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#1 Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 10:18:34
von 1.Elektromaus
Hallo Helifreunde.

Da ich ein Freund von Experimenten bin, habe ich meine Elektromaus, in der Größe Eco8 mit einem Einblattrotor ausgerüstet.
nachdem der Rotor ausgewuchtet war, kam der erste erfolgreiche Schwebeflug,  Der erste Rundflug wird bei besserem Wetter absolviert. ich Hoffe es gefällt Euch
 
http://www.youtube.com/user/Elektromaus01?feature=guide

Gruß Engelbert

#2 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 11:01:57
von Passadeos
Moin Engelbert,

sehr coole Sache :shock:

#3 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 12:04:44
von neotask
Hier noch paar Videos zum Thema. Is schon älter, aber egal...hauptsache man hat Spaß :mrgreen:

http://www.youtube.com/watch?v=qk-gjCmt-vU

http://www.youtube.com/watch?v=mKR6dDHXEqE

http://www.youtube.com/watch?v=wxY9snBbAAw

Gruß Olli

#4 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 12:47:48
von Sniping-Jack
Alle Welt meidet Vibs wie die Pest und Engelbert treibt Aufwand,
welche zu bekommen. :mrgreen:
Nicht die Unwucht, sondern der umlaufende Auftrieb erzeugt welche.
Drum hat man das bei den Großen auch wieder gelassen: Es schüttelt
einfach zu sehr. ;)
Beim Modell ist es halt meist der Gyro, der kotzt. Sieht man auch,
bei allen Videos ist das Heck schwammig als Resultat der Vibs, die
dem Gyro das Leben schwer macht.

Aber trotzdem: Wir sind Bastler und machen sowas eben. Punkt! :D

#5 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 12:58:02
von Mataschke
gibt auch ein 3D Video mit 1 Blatt , geht alles . Ich finde es nur nicht :-(

#6 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 13:08:27
von 1.Elektromaus
neotask hat geschrieben:Hier noch paar Videos zum Thema. Is schon älter, aber egal...hauptsache man hat Spaß :mrgreen:

http://www.youtube.com/watch?v=qk-gjCmt-vU

http://www.youtube.com/watch?v=mKR6dDHXEqE

http://www.youtube.com/watch?v=wxY9snBbAAw

Gruß Olli
Hallo Olli.

Genau, diese Videos haben mich animiert, das mal nachzubauen.
Es macht mir einfach Spaß, etwas neues auszuprobieren was nicht jeder hat.

Gruß Engelbert

#7 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 15:22:53
von ghoyler
Das ist was für die Resteverwerter unter uns. Wenn nach nem Crash noch 1 heiles Rotorblatt übrig ist können die dann damit rumfliegen - lach :compress:

#8 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 13.02.2014 22:21:26
von neotask
Jo Engelbert, so soll das auch sein 8) Ich bastel auch viel und gerne rum, auch wenn es für manche oft kein Sinn ergibt. Zudem treibt einem das Wetter ja zu sowas :mrgreen:

Gruß Olli

#9 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 14.02.2014 07:30:29
von ICE63
Schwachsinn. Ist doch bekannt das es geht. Doch keine Lösung um Blätter zu sparen ! :lol:

#10 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 14.02.2014 07:56:36
von acanthurus
Hi..

Gratuliere zum gelungenen Minimalismus-Experiment, Engelbert.

Vor bald einem Jahrzehnt habe ich mal ein wenig richtung Einblatt-Rotor mit Propellerantrieb experimentiert, bin aber aus Zeitgründen nicht über ein Gerät ähnlich der recht bekannten Charybdis (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=IrK8k_OjIeA) rausgekommen (sowas gab es schon zu frühesten Cox-Zeiten), dass gerade so flog.
Inzwischen wäre die Technik vorhanden und finanzierbar, sowas mal als "richtigen" Heli zu bauen...

gruß
andi

#11 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 14.02.2014 15:41:54
von 1.Elektromaus
acanthurus hat geschrieben:Hi..



Vor bald einem Jahrzehnt habe ich mal ein wenig richtung Einblatt-Rotor mit Propellerantrieb experimentiert, bin aber aus Zeitgründen nicht über ein Gerät ähnlich der recht bekannten Charybdis (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=IrK8k_OjIeA) rausgekommen (sowas gab es schon zu frühesten Cox-Zeiten), dass gerade so flog.


gruß
andi
Hallo Andi
Das wäre auch mal was, bei einem Elektroantrieb könnte man mindestens verhindern, das, das Teil, bei stärkerem Wind wegfliegen könnte.


Gruß Engelbert

#12 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 15.02.2014 09:12:37
von Kupfer
Sniping-Jack hat geschrieben:Nicht die Unwucht, sondern der umlaufende Auftrieb erzeugt welche.
Nicht NUR die Unwucht, oder?
Denn so ein Einblattrotor kann doch nur für eine bestimmte Drehzahl dynamisch gewuchtet sein und umso weiter
die Abweichung von dieser "Soll-Drehzahl" umso größer die Unwucht, oder?

Lg. Jürgen

#13 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 15.02.2014 13:19:13
von 1.Elektromaus
Mataschke hat geschrieben:gibt auch ein 3D Video mit 1 Blatt , geht alles . Ich finde es nur nicht :-(
Hallo Mataschke.

meinst Du Das hier.

http://www.youtube.com/watch?v=0Z0NXVASgeE

Gruß Engelbert

#14 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 15.02.2014 13:59:41
von acanthurus
@Jürgen:
das hängt vom "rest" des Rotorsystems ab.
Wenn der Rotor sehr schlagweich (bis hin zu freischlagend/gelenkig) aufgebaut ist und der Blattschwerpunkt sauber auf der Einstellwinkelachse liegt, dann ist das ziemlich drehzahlunabhängig. Auch der "umlaufende Auftrieb" kann in einem frei schlagenden Rotorsystem quasi automatisch kompensiert werden. Mit genug ingenieurskrimineller Energie ist sowas theoretisch quasi vibrationsfrei hinzubekommen. Das in der Praxis aber auch zu schaffen ist nicht so trivial.
Schwieriger zu kompensieren als der "umlaufende Auftrieb" ist dann noch das umlaufende Pitchmoment ("aufnicken" des Rotorblattprofils), denn dieses ist anstellwinkelabhängig und kann nicht durch ein nachgiebiges Gelenk weggenullt werden, denn um diese Achse (Rotorblatt-Längsachse) muss der Rotor steif sein, wenn die Blattverstellung über eine Taumelscheibe o.Ä. gemacht werden soll.


gruß
andi

#15 Re: Der Einblattrotor Test

Verfasst: 16.02.2014 12:16:04
von Kupfer
Hallo Andi und danke für deine Antwort...

Was ist die Einstellwinkelachse? Abstand von Rotormitte zu Blattschwerpunkt in Längsrichtung?

Mal zur gedanklichen Veranschaulichung, dass wir auch vom selben sprechen:
Ich habe eine Welle die sich dreht (HRW) an diese befestige ich gegenüberliegend (wie die Blätter beim Heli) zwei Kugeln, beide gleich schwer.
Die eine Kugel hat 10cm Abstand von der Welle, die andere 20cm. Sobald sich das zum drehen anfängt hat man eine Unwucht (die gleiche Situation wie bei ungleichem Blattschwerpunkt).

Um diese Unwucht zu vermeiden, kann ich die Kugel mit weniger Abstand schwerer machen (oder eben die andere leichter), so dass sie bei einer bestimmten Drehzahl dann die gleiche
Fliehkraft ausübt wie die leichtere und dafür weiter entfernte Kugel. Das ganze funktioniert logischerweise nur bei einer Drehzahl, ob ich die Kugeln dabei starr mit der Welle verbinde
oder mit einem Seil anhänge spielt keine Rolle. Warum soll das also etwas mit der Aufhängung des Rotors zu tun haben?

Sobald ich einen unterschiedlichen Blattschwerpunkt habe, kann ich das ganze System doch immer nur für genau eine Drehzahl wuchten?

Lg. Jürgen