Nick und Roll auf 70% zurückgenommen habe. Hierdurch wird der Heli beim Zurücknehmen der Knüppel auf Neutral recht langsam abgebremst. Auch das sieht dann sehr Scale aus.

Für das NAZA-H ist es sehr wichtig, dass die Null-Trimmung in den Einstellungen sehr exakt vorgenommen wird. Wenn diese stimmen, dann kann man fast direkt im Atti-Modus abheben und der Heli schwebt fast bewegungslos direkt vor einem.

Ich gehe dabei so vor: Mein Pitch-Knüppel ist selbstneutralisieren (Ratsche auf "leicht" gestellt) eingestellt. Hierdurch erkenne ich den Neutralpunkt am Pitchknüppel ohne dass ich hinschauen muss. Der Steuerweg ist im NAZA so eingestellt, dass bei Knüppelmitte 4,5 Grad anliegt. Bei diesem Wert kommt der Heli ins Schweben. Ich starte nun im manuellen Mode, indem ich langsam den Pitch bis Mitte hochfahre. Bei Pitchmitte hebt der Heli ab. Jetzt lasse ich alle Knüppel kurz los und schalte auf Atti-Modus um. Der Heli neutralisiert sich sofort und steigt ganz leicht. Jetzt ergreife ich wieder die Knüppel und kann den Heli wunderbar kontrolliert bewegen. Wichtig hierbei ist, dass beim Umschalten in den Atti Mode möglichst alle Knüppel auf Neutral stehen. Das ist auch der Grund, warum das NAZA-H indem Sinne keine Rettungsfunktion hat. Wobei die Entwickler angeblich hier schon am Programmieren sind, damit dies kommt. Mal schauen.

Man muss sich an das Steuerverhalten im Atti und GPS Mode etwas gewöhnen. Das NAZA-H steuert in diesen Modes ja auch die Höhe von sich aus. Das bedeutet, dass man Steigen und Sinken nun nicht mehr so direkt steuert. Ja nach GAIN-Einstellung kann man sich das jedoch entweder sehr scharf oder weich einstellen. Bei einer mittleren Einstellung erfolgt die Reaktion auf Steigen und Sinken "weich", was nicht unbedingt verzögert bedeutet, sondern eben nur nicht ruckartig/heftig. Aber auch das gibt dem Scale-Fliegen den richtigen Look, da auch echte Helis ja nicht ruckartig in den Himmel schießen, wie z.B. ein 3D Heli.
Gelandet wird durch langsames Sinken im Atti-Modus. Wenn der Heli mit den Kufen den Bodenberührt, dann schalte ich sofort auf den manuellen Modus um und gebe vollen Pitch auf Minus. Danach schalte ich mit separatem Schalter den Motor aus. Es ist wichtig, bei Bodenberührung sofort auf manuellen Modus zu schalten. Ansonsten wird das NAZA den Heli umwerfen, da es ja versucht den Heli in eine Neutrallage zu bringen und dies entsprich in den seltensten Fällen dem aktuellen Bodenniveau ;-) Das volle Minuspitch gebe ich zusätzlich, da ich dann sicher bin, dass der Heli an den Boden "genagelt" wird und nicht doch noch anfängt zu kibbeln.

Bis auf die Heckeinstellungen bin ich nun ganz zufrieden mit meinen Einstellungen. Am Heck muss ich noch ein bischen experimentieren. Bei Seitenwind kommen da noch ein paar kleine "Schwinger" im HH Modus. Das wird sich noch finden.

Ich bin mit meinem Testbock zufrieden. Bisher hat sich alles so herausgestellt wie von mir geplant und berechnet. Die 7,5 kg sind überhaupt kein Problem für alle Komponenten. Alles bleibt kühl. die Flugzeiten liegen bei ca. 8 Minuten mit Reserve. Das reicht, ansonsten wirds in der Luft langweilig.

Vom Testbock habe ich keine Flugbilder gemacht. Da entgeht Euch auch nichts, ist ja keine Schönheit :D

Nun wird alles wieder zerlegt und mit dem Einbau in den Rumpf begonnen.

Ich habe mir das Messeausstellungsstück der AS350 bei Herrn Schwarz von der Helicoptermanufaktur gesichert. Das müsste in den nächsten Tagen ankommen. Da sind ein paar Einbauten schon vorgenommen. Besonders das Einbauen der Scheiben bereitet mir immer Bauchschmerzen. Da brauche ich meistens einen zweiten Scheibensatz. Geht es Euch auch so? :evil:
Ja, ja, musste dafür halt ein bischen tiefer in die Tasche greifen. Aber der Extrazuschlag war mir das wert. Herr Schwarz bietet diesen Service gegen Aufpreis an. Wie schon weiter oben gesagt, ich war mit meinem Komplettpreis zufrieden ;-)

Na dann, bis die Tage.

LG

Heri
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#9 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hallo,

der "Bausatz" ist nun angekommen. Wie schon gesagt ist es das Messeaustellungstück und daher schon teilweise aufgebaut:
- Der Spantensatz/Kufen war schon eingebaut.
- Die Fensterscheiben eingeklebt.
. Scaleanbauteile teilweise angebracht.
- Der Innenraum mit Silbergrau gestrichen
- Cockpit und Plilotensite zusammengeklebt und scharzmatt gestrichen.

Diese Arbeiten sind in der Bauanleitung beschrieben und m.E. nicht sonderlich schwierig. Nur eben die Fenster mit dem Gummi einsetzen :evil: Das ist sicher etwas kniffelig. Die Gummis sind wie bei früheren Autoscheiben als doppeltes U ausgeführt. Das ist halt ein Geduldsspiel sieht aber dann toll scale aus. Wie beim Original ist die große Frontscheibe verschraubt.

Das Heckteil ist mit dem Hauptteil in Höhe der Turbinenatrappe verschraubt. Hierzu ist in beiden Teilen ein massiver Spant bereits eingeklebt und mit Einschlagmuttern versehen. D.H. das ganze ist schon "ab Werk" richtig ausgerichtet. Das kenne ich von anderen Rumpfherstellern auch anders, da muss man die Bohrungen und das Ausrichten selbt vornehmen, eine Fummelei.


Hier ein paar Bilder:
P1050280.JPG
P1050280.JPG (1.5 MiB) 7815 mal betrachtet
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P1050281.JPG (2.25 MiB) 7816 mal betrachtet
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P1050283.JPG (3.08 MiB) 7814 mal betrachtet
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P1050284.JPG (2.73 MiB) 7815 mal betrachtet
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P1050287.JPG (2.43 MiB) 7815 mal betrachtet
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P1050289.JPG (2.68 MiB) 7814 mal betrachtet
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P1050293.JPG (2.9 MiB) 7814 mal betrachtet
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P1050295.JPG (2.86 MiB) 7815 mal betrachtet
Das GFK macht einen seht stabilen Eindruck ohne dass ich Harz-Pfützen entdecken konnte. Laut Herrn Schwarz von der Helicoptermanufaktur sind an vielen Stellen Kohle-Gewebe-Streifen zur Verstärkung eingearbeitet. Das kann man hier nicht mehr sehen, da der Innenraum bereits in silber lackiert ist.

Ich habe probeweise die Haube schon mal aufgesetz. Ohne dass ich die Haube verschraubt habe sind die Passungsfugen sehr gering und alles passgenau.

Die Türen sind doppelwandig, wie beim Original. Die behalten Ihre Form und liegen beim Schließen gut an, bzw. stehen nicht auf oder ab.

Auf den Bildern sieht man auch gut, wie das Heck mit dem Hauptrumpf mit Imbusschrauben mehrfach verschraubt ist.

Cockpit und Pilotensitze sind im Bausatz enthalten (allerding müssen diese noch zusammengebaut und lackiert werden), ja, ja, ich habe mir die Arbeit gespart.
Ich geb es zu: Ich bin ein "schlechter Modellbauer" :shock:

So, als nächstes geht es nun an das Strippen vom Testbock und an den Einbau des Logo 600 SE in den Rumpf. Habe mich hierbei bei Herrn Schwarz ziemlich schlau gefragt.

Bis bald
Dateianhänge
P1050295.JPG
P1050295.JPG (2.86 MiB) 7814 mal betrachtet
P1050282.JPG
P1050282.JPG (2.2 MiB) 7814 mal betrachtet
heri
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#10 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Hallo,

so, nun die ersten Bauschritte von mir.

- Zunächst habe ich mir eine Schablone für das Ausschneiden der Öffnung für das Heckgetriebe gemacht. Hierbei habe ich mich auf die Angabe von Herrn Schwarz gestützt, wo die Heckrotorwelle rauskommt. Ich denke, dass Herr Schwarz hier zukünftig eine Schablone dem Einbausatz beilegt.
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P1050307.JPG (2.53 MiB) 7721 mal betrachtet
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P1050308.JPG (2.6 MiB) 7720 mal betrachtet
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P1050314.JPG (2.37 MiB) 7720 mal betrachtet

Nacharbeiten mache ich dann, wenn das Heckrotorgetriebe montiert ist.
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T-Rex 550
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#11 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von T-Rex 550 »

:thumbright:
Übrigens:
Wärme bewirkt ja bekanntlich, daß sich Materie ausdehnt -- OK ?
Also : ich bin nicht dick, ich bin heiß ....... :D

Regleröffnung berechnen (als Download) jokerfire.npage.de/get_file.php?id=28832407&vnr=812742
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#12 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

So, nun gehts weiter:

- Im nächsten Schritt habe ich die Halteplatte für das Heckgetriebe eingeklebt. Dieses Teil verbindet das Heckgetriebe mit dem Rumpf. In die Holzplatte ist schon die Einschlagmutter eingeklebt. Hier wird später eine Aluplatte verschraubt, welche wiederrum mit dem Heckgetriebe verschraubt wird.
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P1050309.JPG (3.15 MiB) 7512 mal betrachtet
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P1050311.JPG (2.5 MiB) 7512 mal betrachtet
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P1050312.JPG (2.58 MiB) 7515 mal betrachtet
P1050316.JPG
P1050316.JPG (2.67 MiB) 7512 mal betrachtet

Ich klebe solche Dinge immer mit eingedicktem UHU Endfest 300 ein. Da hat man Zeit zum Korriegieren und danach hält das bombenfest. Vorher habe ich das GFK mit Schleifleinen aufgeraut und mit Waschbenzin entfettet.

So, hier sitzt das Teil im Heck, probeweise wurde schon mal die lange Imbusschraube eingeschraubt. Hier noch ein Tipp: Die "Öffnung" der Einschlagmutter von unten mit einem Streifen Klebeband abkleben. so kann beim Einkleben des Holzteils kein Kleber von unten in das Gewinde der Einschlagmutter eindringen. Ansonsten kann man da später ein Gewinde einschneiden um die Schraube eindrehen zu können :evil:

Ja, ja, die Kleinigkeiten machen es manchmal aus :)

P1050314.JPG
P1050314.JPG (2.37 MiB) 7512 mal betrachtet
heri
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#13 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

- Im nächsten Schritt habe ich eine Halterung für meinen A123-akku gebaut. Wie Ihr ja bereits wisst, habe ich meinen 7S/10.000mAh Akku in zwei Packs aufgeteilt. Einen 3S und einen 4S. Der 3S soll unter der Mechanik plaziert werden, zwischen den Holzböcken, welche später die Mechanik tragen. Der 4S Pack soll in den vordern Kabinenboden unter die Pilotensitze. So sind beide Akkus später "unsichtbar". Die A123 Akkus sind ja eigensicher und verbleiben im Modell und werden dort auch geladen.

Teile der bereits eingeklebten Spanten müssen nun wieder rausgesäbelt werden. Siehe Fotos:
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P1050318.JPG (3.28 MiB) 7507 mal betrachtet
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P1050319.JPG (3.4 MiB) 7507 mal betrachtet
Dann werden Aluframes mit Holzverstärkungen eingeklebt. Auch hier wieder, Klebestellen aufrauhen und entfetten. Zwischen die Frames wird später der 4S "geklemmt" und mit Kabelbindern befestigt.
P1050320.JPG
P1050320.JPG (3.29 MiB) 7507 mal betrachtet
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P1050321.JPG (3.04 MiB) 7507 mal betrachtet
So, das wäre es für heute. Muss noch zum Muttertag, gell :roll:
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#14 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Muttertag ist rumm und nun geht es weiter.

Jetzt ist die Mechanik dran. Wie schon gesagt, wurde diese von meinem Testbock demontiert. Rotorkopf runter, Heckabstrebungen weg und Heckgetriebe abgebaut. Dabei habe ich mir den Heckriemen mit einem Stück Malerkrepp so gesichert, dass er sich aus seiner Drehrichtung nicht "wegdrehen" kann. Wäre ganz schön häßlich, wenn man nach der fummeligen Montage vom Heckgetriebe anschließend merkt, dass der Riemen die falsche Drehrichtung hat. Also, aufgemerkt! :P

Von der Helicoptermanufaktur werden verschiedene Teile als speziellen Einbausatz für den Logo 600 SE im Bausatz der AS350 mitgeliefert. Ein Teil haben wir schon kennengelernt, das Holzteil im Heck.
Nun werden zwei Aluframes an die Seitenteile der Logo-Mechanik geschraubt. Die Teile sind für vorne/hinten markiert. Das ist wichtig! Richtigrum einbauen ;-)

P1050303.JPG
P1050303.JPG (3.11 MiB) 7425 mal betrachtet
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P1050304.JPG (2.96 MiB) 7425 mal betrachtet
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P1050305.JPG (3.04 MiB) 7425 mal betrachtet
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P1050306.JPG (2.99 MiB) 7425 mal betrachtet

Diese Teile werden dann später mit den Holzböcken verschraubt, welche die Verbindung zum Rumpf/Kufen herstellen. Dazu später mehr.
PS: Entschuldigt das Chaos auf meiner Werkbank. Aufräumen kommt immer zum Schluß oder wenn ich nichts mehr finde. :oops:
heri
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#15 Re: Baubericht AS350 700er Größe von helicoptermanufaktur.de

Beitrag von heri »

Im nächsten Schritt habe ich die Taumelscheibenführung gekürzt, weil diese sonst nicht unter die Domhaube passt. Alternativ könnte man auch die Domhaube etwas mehr aussägen. Beim Einrichten meines Testbockes hatte ich aber schon darauf geachtet, dass ich mit meinen Taumelscheibe-Wegen möglichst "tief" komme.

Damit die zwei Kunstoffteile wieder stabil werden, habe ich oben ein Stück CFK-Platte draufgeklebt.
P1050322.JPG
P1050322.JPG (1.53 MiB) 7323 mal betrachtet
P1050325.JPG
P1050325.JPG (1.35 MiB) 7323 mal betrachtet
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