Leichträder für Flugmodelle

 

Die im Fachhandel erhältlichen Leichträder sind meiner Meinung nach zu schwer und/oder zu teuer. Der Selbstbau von Schaumgummi-Leichträdern ist extrem einfach und günstig. Ein sehr gutes Rad kann man mit einer Nabe aus einem alten Lego-Rad und etwas Kunststoff- Gestängehülle als Lager, alternativ auch Messingrohr, selbst herstellen. Als Reifen kommt Schaumgummi-Rohrmantel aus dem Baumarkt zum Einsatz, der laufende Meter unter einem Euro... das reicht für 50 Reifen... Verklebt wird das ganze mit Sekundenkleber und Aktivator, Gewicht pro Rad ca. 1.8 Gramm. Ich verwende dieses Rad im Dreibeinfahrwerk eines Speed-400-Fliegers. Es ist bis 800 Gramm Abfluggewicht gut geeignet, nutzt sich aber auf befestigter Piste nach etwa 300 Landungen ab. Der Wechsel des Reifens dauert nur eine Minute, insofern ist das akzeptabel. So sieht das Teil aus:

 

 

Für etwas kleinere Flieger (Shockys etc.) und befestigte Pisten gibt's eine sehr effektive Minimal-Lösung:

Mit einem Stück Rohr oder einer Lochpfeife wird aus stabilem Verpackungsschaumstoff ein Rad ausgestanzt, in das ein Kunststoffröhrchen als Nabe eingeklebt wird. Die drei Räder meiner Tucano wiegen auf diese Weise zusammen weniger als ein Gramm.

 

 

Der Start von einer Graspiste ist manchmal mit so kleinen Rädern nicht ganz einfach.

Eine zweckentfremdete Badenudel schafft Abhilfe und vergrössert den Durchmesser.Als Nabe kommt in diesem Fall ein mit Erleichterungsbohrungen versehenes PVC-Rundmaterial

zum Einsatz. Das Lego-Teil hätt's aber auch getan.

Gewicht des Rades um die 2.2 Gramm, es sollte bei einer Breite von 25mm für Flieger bis 1400 Gramm brauchbar sein.

 

 

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