Wollte heute einen turnigy 5000 6s fliegen. Dazu habe ich zum Loggen meinen Junsi CellLog angestöpselt vor dem start. aber er piepte auf einmal. Anzeige: Cell error
Dann, ein paar Sekunden später gings wieder. Dann wieder der Fehler! Ich habe den akku nicht geflogen und wieder eingepackt. vorher noch das angehängte Log geschrieben. Beim aufzeichnen des Logs habe ich an den Kabeln rumgewackelt und am akku rumgedrückt. anscheinend sind die auftretenden Cell errors nicht von mechanischer Belastung abhängig. Also wahrscheinlich kein wackelkontakt. Schaut euch mal das Log an. Was meint Ihr dazu? Vorsichtshalber habe ich den akkunin ne sicherheitskassette einzeln von den anderen getrennt gesteckt.

Zelle 5 geht ja komplett auf 0V während Zelle 6 dann auf glatt 5V (Vermutlich Messbereichsende vom Cellog - ich denke da liegen dann eher ca. 8V - also die Spannug von Zelle 5 und 6 an) geht.

Ich denke das ist zu beinahe 100% ein Kontakt-Problem.


das "interessante" aus dem Log mal als Bild - nicht jeder nutzt Logview oder kann es gerade Starten ...

Denke mal da ist ein Balancerkabel im Akku abgerissen oder war nicht gelötet sondern geklebt, dann spinnt das Cellog auf die gezeigte Art weil die Spannung des Abzweigs fehlt

Sehe ich auch so! Eindeutig Kontaktfehler, die Zellen sind in Ordnung.

Was kann ich dagegen tun? Am akku rumlöten will ich lieber nicht. Aber vielleicht is ja nur der Balancerstecker hin. den könnte ich löten

Vorne aufmachen und nachschauen

Was aufmachen?
Den Balancerstecker oder den akku?

Den Akku.

Ich hatte bei Turnigy-Akkus bestimmt schon 5 oder 6 mal einen Kabelabriss eines Balancerkabels von der Lötstelle im Akku. Speziell die älteren 2200er mit relativ störrischem Balancerkabel waren dafür wirklich sehr anfällig.
Das wäre für mich der #1-Kandidat, d.h. Abriss im Akku direkt an der Lötstelle. Am Stecker ist die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich geringer (aber natürlich auch nicht auszuschließen, lässt sich dort ja aber sehr leicht inspizieren)

gruß
andi

Und??
Hast du das repariert? Wenn ja, wie?
Bevor ich irgendetwas am akku rummache, frage ich lieber. Nicht, dass mir die bude abfackelt.

Kein großes Ding..
- Schrumpfschlauch im vorderen Bereich vorsichtig aufgemacht (wenn du sowas hast, Kunststoff- oder Keramikklinge)
- Tape entfernt und Lötkontakte freigelegt
- Kabel wieder angelötet, ggf. mit einem Stück Verlängerung drin damit es nicht gleich wieder das kürzeste und somit mechanisch höchstbelastete Kabel ist
- Kontakte mit Tape mehrlagig abgeklebt und ggf. partiell wieder eingeschrumpft.

Man kann den Schrumpfschlauch einfach mit einer Nagelschere im Bereich wo die Kabel ausgeführt werden ein wenig einschneiden und dann mit etwas Gefühl gesteuert abziehen, so das nur der Anschlußbereich davon befreit wird. Das Gewebeband ist heute bei vielen Akkus sehr weit oder komplett umlaufend um die Zellen geführt, da tut man sich einfacher wenn man im bereich der Polsterung mit einem Cuttermesser einen vorsichtigen Schnitt macht, ohne Druck, um nur das Tape durchzutrennen. Dann zru Seite hin ablösen und kappen, anschließend Polsterung entfernen. Häufig sind die Balancerkabel noch mit etwas Tape gesichert, also nicht wirld abreißen sondern vorsichtig anheben und ggf. mit einem Zahnstocher vorhandenes Tape wegziehen, danach liegt der Anschlußbereich i.d.r. frei. Einige Hersteller machen auch so nette Sachen wie Schmelzkleber über die Lötfahnen zu schmoddern, da sollte man keinesfalls mit metallsichen gegenständen versuchen, sowas abzuhebeln. Ein Holzspatel ist da deutlich sicherer was Kurzschlußgefahr betrifft.

Sollte ein Pack mit Schmelzkleber im Anschlußbereich versehen sein, am besten mal ne halbe Stunde in den Kühlschrank legen (Das Zeug geht kalt relativ Rückstandsfrei dann runter) oder wenn man mit Kältespray abkühlen.

Auf deer stirnseite des akkus ist eine weiße Kunststoffolie aufgebracht. Wenn ich den schrumpfschlauch wegmache ist ein tape sichtbar. Wie Tesa. die Kunststoffolie ist relativ fest. Darunter ist stirnseitig eine Platine, so glaube ich, denn ich habee nicht weitergemacht, denn die Ursache war anscheinend doch der Balancerstecker. Den habee ich ausgetauscht. bisher trat der Fehler nicht wieder auf. Könnte also repariert sein. an die stirnseitige Platine bin ich jetzt nicht rangekommen, denn ich habee die weiße kunststtoffolie nicht abgemacht. Aber an der Platine: ja, da könnte ich löten. wieder eingeeschweißt, fertig. Problem muß wohl gelöst sein.
danke.