Hughes 500D & T-Rex 450 Sport

[Ralph Daum]

Im letzten Jahr wollte ich bereits meinen 450 Sport in den Rumpf der Hughes 500D packen um

a: eine bessere Lageerkennung zu erzielen
b: "scale" fliegen üben

Gesagt, getan klebte ich die notwendigen Sperrholzplättchen zusammen und kam recht schnell auf das passende Höhenniveau. WOW dachte ich...das klappt ja wie am Schnürchen. Einfach Plug and Play...sozusagen.

Schittebääh, was war passiert? Der Riemenantrieb war das Problem Da das Servo fix am/auf dem Heckrohr sitzen muß (je nach Spannung des Riemens) war die Kollision mit dem Rumpfheckausleger vorprogrammiert. Egal wie ich das Servo am Rohr drehte oder umbaute, ich kam zu keiner akzeptablen Lösung. Was tun?

Eine Eigenkonstruktion mußte her

Also nahm ich damals eine übriggebliebene Aluschiene aus dem Ikea-Bettprogramm, kürzte sie ein, schleifte hier und da und kam so schon halbwegs auf einen guten Nenner was den relativ mittigen Verbleib des Servos betraf. Dennoch stoß ich immer wieder an einer Rumpfecke an . So gefrustet blieb alles bis heute liegen.

Nach tagelangem Durchforsten des Internet's nach passenden Heckservohalterungen - die ein unter dem Heckrohr mittig sitzenden Servo ermöglichen- mußte ich erneut feststellen das es sowas nicht wirklich am Mark gibt. Also nahm ich wieder meine Aluschiene und bastelte erneut eine Halterung, eine optimalere Halterung. Hier gesägt, da gefeilt und evola.....

.....das Ergebnis kann sich nun wirklich sehen lassen. Ich habe nun Luft um das am Heckrohr festsitzende Servo unter Berücksichtigung der Riemenspannung zu verschieben. Das zweite, nicht minder blööde Problem beim Riemenantrieb ist ja das "Schrauben" am Heckausleger. Das löste ich brutal einfach durch 4 kleine Löcher in der Rumpfhülle. Optisch nicht schön aber effektiv:

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Die spitzen Schrauben werden noch ersetzt. Sie dienten lediglich zum weiten auf die passende Lochgröße in der Servohalterung ( Bohrer gebrochen )...

Mein Fazit dieses Umbau's:
Ein Riemenantrieb ist eine feine Sache- am Besenstil Allerdings sind grundlegende Überlegungen einer "Justagemöglichkeit" vor jedem Scalerumpfkauf anzustellen....

In diesem Sinne

[skysurfer]

hmmm .... Ralph .... normalerweise wird der Riemen zuerst am Trainer gespannt, getestet und dann nur das Heckgehäuse demontiert.
Mechanik in den Rumpf und Heckgehäuse wieder montieren ... fertig. Somit hättest Du dir die Löcher im Rumpf sparen können.

Das Prob mit dem Heckservo kenne ich. Habe ich ähnlich gelöst

[Ralph Daum]

Najaa,
dein "spannen" im Rumpf find ich unpraktisch und zugleich unlogisch . Wenn du die Riemenspannung nur mit dem Heckgehäuse veränderst....wie veränderst du parallel dazu die Servoposition.....??

[skysurfer]

Wenn du die Riemenspannung nur mit dem Heckgehäuse veränderst....wie veränderst du parallel dazu die Servoposition.....??

Wieso Servoposition ??
Norm wird ja das Heck über das Gestänge fein eingestellt.
Und soviel ändert sich an der Riemenspannung nachträglich ja nichts.
Daher zuerst die Riemenspannung an der Mechanik einstellen.

[Jörg Nickel]

Hallo Ralph,

ich bin mir auch sicher das die Löcher nicht nötig gewesen wären. Ich habe eben extra meine alte 450er Hughes im Keller "besucht", da sind keine Löcher!

Wenn die Heckriemenspannung im Trainer einmal für gut befunden wurde, kann man das Heck wie schon beschrieben problemlos hinten am Rumpf montieren.
An einem 450er Scalemodell braucht der Riemen auch nicht wie eine Gitarrenseite gespannt werden!
Meine MD 500D ist jetzt im 8.Jahr unterwegs und ich war da noch nie wieder dran, es ist allerdings der gelbe Kevlar-Riemen von FW.
Das ist eigentlich völlig wartungsfrei ... gut ich fliege keine E-Helis bei minusgraden.

Das Heckservo liegt bei meiner mit der Originalhalterung unter dem Heckrohr waagerecht direkt an der Mechanik. Das ist eng, funktionierte aber ohne "Klimmzüge".
Jetzt musst du mit einem geschickten Foliendekor die Löcher abdecken, wenn es wirklich nicht anders ginge hätte ich von der Stelle einen Gipsabdruck genommen
um später einen Wartungsdeckel laminieren zu können ... in dem Thema steckst du doch eh drin!

Tipp: Besorge dir doch mal kleine Diamantfrässtifte, im Set mit Trennscheiben kostet das nicht die Welt. GFK/CFK bohren geht zwar grundsätzlich, sieht aber immer bescheiden aus!

Wenn du die kleine orange Hughes eher als gut erkennbaren Trainer siehst, ist es sicher alles so OK!
Man kann den 450er damit wirklich sehr viel weiträumiger fliegen!

Gruß Jörg
(lass dich mal am Platz damit blicken!)

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