Hallo zusammen,

ich möchte gerne erfahren, wie Ihr mit 2K Spritzspachtel/Füller/Grundierung etc.umgeht. Insbesondere geht es mir um Spritzen mit Kompressor und Spritzpistole! Welche Spritzpistole verwendet Ihr für die jeweiligen Schichten (Spachtel, Füller, Grundierzng)? Wo spritzt ihr eure Modelle (in der Werkstatt, habt ihr eigene Räumlichkeiten um zu spritzen oder spritzt ihr in eigenst gebauten "Spritzkabinen")?
Zum Spritzen muss man eine gewisse Mindestraumtemperatur einhalten. Womit behilft sich der ein oder andere um in den Wintermonaten zu spritzen?

Gruß
Peter

Anscheint gibt es hier in diesem Forum niemanden, der 2K Spritzspachtel/Füller/Grundierung etc. mit Druckluft (Kompressor und Spritzpistole) auf das Modell spritzt bzw. aufträgt. Ich habe mir eine etwas größere Resonanz erhofft!!!

Hier sind wohl überwiegend Modellbauer ansässig, die aus und mit der (Sprüh-)Dose arbeiten!!!

Gruß
Peter

Hallo Peter. Zur Pistole kann ich dir nix sagen, da ich nur aus der Dose arbeite und größere Teile von einem Kumpel lackieren lasse.
Die Raumtemperatur sollte ca. die selbe wie der Füller etc. haben, staubfrei wäre nicht ganz so wichtig, wenn du wieder schleifen mußt, sonst aber staubfrei !
Über 20 Grad solltest du aber haben. Zu dickes auftragen vermeiden, das aushärten könnte dadurch länger dauern. Es kommt eben drauf an, wie uneben dein Untergrund ist und welchen Füller du nimmst. Die Angaben zur Trocknung und Härte stimmen nicht immer.
Zum Lacken sollten die Komponenten zusammen passen. Versuche es doch einfach mal mit einer Pistole, auf einer anderen Fläche. Im Winter in einem warmen Keller evtl. und Boden befeuchten, damit es nicht staubt. Viel Glück. Das wird schon.

Hallo, Peter.
Wenn du dir das Gesamtaufkommen an Traffic im Forum anschaust und dann deine im Zeitalter der Besenstielhelis doch nur einen sehr kleinen Prozentsatz der Forianer überhaupt betreffende Thematik ansprichst, solltest du dich nicht wundern wenn nicht innerhalb von 24 Stunden verwertbare Antworten reinkommen.
Ist halt leider so.

Gruß
andi

@Ingo
Danke für Deinen Beitrag. Wenigstens einer, der seine Erfahrungen preis gibt!! Hoffe es werden ein Paar mehr!!!
Ich habe mir eine (recht preisgünstige) Spritzpistole (2mm Düse) angeschafft. Die wird für den Spritzspachtel reichen. An alles Andere muss man sich herantasten. Ich habe schon oftmals gesehen und gelesen, wie andere Kollegen ihre "Blechstöße" mit dieser Technik auftragen. Das möchte ich auch ausprobieren.

@Andi
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!! Vielleicht finden sich noch ein paar Interessenten. Würde mich freuen!!!

Gruß
Peter

Moin,

hilft dir da seventuell ein wenig?:

http://lackshop-schneider.de/shop/artic ... D010501%26

http://kadett-forum.de/board34-kadett-e ... t-pistole/

Insgesammt scheint es mehr ein Thema im Autolackierbereich zu sein.....

@ Peter, kein Problem. Hab für dich mal gesucht.

http://www.rchelifan.org/werkzeuge-kl ... 75978.html

Ich weiß nun, dass man mit billigen Spritzpistolen inkl. Kompressoren nicht weit kommt. Für gute Arbeit braucht man eben gutes Werkzeug.

Vielen Dank für die interessanten Beiträge. Die Sache kommt ans laufen!!!

@Ingo, einen Kompressor mit 200L Kessel; Motor: 400V / 3 kW und Ansaugleistung 481L/min, der bietet genug Druck und Leistungsvermögen für Spritzarbeiten!!!
Für Spritzarbeiten mit "Spritzspachtel" braucht man nicht unbedingt eine Pistole, die zwischen 150 und 400 EUR kostet. Für diese "grobe" Spritzarbeiten tut es auch eine günstigere Pistole, die ihren Zweck erfüllt, oder?

Ich bin gerne bereit für gewisse Qualität auch den angemessenen Preis zu zahlen. Aber ich denke auch an den Koste- und Nutzeneffekt!!!

Gruß
Peter

Hallo Peter. Denke schon dass die Pistole dass kleinere problem ist. Eher die Wasserabweiser und Druckprobleme/Leistung.
Teste einfach.

ICE63 hat geschrieben:Wasserabweiser

Ein Wasser/Öl-Abscheider und ein guter Druckregler sind da auf jeden Fall Pflicht!
Ausserdem sollte der Kessel ausreichend gross sein, die o.g. 200l sind da schon ganz gut.

Für Grundierungen reicht eine ganz einfache Dekorpistole. Gut wäre eine mit einstellbarer (drehbarer) Luftdüse, um den Strahl passend zur Fläche ausrichten zu können. Das gibt weniger Materialverluste.

0,2er Düse sollte passen.

seitwaerts hat geschrieben:

ICE63 hat geschrieben:Wasserabweiser

0,2er Düse sollte passen.

Wie?
eine 02er Düse für Grundierung? Viel zu klein! Ich verwende bei meiner SataJet und MiniJet mindestens 1,2er oder bei Dickschichtfüller bis 1,8er Düse.
Bei Basislack und Klarlack gehe ich ´runter bis 0,8mm . Aber da habe ich den Lack schon auf 12 sek. eingestellt.

MfG

Jochen

dmkoe hat geschrieben:eine 02er Düse für Grundierung? Viel zu klein!

Sorry, vertippselt...
Sollte 1,2 sein. Ich sollte nicht zwischen Tür und Angel schreiben.

Ein Kompressor mit einem Kesselvolumen von 200 Liter ist schon recht ordentlich. Viel wichtiger ist bei Druckluftarbeiten, wo viel Luft benötigt wird (z.B. beim Lackieren etc.), die Ansaugleistung, um die erforderliche Luftmenge nachzuliefern. Ansonsten braucht der Motor zu viel Zeit die Luftmenge im Kessel aufzubauen.

Wasserabscheider ist ein muss!!! Durch die Luftkompremierung im Kessel wird auch gleichzeit die Feuchtigkeit in der Luft mit "eingesaugt". Die Feuchtigkeit setzt sich im Kessel und in den Leitungen ab. Wasser sollte dann beim Spritzen mit 2K Produkten/Komponenten nicht in Berührung kommen. Ab und an sollte mann das gesammelte Wasser aus dem Kessel ablassen. Turnusmäßige Wartung am Kompressor!

Spritzdüse: Da variieren die Angaben der Hersteller. Kommt auf die "Dicke" des Spritzspachtels, Grundierung etc. an. In der Regel bei Spritzspachtel zwischen 1,8 und 2,5mm. Mit 2mm (guter Durchschnittswert) ist man auf der sicheren Seite.

Gruß
Peter