Hallo,

Was brauch alles um den "normalen" 550 v2 auf dfc upzugraden?
Ist das der gleiche kopf wie beim 600er? Nur da hab ich einen DFC Rotorkopf gefunden.
Hauptrotorwelle müsste kürzer sein, also eine andere. Und die servo anlenkgestänge.
Das sollte doch alles sein?

Wo seht Ihr die Vorteile DFC? Agilität?

Gruß Florian

Die Köpfe vom 550 und 600er Rex sind gleich. Die normale Taumelscheibe kann Problemlos verwendet werden. Welle kannst Du schlimmstenfalls selbst kürzen und eine neue Bohrung einbringen.

Vorteil vom DFC Kopf ist lediglich der nicht benötigte Taumelscheiben Mitnehmer.

Ich bitte um Entschuldigung fürs einmischen, aber aus welchem Grund braucht man keinen TS Mitnehmer? Ist das einfach so weil die Anlenkknochen massiver sind im Vergleich zum normalen FBL Kopf oder gibt es da noch einen technischen Unterschied den ich nicht herausgefunden habe?

Und wenn das nur an den Knochen liegt, da müssen ja dann relativ hohe Biegekräfte auftreten, oder liege ich da falsch? Bzw. die ganze Konstruktion würde viel riskanter sein.


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Die Anlenkarme sind an den Blatthaltern fest fixiert und mit Kugellagern gelagert. Die nehmen die Biegekräfte locker auf, die im übrigen nicht sehr hoch sind. Es muß lediglich das Kugellager der Taumelscheibe überwunden werden.

Am besten sieht man die Funktion auf Bildern oder Anleitungen die im Netz leicht zu finden sind.

Gibt's irgendwo ein Upgrade Kit mit taumelscheibe und blatthalter komplett?

Nein leider nicht. aber wenn du den v2 hast, dann hast du doch alles. Sind doch dann die zweiteiligen blatthalter dran oder? http://www.freakware.de/shop/artikeldet ... ruppe=2758

ja das stimmt schon.
Brauch nur auch ne neue Taumelscheibe. Hab grad mal alles bestellt. Mal sehen.

Was versprichst du dir davon? Wenn er vorher schon gut ging, dann lass ihn doch so....


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Die anlenkung ist einfach beim DFC einfacher und robuster. Drum geh ich gleich auf den neuen.
Hatte Absturz und daher bietet es sich an.

Okay bei einem Absturz bietet es sich an. Bin aber kein richtiger Fan von DFC. Ich mag lieber klassisch mit Taumelscheibenmitnehmer


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Mal sehen. Probier jetzt auch gleich mal die SAB 550er Blätter aus.

Dann viel Erfolg


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Moin.

Comavi hat geschrieben:Und wenn das nur an den Knochen liegt, da müssen ja dann relativ hohe Biegekräfte auftreten, oder liege ich da falsch? Bzw. die ganze Konstruktion würde viel riskanter sein.

Richtig.

hppeter hat geschrieben:Die Anlenkarme sind an den Blatthaltern fest fixiert und mit Kugellagern gelagert. Die nehmen die Biegekräfte locker auf, die im übrigen nicht sehr hoch sind. Es muß lediglich das Kugellager der Taumelscheibe überwunden werden.

Die Kräfte sind sogar durchaus erheblich. Besonders wenn man auch mal mit niedrigeren Drehzahlen unterwegs ist. Ich bin der Meinung, dass der DFC-Kopf nach wie vor eine technische Fehlkonstruktion ist und im schlimmsten Fall sogar sehr gefährlich werden kann. Leider lernt Align nicht aus eigenen Fehlern und versucht ein Prinzip zu adaptieren, dass man ganz offensichtlich überhaupt nicht vollständig verstanden hat.

Mein Fazit: Ich würde auf keinen Fall auf DFC umbauen.

Beim Nachbarn wurde das ganze ziemlich ausführlich besprochen. Ist sogar ein Youtube Film dabei der zeigt wie die Kräfte wirken wenn zu weiche Dämpung eingesetzt ist.
Hier der Link: http://www.rclineforum.de/forum/board35 ... kopf-erfa/

Das Hauptproblem ist noch nicht einmal die Höhe der Kräfte, sondern deren ständige Änderung. Ausgerechnet diese Kräfte werden dann in ein Gewinde eingeleitet, das von Haus aus nicht für Biegelasten geeignet ist. Das führt über die Zeit halt zu nem Dauerbruch. Sorry, aber so etwas lernt man im ersten Semester Maschinenbau. Die Chinesen sind halt nur gut im Abkupfern. Wenn dann ein Grundprinzip nicht richtig verstanden wurde, dann kommt es halt zu solch gefährlichen Konstruktionen. Andere Hersteller, die dieses Prinzip zuerst auf den Markt gebracht haben (Compass, SAB), haben da die Hausaufgaben besser gemacht und die neuralgischen Punkte besser behandelt. Im Fall von SAB rudert man ja inzwischen sogar zurück und bietet wieder herkömmliche Kopfkonstruktionen an.