So, weiter geht es.
Erst einmal Zugriff aufs NAS.
Wir bearbeiten dazu die /etc/fstab
Meine sieht nun ungefähr so aus:
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/dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults 0 2
/dev/mmcblk0p2 / ext4 errors=remount-ro,noatime,nodiratime,commit=120 0 1
tmpfs /tmp tmpfs defaults,nodev,nosuid 0 0
//192.168.x.60/public /mnt/NAS/public cifs username=tracer,password=secret,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0
//192.168.x.60/tracer /mnt/NAS/tracer cifs username=tracer,password=secret,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0
//192.168.x.60/tzazicke /mnt/NAS/tzazicke cifs username=tzazicke,password=secret,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0
IP-Adressen und Shares müsst ihr natürlich anpassen.
Grundsätzlich sollte man Passwörter in der fstab vermeiden (auch in Scripten und Co, wo sie dann bei Aufrufen von z.B. "ps" für alle User sichtbar wären), weil die Datei für alle User lesbar ist.
Da aber mein Raspi exakt einen User hat (OK, ein paar kommen später noch hinzu, aber de fakto logged sich keiner ausser mir auf dem Raspi ein), ist die Problematik für diesen Use-Case vernachlässigbar.
(Wenn jemand das trotzdem machen will: statt username & password in die fstab die "credentials" eintragen, ein Name einer Textdatei, die dann deutlich restriktivere Zugangsberechtigungen haben kann).
Wenn wir jetzt versuchen, die neuen Einträge zu mounten, klappt es erst mal nicht:
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root@minibian:~# mount -a
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on 192.168.x.60/public,
missing codepage or helper program, or other error
(for several filesystems (e.g. nfs, cifs) you might
need a /sbin/mount.<type> helper program)
In some cases useful info is found in syslog - try
dmesg | tail or so.
Also, bringen wir dem Raspi bei, cifs (aka SMB) also das Window-Protokoll für vernetzte Dateisysteme zu nutzen.
Das dürfte so ziemlich jedes NAS unterstützen, darum reduziere ich mich auch auf cifs.
Das zieht einen ganzen Rattenschwanz an Abhängigkeiten mit sich, lässt sich aber mit vertretbarem Aufwand nicht vermeiden.
Nun noch mal probieren:
Wie wir sehen, sehen wir nichts
Also mal gucken, was passiert ist:
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root@minibian:~# mount
/dev/mmcblk0p2 on / type ext4 (rw,noatime,nodiratime,errors=remount-ro,commit=120,data=ordered)
[..]
//192.168.x.60/public on /mnt/NAS/public type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tracer,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
//192.168.x.60/tracer on /mnt/NAS/tracer type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tracer,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
//192.168.x.60/tzazicke on /mnt/NAS/tzazicke type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tzazicke,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
So, das sieht schon mal ganz gut aus.
Wir haben jetzt alles, was wir brauchen.
Ich wechsel jetzt wieder auf die "live"-SD, dann geht es weiter.
Da sieht es ähnlich aus, bis auf 2 Unterschiede.
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root@raspberrypi:~# mount
/dev/mmcblk0p2 on / type ext4 (rw,noatime,nodiratime,errors=remount-ro,commit=120,data=ordered)
[..]
/dev/sda1 on /mnt/backup type ext3 (rw,relatime,data=ordered)
//192.168.x.60/tracer on /mnt/NAS/tracer type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tracer,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
//192.168.x.60/public on /mnt/NAS/public type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tracer,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
//192.168.x.60/tzazicke on /mnt/NAS/tzazicke type cifs (rw,relatime,vers=1.0,sec=ntlm,cache=strict,username=tzazicke,uid=0,noforceuid,gid=0,noforcegid,addr=192.168.x.60,file_mode=0755,dir_mode=0755,nounix,serverino,mapposix,rsize=61440,wsize=65536,actimeo=1)
tmpfs on /run/user/0 type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=49412k,mode=700)
/mnt/NAS/public/TimeMachine.img on /mnt/TimeMachine type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
Dort haben wir zusätzlich noch eine externe USB-Platte (dev/sda1) die unter /mnt/backup gemounted ist.
Und eine Image-Datei, die unter /mnt/TimeMachine gemounted ist. Dazu kommen wir etwas später.
Im nächsten Post geht es dann erst mal mit dem Sichern weiter, mache ich einen extra Beitrag auf, weil ich da noch etwas zu CronJobs schreibe.