Erfahrungen mit PMGs beim MT

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heli123
Beiträge: 508
Registriert: 19.06.2008 18:41:49

#1 Erfahrungen mit PMGs beim MT

Beitrag von heli123 »

Ich habe bisher einiges über die PMGs, sog. Propellermomentgewichte, gelesen.
Da das ja ein recht umschstrittenes Thema ist, probierte ich es mal an meinem MT aus.
Also zum Test zunächst mal den Rotorkopf samt Blätter demontiert, sowie die Heckblätter, so wars zu lesen.
Zusätzlich hab ich die Standardschraube zur Blattbefestigung noch ohne Blätter leer mit reingedreht.
Ferner wurde das Heckservogestänge am Servo selbst ausgehängt.
Funke an, Akku dran, Gas vorsichtig nach vorn in Richtung Mitte und versucht, durch Hin- /Herschieben des Gestänges das Heck von Hand zu steuern.
Wie bereits mehrfach bestätigt, lässt sich die Heckschiebehüle von der Mitte aus zu jeweils beiden Seiten mittels Daumen und Zeigefinger sehr schwer bewegen. Man hat tatsächlich den Eindruck, da klemmte irgendwas extrem, obwohl ich zuvor den Test auf absolute Leicht- und Freigängigkeit machte.
Im folgenden Schritt montierte ich am Blatthalter je eine Zylinderkopfschraube M2x16 mit je 4 Stk. 2mm U-scheiben auf der einen und 2 Stk. U-scheiben inkl. 2mm Stoppmutter auf der gegenüberliegenden Seite.
Der Test wurde dann wiederholt. Schätzungsweise ist die Kraft, die benötigt wird, um das Gestänge händisch in beide Endpositionen zu fahren gegenüber vorher auf 1/3 gefallen! Ma kann sich schwerlich vorstellen, dass im Flug selbst ein Servo wie das 9257 klaglos diese Kräfte überwindet.
Demzurfolge müsste das Heckservo ja auch durch Montage von PMGs entsprechend entlastet werden.
Die Gewichte sollten so bemessen sein, dass bei Handverstellung die Schiebehülse gerade noch das Bestreben hat, in die Mitte zurückzuziehen, ist die Tendenz zu den Endpunkten links und rechts grösser, so sind die Gewichte zu groß gewählt.

Der spätere Flugtest brachte allerdings lediglich eine Tendenz des Hecks, in Mittenstellung leicht zu zittern, hervor. Abhilfe schaffte hier, mit dem Sense um ca. 5% zurückzugehen. Ansonsten kann ich, gemessen an meinen Flugkünsten (nur Rundflug, kein Kunst oder 3D) keinerlei Veränderungen festmachen.
Die Eigenart des Hecks, beim stärkerem Anpitchen immer so 20-30cm rechts wegzuziehen, ist leider auch geblieben.
Jetzt kann es natürlich sein, dass, bedingt durch die Entlastung, die Heckservolebensdauer verlängert wird.

Wie sind eure Erfahrungen, falls das der eine oder andere hier schon mal probiert hat?

Anbei noch ein Bild vom Heck meines MT mit PMGs.


heli123
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#2 Re: Erfahrungen mit PMGs beim MT

Beitrag von Benny90 »

Hi
ich nutze ebenfalls PMG`s an meinem MT.
Als ich damals noch das LTS 3100 am Heck hatte ging zuerst gar nichts richtig mit 3d, aber mit den PMG´s war das Heck schön wie festgenagelt und ich konnte auch eine einigermaßen konstante Pirorate bei Piroflips und Pirofunnels feststellen auch schnelle Rückwärtsflüge gingen Problemlos. Wie gesagt haben mir das nur die PMG´s ermöglicht ohne sie war es eine Katastrophe. Jetz fliege ich das S 9257 ebenfalls mit PMG´s und bin hoch zufrieden.
Schlussendlich kann ich jedem empfehlen 10 minuten und ein paar Cents in PMG´s zu investieren.
mfg Benny
Sender: Dx7
Mini Titan, 8er scorpion+ 40iger Jazz, HS65HB, LTG 2100T+S9257 ,Ar7000, Kokam H5 2100, Top fuel 2100
Status: Kunstflugtraining
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