#1 neue Lötkolbenspitzen verzinnen
Verfasst: 19.09.2014 18:15:33
Moin moin,
nachdem mir mein alter Lötkolben (der Bastler-Himmel habe ihn selig) sich mit einer kleinen Stichflämme / Verpuffung verabschiedet hatte, brauchte ich Ersatz.
Aus Kostengründen habe ich mich für zwei ganz einfache Lötkolben aus dem Baumarkt entschieden. Einen mit 40W und einen mit 100 Watt. Mein alter Lötkolben hatte 60 Watt und war entweder zu brutal, oder öfter auch mal zu schwach auf der Brust.
Jetzt war ich erstaunt, das es nur noch Lötkolben zu kaufen gab, dessen Spitzen alle einheitlich Metallig aussahen. Es war keine Beschichtung an der Spitze, oder gar etwas Vorverzinntes zu sehen.
Man soll es nicht glauben, aber ich habe im Vorfeld wirklich die Anleitung gelesen. (Passiert nicht so oft )
Es stand nichts besonderes zwecks Behandlung der Lötspitze drin.
Also Lötkolben in die Steckdose gesteckt, er wird warm. Prima noch etwas gewartet, damit er garantiert schön heiß ist.
Lötzinn an die Spitze gehalten und es schmilzt und tropft sofort wieder runter.
Es gibt keine Schicht rund um die Spitze, wie ich es von meinem alten Lötkolben kenne.
Löten geht damit natürlich auch nicht, weil die punktuelle Verbindung zum feinadrigem Kupferkabel nur wenig überträgt.
Später habe ich mit dem Basti 205 telefoniert und ihm die Story erzählt. Er hat gelacht und mich als Zerstörer der Lötspitze beglückwünscht.
Ok, neue Lötspitze, neues Glück.
Ich habe die neue Lötspitze in Lötfett gehalten, bis sie so heiß war, das sie Lötzinn angenommen hat. Aus dem Lötfett raus und großzügig Lötzinn über die Spitze...
Seht selbst (oben der zeite Versuch, unten der verbrannte Lötspitze): Ich hoffe diese Geschichte erspart dem einen, oder anderem eine ähnlich peinliche Situation.
Viele Grüße
Mirko
nachdem mir mein alter Lötkolben (der Bastler-Himmel habe ihn selig) sich mit einer kleinen Stichflämme / Verpuffung verabschiedet hatte, brauchte ich Ersatz.
Aus Kostengründen habe ich mich für zwei ganz einfache Lötkolben aus dem Baumarkt entschieden. Einen mit 40W und einen mit 100 Watt. Mein alter Lötkolben hatte 60 Watt und war entweder zu brutal, oder öfter auch mal zu schwach auf der Brust.
Jetzt war ich erstaunt, das es nur noch Lötkolben zu kaufen gab, dessen Spitzen alle einheitlich Metallig aussahen. Es war keine Beschichtung an der Spitze, oder gar etwas Vorverzinntes zu sehen.
Man soll es nicht glauben, aber ich habe im Vorfeld wirklich die Anleitung gelesen. (Passiert nicht so oft )
Es stand nichts besonderes zwecks Behandlung der Lötspitze drin.
Also Lötkolben in die Steckdose gesteckt, er wird warm. Prima noch etwas gewartet, damit er garantiert schön heiß ist.
Lötzinn an die Spitze gehalten und es schmilzt und tropft sofort wieder runter.
Es gibt keine Schicht rund um die Spitze, wie ich es von meinem alten Lötkolben kenne.
Löten geht damit natürlich auch nicht, weil die punktuelle Verbindung zum feinadrigem Kupferkabel nur wenig überträgt.
Später habe ich mit dem Basti 205 telefoniert und ihm die Story erzählt. Er hat gelacht und mich als Zerstörer der Lötspitze beglückwünscht.
Ok, neue Lötspitze, neues Glück.
Ich habe die neue Lötspitze in Lötfett gehalten, bis sie so heiß war, das sie Lötzinn angenommen hat. Aus dem Lötfett raus und großzügig Lötzinn über die Spitze...
Seht selbst (oben der zeite Versuch, unten der verbrannte Lötspitze): Ich hoffe diese Geschichte erspart dem einen, oder anderem eine ähnlich peinliche Situation.
Viele Grüße
Mirko