Heckrotorblätter T-Rex 450 SE

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hiac
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#1 Heckrotorblätter T-Rex 450 SE

Beitrag von hiac »

Hallo,
ich versuche seit einiger Zeit mein Heckrotorsystem zu optimieren.
Dabei fällt auf, dass ich bei schnellen Pitchänderungen eine Reaktion des Heckrotors feststelle. Genauer: Gebe ich positiv Pitch, dreht sich der Rex kurz entgegen der Rotordrehrichtung, bevor er dann durch den AVCS-Modus des Kreisels wieder in seine Ursprungslage "gezwungen" wird.
Dieses Verhalten deutet eigentlich auf zu kleine Heckrotorblätter hin. Habe aber noch nie gehört, dass jemand andere Heckrotorblätter auf dem Rex verwendet.
Wie sind eure Erfahrungen? Verwendet irgendjemand "Tuning"-Heckrotorblätter?
Kann das auch von der Kreiseleinstellung kommen?

Bin über jede Idee bzw. Info dankbar.

Gruß Hiac

Trex 450 SE
LRK 260.15 (FW REX Superdrive SD260 von freakware.de)
Jazz 40-6-18
GY 401 + Robbe FS 61 BB
3xHs56HB
Kokam Li-Poly-Pack 3/2000H 15c
max. Rotordrehzahl ca. 3000 min^-1
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B.Lödmann
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#2

Beitrag von B.Lödmann »

Das wird nicht an den Blättern liegen, eher am zu langsamen oder zu schwachem Servo. Hier könnten Propellermomentgewichte und ein schnelleres Servo helfen.
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hiac
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#3

Beitrag von hiac »

Das Servo sollte nicht das Problem sein. Das FS 61 BB ist superschnell und müßte auch ausreichend Kraft haben (alternativ käme nur noch ein Volz in Frage->einfach zu teuer).
Was hat es denn mit den Propellermomentgewichten auf sich?
Kann mir das jemand erklären?
Gruß HIAC
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-benni-
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#4

Beitrag von -benni- »

Könnte aber auch daran liegen das die Empfindlichkeit zu gering eingestellt ist.


Es gibt schon einige die mit anderen Blättern fliegen. Das sind die, die einen TRex mit der neuen Heckübersetzung und mit niedriger Drehzahl fliegen. Die müssen auf Grund der zu geringen Drehzahl größere Blätter verwenden um ein stabiles Heck zu bekommen.
Gruß Benni

T-REX 450SE, DX7
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Prime
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#5

Beitrag von Prime »

Die gleiche Frage hatte ich gestern auch, hier sind die Antworten:
PMG
MfG Andre
Trex 450 HDE

429LF / Jazz 40-8-16 / GY-401 / Cockpit SX

Und ganz viel NE-Metall verbaut :D
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B.Lödmann
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#6

Beitrag von B.Lödmann »

Wenn er mit 3000 U/min Kopfdrehzahl fliegt wird es an der Drehzahl vom Heck nicht liegen.

Aber das FS 61BB ist nicht wirklich schnell, 0,09Sek/45° sind keine Topwerte.
Wenn schon, dann das FS 61 Speed Digital mit 0,05 Sek/45° und dazu Propellermomentgewichte am Heckrotor. In Verbindung mit einem richtig eingestelltem LTG-2100 steht das Heck dann wie festgenagelt.
Sollte aber mit einem GY-401 auch ähnlich hinzubekommen sein.
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echo.zulu
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#7

Beitrag von echo.zulu »

Hi Rexer.
Nur durch die Anpassung von PMGs konnte ich mein Heck optimieren. Zuerst hatte ich auch das von Dir beschriebene Phaenomen an meinem Rex (GY-401 mit Hitec HS-50). Mit PMGs konnte ich die Kreiselempfindlichkeit um 8% erhöhen, was bei dem GY schon ne Menge ist. Danach war das Ausbrechen des Hecks bei schnellen Pitchstößen fast vollständig verschwunden. Anfangs hatte ich die Plaste-Heckblätter, die mit meinem 450XL mitgeliefert wurden, montiert. Danach hatte ich die CFK-Heckblätter vom Blattschmied drauf. Aktuell fliege ich die neuen Align-Kunsstoffblätter mit dem sichelförmigen Randbogen. Das Steuerverhalten und Abstoppen von Piros ist mit allen von mir verwendeten Blättern annähernd gleich gewesen.
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hiac
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#8

Beitrag von hiac »

Hallo,
ihr habt mich richtig Neugierig gemacht, was das Thema PMGs angeht.
Habe gerade ein bisschen rumprobiert und festgestellt, dass das Thema wirklich heiß ist :shock:
Habe mich an die Vorgehensweise wie hier im Forum beschrieben gehalten und einen riesen Einfluss der Propellermomentgewichte feststellen können.
Hilfrei waren folgende Seiten:
propmom
koetting

Folgende Vorgehensweise kann ich empfehlen:
1. Rotorblätter und Heckrotorblätter abmonietieren
2. Anlenkstange des Heckrotors am Servo aushängen
3. Antrieb auf Flugdrehzahl bringen
4. Beim Bewegen der Servoanlenkstange, konnte ich deutlich feststellen, dass ein recht hohe Kraft zur Veränderung des Heckrotors nötig ist. Genauer gesagt: Um Maximalausschlag zu erreichen mußte ich mit ca. 7N (mit Waage gemessen) am Gestänge ziehen. Dies entspricht am Servo etwa 3.5Ncm!
5. Durch Montage verschiedener Gewichte (PMGs) ein Minimum für die Servokraft ermitteln.
Bei mir war der Einsatz von zwei Kugelköpfen optimal (siehe Heck_1.gif)
So konnte ich die Servokraft auf unter 1N reduzieren.

=> für mich steht fest: PMGs beim T-Rex mit hoher Drehzahl ist ein MUSS!
Dateianhänge
Heck_1.gif
Heck_1.gif (48.92 KiB) 1486 mal betrachtet
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Mataschke
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#9

Beitrag von Mataschke »

Hallo ,

ich hatte bei Vollpitch auch ein wegdrehen. Auf wieviel steht dein Delay am 401er?
Ich hatte um 40, seit ich den Wert auf 10-15 zurückgenommen habe steht mein Heck am MT wie eine 1, kein Nachpendeln , rastet super ein. Ohne PMGs ;-)
grüße Michael
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echo.zulu
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#10

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Mataschke.
Ich fliege den 401 ohne Delay. Im Übrigen hat das Delay auch überhaupt nix mit dem Problem zu tun. Das Delay steuert die Reaktion des Servos auf Steuereingaben am Knüppel. Beispielsweise kannst Du damit das Einrastverhalten nach einer gesteuerten Pirouette steuern. Wenn der Kreisel wegen Drehmomentänderungen das Servo ansteuert, ist das Delay ohne Funktion! Mach einfach mal die Probe mit den PMGs und Du wirst Dich wundern. Gerade die Alublatthalter sind besonders schlecht ausgewogen. Ganz wichtig ist aber, dass man immer noch eine kleine Zentrierkraft auf der Steuerstange hat. Wenn man zuviel PMGs montiert, wirds wieder schlechter. Außerdem sollte man auch noch die Probe mit montierten Heckblättern machen, da sie auch einen geringen Einfluss auf die Verstellkräfte haben.
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Mataschke
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#11

Beitrag von Mataschke »

OK wenn du meinst ...
also seit ich das eingestellt habe Pendelt mein Heck nicht mehr nach bei Vollpitch und meine Kreiselsens steht bei 82% :scratch: :oops:
grüße Michael
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