Ein GensAce-Akku

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the-fallen
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#1 Ein GensAce-Akku

Beitrag von the-fallen »

Servus,

folgender Beitrag soll bitte nicht als "Aburteilung" gewertet werden. Mit den GensAce-Akkus war ich bisher eigentlich zufrieden. Dennoch wollte ich euch folgendes einfach zeigen zur eigenen Meinungsbildung.


Einer meiner GensAce-Akkus (2650mAh 25C 6S) hat schlapp gemacht nach 44 Zyklen. Zumindest eine der Zellen ist kurz nach dem Start ordentlich eingebrochen. Schlechte Selektierung oder einfach mal einen Montagsakku ewischt ... weiß ich nicht, kann ja mal passieren.

Dann wollte ich aus dem 6S einfach mal einen 5S machen und habe angefangen, den Akku zu zerlegen.
Es viel auf, dass Seiten durch ein Alu-Plättchen verstärkt sind. Manch einer mag sagen, es diene dem Schutz vor durchstechen.
Und ich habe mich immer gefreut dass die so schön steinhart sind.... tja..

Das ganze Paket (6 Zellen und zwei Alu-Platten) sind mit drei festen Kunststoff-Bändern vorn, mittig und hinten zusammengehalten (zwischen den Zellen ist auch noch doppelseitiges Klebeband). Nachdem ich zwei der drei Bänder durchschnitten hab hat es -plopp- gemacht und der Akku war direkt mal wesentlich breiter. Hier sind ALLE Zellen ordentlich gebläht und wurden nur durch das "zusammenpressen" in Form gehalten.
Das vorderste Bändchen habe ich gelassen, aus Angst, es würde sonst die Lötfahnen durchreissen und vielleicht was kurzschließen.

Apropos Lötfähnchen. Bei den GensAce wurde KEINE Platine zur stabilisierung verbaut. Kann man so machen...
Mit dem Zinn waren sie meiner Meinung nach leider etwas Sparsam. Da habe ich schon besseres gesehen bei ebenfalls blauen Akkus die billiger waren (und auch nicht so fies beläht sind nach deutlich mehr Zyklen - und ohne "Pressung").

Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich die Anschlüsse bereits abgeknipst damit da nichts in der Wertstoff-Tonne passiert.
-plopp-
-plopp-
IMG_1930.JPG (396.45 KiB) 3109 mal betrachtet
Aluplatten
Aluplatten
IMG_1931.JPG (263.55 KiB) 3110 mal betrachtet
Verlötung
Verlötung
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rot
rot
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und schwarz
und schwarz
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TREX65
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#2 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von TREX65 »

:shock: also wenn ich da nur nach den Bildern urteilen müsste, würde ich dir sagen: vorsichtig entsorgen. ..... für mich sehen die nicht wirklich vertrauens erweckend aus....und ich habe selber 5S von denen...hmmm....
Gruß

Michael
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ColaFreak
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#3 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von ColaFreak »

So bleiben die Akkus halt bis zum Ende hart, wenn man sie einfach zusammenpresst *g*. Jetzt weis ich auch wieso meine nie gebläht haben und trotzdem kaputt waren ;).
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torro
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#4 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von torro »

aber eignetlich ne super idee. bläht nie und ist immer bretthart :mrgreen:
Gruß, Flo

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TREX65
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#5 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von TREX65 »

torro hat geschrieben:aber eignetlich ne super idee. bläht nie und ist immer bretthart :mrgreen:
Du sprichst aber jetzt nicht von dir oder?? *flitz*
Gruß

Michael
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Crizz
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#6 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von Crizz »

naja, wenn sich genug Druck aufgebaut hat werden sie shcon irgendwo abblasen - irgendwann reißen die Seitennähte auf und gut is. Ne elegante Variante, wahrscheinlich wird der Akkupreis dann eher nach dem Alu-Tageskurs festgelegt ;)
Mit dem Lot waren sie m.E. wirklich nicht gerade großzügig, insbesondere wenn man Leitungen "rund" läßt und auflötet verkleinert man automatisch den Querschnitt an der Verbindung. Was PCBs im Akku betrifft : Wir verarbeiten Platinen auch nur in der Handfertigung, und dabei auch nur als Abstandshalter, nicht zur Kontaktierung - die erfolgt direkt über die Ableiterfahnen. Ab Werk werden die Zellen Ultraschallgeschweißt - allerdings wird dann als Kurzschlußschutz/ Abstandshalter massive Silikon-Kissen und kein Schmelzkleber verwendet.
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neotask
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#7 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von neotask »

Naja, man müsste nun mal weitere Lipos öffnen um das zu verfolgen, b.z.w. eine eindeutigere Meinung bilden zu können. Die Verstärkung durch Aluplatten machen ja auch noch andere Anbieter und das es nicht immer von Vorteil ist ist sieht man ja.

Was hier noch interessant wäre, hast Du vorher noch nix bemerkt am Akku ? Also das die Leistung nicht mehr so konstant ist oder sowas ? Eigentlich merkt man das ja bei Blähware (auch wenn man es in dem Fall nicht optisch sehen konnte).

Gruß Olli
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Armadillo
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#8 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von Armadillo »

"Interessante" Konstruktion. :lol:
neotask hat geschrieben:Naja, man müsste nun mal weitere Lipos öffnen um das zu verfolgen, b.z.w. eine eindeutigere Meinung bilden zu können.
Also mir reicht das völlig um meine Ahnung diese Akkus nicht zu kaufen zu bestätigen. :)

Ich wage jetzt auch mal zu bezweifeln, dass es bei den anderen Akkus anders aussieht.
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the-fallen
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#9 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von the-fallen »

Nö, bei einem Flug hat die Telemetrie angefangen zu meckern. Zuhause mal entladen und geladen - da fiel schon auf dass der von Entladeschluss zu Ladeschluss nur 1200mAh reingepackt hat.
Nochmal geflogen, wieder Telemetriealarm nach nichtmal einer Minute.

Davor war der Akku unauffällig.
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#10 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von Crizz »

Hab mir gerade mal meinen 3s-2200 näher angesehen -ohne zu öffnen. Bei egnauem hinsehen erkennt man die dünnen Aluplättchen auf den äußeren Zellen auch so. MAchen die also wohl bei allen Packs.
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Armadillo
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#11 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von Armadillo »

Leider haben wir unsere beiden kaputten schon lange entsorgt, sonst hät ich die direkt mal aufgeschnitten.
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#12 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von torro »

TREX65 hat geschrieben:
torro hat geschrieben:aber eignetlich ne super idee. bläht nie und ist immer bretthart :mrgreen:
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#13 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von neotask »

Naja ich würde jetzt nicht wegen dem einen Lipo hier alles auf Rot setzen. Auch SLS und andere haben solche Ausfälle, schlechte Lötstellen und was weis ich. Bei der Masse gibt es das leider noch manchmal. Auch habe ich schon reichlich SLS gesehen die nicht besser waren . Trotzdem fliege ich weiterhin SLS.

Bei Reglern nicht anders, Jeder aber wirklich Jeder Hersteller hat Ausfälle in seinen Serien gehabt und wird es immer haben. Darum keinen Regler mehr kaufen ?

Verbessern kann man alles und das wird auch bestimmt passieren wenn es in der Richtung mehr Probleme geben wird.

Bei dem Hobby reift die Banane beim Kunden, das sollte doch mittlerweile Jeder gelernt haben :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Olli
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#14 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von -Didi- »

Ich habe just vor ein paar Tagen auch einen Gensace 5s zerlegt.
Nicht weil er kaputt war, sondern weil ich einen 3s brauchte und keine Verwendung für den recht neuen 5s hatte.

Beim auseinander rupfen bin ich auch über die Aluplatten gestolpert.
Auseinander geploppt ist bei meinem Gensace nichts.

Ich hatte mir spontan gedacht, die sind als mechanischer Schutz zu sehen.
Wenn ich an meinen alten Logo 10 denke, wo das Ritzel gerne mal an den fast zu großen Akkus geschliffen hat, ein tolle Sache.

Hier die restlichen beiden Zellen vom ehemaligem 5s4000...so als Anschauungsobjekt.
image.jpg
image.jpg (1009.95 KiB) 3025 mal betrachtet
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image.jpg (585.89 KiB) 3025 mal betrachtet
Plus an Masse, das knallt klasse! :-)


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#15 Re: Ein GensAce-Akku

Beitrag von ColaFreak »

Wieviele Zyklen unter welcher Belastung hatte der?

Wie gesagt ich hatte dasselbe Phänomen mit geht noch und auf einmal spielt die Graupner verrückt mit "minimale Zellenspannung" und eine Zelle war sofort auf 2,1V. Schade dass ich den Akku nicht mehr habe zum Aufschneiden.
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