Funktionstüchtiger Feuerlöschkübel ("Bambi Bucket") für die Esky Lama V3
(c) Andreas Fischer 30.3.2007
-Eigengewicht: 10 Gramm
-Seillänge: ca. 0.6m
-Nutzlast: ca. 30 ml
-Fernsteuerbar vom Sender über Zwei-Stufen-Schalter
Hier gibt´s ein Video von den ersten "Gießversuchen"
Hier nun in 4 Schritten der Bau des Kübels im Detail:
Schritt 1: Lama vorbereiten und Zutaten sammeln
Zunächst brauchen wir einen RC-Kanal:
Die 4-in-1-Einheit der Lama verfügt über drei zusätzliche, freie Kanäle. Einen davon benötigen wir für unser fernsteuerbares Auslassventil.
Die Kabinenhaube wird abgebaut, die 4-in-1 ausgebaut und von ihrem Gehäuse befreit. Im unteren, hinteren Bereich der RECHTEN Platine (die mit dem Quarz, das ist der eigentliche Empfänger) befinden sich 9 unbenutzte Lötpunkte. Diese (oder wenigstens die oberste Zeile) versehen wir mit einer Rastermaß 2.54-mm Stiftleiste.
Dort können wir unseren Löscheimer als 5. Kanal betreiben.
Danach wird die 4-in-1 wieder eingebaut.
Die genaue Anschlussbelegung ist im folgenden Bild dargestellt.
Erforderliche Zutaten für den Kübel:
Schritt 2: Stöpsel vorbereiten
Der Stahldraht wird am am Ende etwa 2mm lang rechtwinklig abgekröpft. Dann wird vom anderen Ende die Perle aufgeschoben und mit nem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Dann wird die Gummidichtung durchgestochen und zur Perle geschoben
Schritt 3: Die Dose
Der Boden der Dose bekommt eine Bohrung verpasst. Durchmesser sollte etwa 1mm weniger sein als der Durchmesser der verwendeten Perle.
Das Servo wird liegend am Deckel befestigt, so dass der Gestängepunkt möglichst in der Nähe der Mitte durchtritt. Dort wird auch eine passende Bohrung gemacht. zusätzlich erhält der Deckel eine große Betankungsbohrung.
Ich habe das Servo mit einem Kabelbinder befestigt, dafür braucht man nochmal zwei Bohrungen.
Der Deckel wird auf die Dose gesetzt und nun der Stöpsel vom Boden her bis zum Servo durchgeschoben. Das gestänge wird passend abgelängt, so dass in einem Endausschlag die Perle straff gegen die Auslassbohrung im Boden gezogen wird und in der anderen Endstellung die Perle nach unten weggeschoben wird.
Schritt 4: Verkabeln und anhängen
Die Servoleitung wird mit dreiadrig verdrilltem dünnen Kupferlackdraht auf etwa 60cm verlängert. Dann wird parallel zur verdrahtung die Schnur als Tragseil angebracht. Diese ist etwas kürzer als die Servoleitung und wird mit der schlaffen Verdrahtung ale 20cm verknotet. So ist die Servoleitung zugentlastet. Die Anbringung an der Dose kann über den Kabelbinder des Servos erfolgen, am Heli kann das eifnach an der Akkubefestigung angeknotet werden.
Los geht´s!
Auffüllen
Methode a: Servo auf "geschlossen" bringen und durch die Befüllungs/Entlüftungsöffnung von oben betanken
Methode b: Ventil öffnen und in Vorratsbehälter eintauchen. Wenn behälter voll ist Ventil schließen... das geht übrigens (mit viel Übung) auch im Flug, dann sollte man aber etwa 4 Gramm Ballast am underen Ende des Kübels anbringen.
Im geschlossenen Zustand sollte eigentlich kein Wasser mehr auslaufen können, höchstens ein paar Tropfen pro Minute. Bei Öffnung des Ventils entleert sich der Kübel innerhalb etwa 10 Sekunden, je nach Größe der Bohrung.
Feuerlöschen ist schwierig, da man das Feuer ggf. schon vorher mit dem Rotor ausgeblasen hat aber Blumen gießen (vom EG aus die Balkonkästen im ersten Stock) wird für mich die Herausforderung dieses Sommers werden.
Frohes Planschen!
Ein Video com Kübel beim Probepinkeln, gehostet bei rcmovie.net
Letzte Änderung 10.7.2007
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