#1 6HV-Kurzschluss Akku am Chassis vorne (wie soll das gehen?)
Verfasst: 02.02.2014 22:20:39
Hallo Leute,
heute hätte es meinen 6HV fast erwischt...
War etwas schneller unterwegs, wunderte mich trotzdem über eine frühzeitige Warnung der Jeti-Telemetrie wegen eines leeren Akkus.
Bin dann gelandet und stellte sofort diesen typischen beissenden/stechenden Geruch von verschmorter Elektronik am Heli fest....Auch wenn man CFK mit dem Dremel bearbeitet stinkt es so.
Nach dem ersten begutachten des Helis war ich mir sicher, dass ich den Motor abgeraucht habe....der Gestank kam aus dieser Ecke,
jetzt hab ich den Motor ausgebaut ....stinkt nicht....
aber als ich die Akkus am Ladegerät hatte bemerkte ich, dass die Akkus mehr stinken als der Heli, konnte aber den Zellen keine unnormalen Spannungen und Innenwiderstände vorwerfen....
Dann hatte ich das Heckservo in Verdacht (S9254) das im Stand recht warm wurde....aber es roch nicht nach Strom!
Der Gestank war im Bereich der 2 Rollservos und HZR am schlimmsten, aber es war nix zu finden...
Erst als ich mir die 4mm-Goldbuchse des "mehr-stinkenden" Akkus angeschaut habe, bemerkte ich die verschmorte Isolierung aussen an der Buchse....
Sofort am Heli gesucht und prompt das entsprechende Gegenstück an der rechten Chassisplatte vorne gefunden....
Okay, das war das Problem! Da bin ich selbst Schuld.
Um dem in Zukunft vorzubeugen, werde ich das Chassis vorne mit einem Keder/Schutz versehen....war mir schon immer nicht geheuer der Bereich.
Allerdings dachte ich, dass die Kante höchstens beim Absturz den Lipo oder die Kabel beschädigen können.
Scheinbar hat nicht das CFK das Kabel weggeschliffen, sondern die Kante des Chassis ist genau in den Spalt des Steckerpaares zwischen den Schrumpfschlauch eingedrungen und dadurch wurde der Bereich warm/Kurzschluss/Kriechstrom etc., so dass der Schrumpfschlauch weiter zurück ging...
Jetzt bleibt mir noch eine Frage offen:
Wie kann das sein, dass bei diesem Fehler Strom vom Akkukabel zum Chassis fließen kann?
(Waren übrigens die beiden Kabel (+/-) mit denen ich die 6s Akkus in Reihe schalte um 12s zu bekommen)
Es ist doch kein Teil der Elektronik mit dem Chassis leitend verbunden?
Einzigst der Motor mit seiner Wicklung könnte bei 50Volt evtl Isolationsprobleme in der Wicklung haben.
Für alles andere reicht mir meine Vorstellungskraft nicht aus.
Den Motor hab ich bereits mit dem Multimeter so gut ich konnte geprüft, alle Windungen zueinander ca 0,6 Ohm und gegen Masse nichts messbar.
Anbei noch ein paar Bilder:
heute hätte es meinen 6HV fast erwischt...
War etwas schneller unterwegs, wunderte mich trotzdem über eine frühzeitige Warnung der Jeti-Telemetrie wegen eines leeren Akkus.
Bin dann gelandet und stellte sofort diesen typischen beissenden/stechenden Geruch von verschmorter Elektronik am Heli fest....Auch wenn man CFK mit dem Dremel bearbeitet stinkt es so.
Nach dem ersten begutachten des Helis war ich mir sicher, dass ich den Motor abgeraucht habe....der Gestank kam aus dieser Ecke,
jetzt hab ich den Motor ausgebaut ....stinkt nicht....
aber als ich die Akkus am Ladegerät hatte bemerkte ich, dass die Akkus mehr stinken als der Heli, konnte aber den Zellen keine unnormalen Spannungen und Innenwiderstände vorwerfen....
Dann hatte ich das Heckservo in Verdacht (S9254) das im Stand recht warm wurde....aber es roch nicht nach Strom!
Der Gestank war im Bereich der 2 Rollservos und HZR am schlimmsten, aber es war nix zu finden...
Erst als ich mir die 4mm-Goldbuchse des "mehr-stinkenden" Akkus angeschaut habe, bemerkte ich die verschmorte Isolierung aussen an der Buchse....
Sofort am Heli gesucht und prompt das entsprechende Gegenstück an der rechten Chassisplatte vorne gefunden....
Okay, das war das Problem! Da bin ich selbst Schuld.
Um dem in Zukunft vorzubeugen, werde ich das Chassis vorne mit einem Keder/Schutz versehen....war mir schon immer nicht geheuer der Bereich.
Allerdings dachte ich, dass die Kante höchstens beim Absturz den Lipo oder die Kabel beschädigen können.
Scheinbar hat nicht das CFK das Kabel weggeschliffen, sondern die Kante des Chassis ist genau in den Spalt des Steckerpaares zwischen den Schrumpfschlauch eingedrungen und dadurch wurde der Bereich warm/Kurzschluss/Kriechstrom etc., so dass der Schrumpfschlauch weiter zurück ging...
Jetzt bleibt mir noch eine Frage offen:
Wie kann das sein, dass bei diesem Fehler Strom vom Akkukabel zum Chassis fließen kann?
(Waren übrigens die beiden Kabel (+/-) mit denen ich die 6s Akkus in Reihe schalte um 12s zu bekommen)
Es ist doch kein Teil der Elektronik mit dem Chassis leitend verbunden?
Einzigst der Motor mit seiner Wicklung könnte bei 50Volt evtl Isolationsprobleme in der Wicklung haben.
Für alles andere reicht mir meine Vorstellungskraft nicht aus.
Den Motor hab ich bereits mit dem Multimeter so gut ich konnte geprüft, alle Windungen zueinander ca 0,6 Ohm und gegen Masse nichts messbar.
Anbei noch ein paar Bilder: