Plaste-Blatthalter?

[Yogi911]

Hallo zusammen,

sagt mal, wer von Euch fliegt denn auch die "Plaste-Version" vom 500er E und hat schon nach relativ wenigen Flügen Probleme mit dem Spurlauf?
Meiner hat jetzt ca. 160 Flüge runter (nur Rundflug) und seit ein paar Flügen verstellt sich immer wieder der verdammte Spurlauf
Hatte zuerst die Drucklager getauscht, aber die Spur verstellt sich immer wieder.
Beim Zusammenbau hatte ich einmal einen der Mischhebel nicht fest genug angezogen und da war es ebenso.
Sind aber alle OK und die Blattlagerwelle hat den "Spiegeltest" auch bestanden.

Jetzt bleiben eigentlich nur noch die Lager in den Blatthaltern selbst
Aber nach noch nicht mal 200 Flügen?
Na ja, die Arbeit da neue Lager reinzupressen erspare ich mir und hole mir ein paar neue Blatthalter aus Alu.
Also wenns daran liegt

Gruß Jörg

[Yogi911]

...echt niemand???

[Bran]

Ich hab ehrlich gesagt nach 3 Flügen den RJX-Kopf verbaut. Mir war das Plastik irgendwie zu ungenau einzustellen.

[hppeter]

Ich hatte ein ähnliches Problem, aber bei meinem Rex mit Alu-Kopf. Da war ein Kugelkopf von der Taumelscheibe zum Kopf leicht ausgeschlagen. Da ich immer ein paar Kugelpfannen als Ersatz habe war das Problem schnell gelöst.

Und davon abgesehen sind 160 Flüge nicht gerade wenig. Je nach Flugstil und entstandenen Belastungen könnten die Gestänge schon etwas Spiel haben.

[OpiWan]

Hallo Jörg,
das ist ein Phänomen bei krummen Blattlagerwellen.
Auch wenn du meinst, die Blattlagerwelle ist grade, tausche das Ding aus.

[Paprika]

Mal ne Dumme Frage ..... was genau ist der Speigeltest ?
Lasst mich nicht dumm Sterben...

Lg Thomas

[Christian72]

Mal ne Dumme Frage ..... was genau ist der Speigeltest ?
Lasst mich nicht dumm Sterben...

Lg Thomas

Du legst deine Blattlagerwelle auf einen Spiegel und rollst die Welle hin und her. Sollte diese verbogen sein, siehst Du das sofort.

[OpiWan]

Aber auch nur, wenn die Welle von anfang bis ende
gleich dick ist.

[Paprika]

Aber auch nur, wenn die Welle von anfang bis ende
gleich dick ist.

Das versteht sich von selber....

[Sniping-Jack]

Mal ne Dumme Frage ..... was genau ist der Speigeltest ?
Lasst mich nicht dumm Sterben...

Lg Thomas

Du legst deine Blattlagerwelle auf einen Spiegel und rollst die Welle hin und her. Sollte diese verbogen sein, siehst Du das sofort.

Bei geringen Schlägen musst du aber bereits verdammt genau hinsehen. Ein einfacher Trick ist der: Ein Blatt abbauen, Imbus reinstecken und langsam drehen. Wenn sich die Blattspitze des gegenüberliegenden Blatts nicht bewegt, ist EINE Seite schonmal ok. Dann dasselbe Spiel auf der anderen Seite.
Das jeweilige Blatt auf der anderen Seite verstärkt jede noch so kleine Abweichung und macht sie sichtbar.


Was die Plastehalter betrifft: Es gibt normalerweise keinen Grund, wieso Plastehalter einen guten Spurlauf verhindern sollten. Wie sind denn deine Lager angeordnet? In welcher Reihenfolge von innen beginnend? Falls das Drucklager als Letztes, also aussen käme, wäre das Problem gefunden.

[OpiWan]

Es mag sein, dass Glasplatte, Schraube drehen manchmal ausreicht um
eine krumme Welle zu erkennen. Manchmal aber auch nicht.
Bei einen minimalen Schlag der Welle taugen diese Test nichts.
Es sei denn, 1-2mm aus der Spur spielt bei dem Piloten keine Rolle.
Geht der Spurlauf nicht einzustellen, bzw. ändert der sich bei
jedem PitchStoß, hat die Welle meistens einen Schlag.
Auch wenn alle Tests anders aussehen.

[Sniping-Jack]

Und du tust das gesagte ab, weil...?
Ich hätte da schon gerne eine Begründung, wieso du mal eben behauptest,
die (nicht nur) von mir genannte Methode funktioniere nicht.
Wenn ein eingespanntes Rotorblatt sich am Ende nicht bewegt,
während du die BLW dreht, ist sie gerade. Das ist doch auch
nachvollziehbar, oder nicht? Wenn nein, will ich gerne wissen, wieso.

[-Didi-]

Also in meiner gesamten Zeit und etlichen Helis, weiß ich, das das Prüfen der BLW durch drehen und beobachten der Blatthalter immer eine sehr gute und zuverlässige Prüfmethode ist!!!
Und auch kleinste Biegungen sind so sichtbar! Muss man eben genau hinschauen!
Von Mcpx bis TDR!

[OpiWan]

Also in meiner gesamten Zeit und etlichen Helis.............................

Na, ja. Bei mir sind es bisher nur ca. 55Jahre Modellbauerfahrung.
Ich kenne Leute, die nach 20 Helis immer noch nicht in der Lage sind einen
Paddelkopf richtig einzustellen.

Zum Thema.
.........drehen der Blatthalterschrauben.
Meine Hände sich nicht gerade Zierlich, aber Schraubstöcke sind das auch nicht.
Ich bin nicht in der Lage, den Kopf so festzuhalten, dass auch ohne drehen
der Schaube das Blatt nicht ein wenig wackelt.

[Sniping-Jack]

Ich kenne Leute, die nach 20 Helis immer noch nicht in der Lage sind einen
Paddelkopf richtig einzustellen.

...und die vermehren sich grade wieder!

Danke für die nachgereichte Begründung.
Kann ich verstehen, aber du musst schon
zugeben: Das gilt jetzt halt mal für dich.

Ganz grundsätzlich hast du erstmal recht,
aber man kann das Problem ja auch umgehen,
indem man den Hero kurzeitig blockiert und
dann mit dem Hauptrotor sanft gegen den
Widerstand drückt beim Festhalten. Dann
kann man hinreichend ruhig halten und doch
hinreichend genau beurteilen, ob eine Welle
einen Schlag hat oder nicht.


Seisdrum, wenn der Fredstarter sich hier nicht
herablässt, meine Frage zu beantworten, kommen
wir ja so oder so nicht weiter.