Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

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mark-us
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#1 Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von mark-us »

Hallo zusammen,

ich kann mir an meinem Logo 500 folgendes Phänomen nicht erklären:

Schwerpunkt ist richtig eingestellt.
Im schwebeflug mit dem Heck zu mir zieht der Heli recht stark nach hinten.
Drehe ich ihn dann (links oder rechts herum ist egal) um 180° , sprich Nasenschweben,
zieht es ihn im gleichen Maße vom Heli aus gesehen nach vorne, also zu mir.

Hä?

Warum ändert sich die Richtung des Wegdriftens, wenn ich den Logo doch nur um die Hochachse drehe ?

Einmal um den Heli herumzulaufen, um zu schauen, ob die Richtung wenigstens dann gleich bleibt,
war mir, obwohl ich alleine an der Wiese war, doch etwas zu blöd... :P

Ich muss dazu sagen, dass dies schon immer so war, es mich aber bisher nicht sonderlich gestört hat,
weil ich andere Sorgen hatte (Funkstörungen mit 35MHz), die aber seit dem Umstieg auf 2,4 GHz der
Vergangenheit angehören.
Und jetzt wo ich mich auch an Kunstflug "in Echt" herangetraut habe und überhaupt z.Zt.
viele Fortschritte mache, stört es mich sehr.
Ich Knüppel es eigentlich immer aus, weil Trimmen eben da nix bringt.
Mich stört auch nicht, DASS er Wegdriftet, damit habe ich mich mittlerweile abgefunden,
sondern dass sich dabei die Richtung ändert.

Der Logo hat noch den Paddelkopf, ansonsten siehe Signatur.

Hoffe Jemand hat eine Idee,

Gruß,
Markus
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chris-de
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#2 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von chris-de »

Hehe, ich beobachte bei mir auch so ein ähnliches Phänomen.

Heckschweben: Der Heli driftet leicht nach vorne links.
Rückenheckschweben: Der Heli driftet nach hinten (also zu mir).

Muss man auch nicht verstehen oder? Allerdings glaube ich das bei mir (und wahrscheinlich auch bei dir) an unbewusste Steuereingaben oder ein nicht ganz 100% richtiges ausrichten vor Knüppel loslassen liegt.
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acanthurus
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#3 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von acanthurus »

mark-us hat geschrieben: Einmal um den Heli herumzulaufen, um zu schauen, ob die Richtung wenigstens dann gleich bleibt,
war mir, obwohl ich alleine an der Wiese war :P
Mit anderen Worten, anstatt einen entscheidenden Hinweis zum "Warum" in einem zehnsekündigen Versuch zu ermitteln lässt du uns hier minutenlang spekulieren und diskutieren.
Ich helfe ja normalerweise wirklich gerne, aber ohne diesen "Versuch" können wir dir höchstens 3-4 mögliche Gründe nennen und du weißt immer nich nicht, was es wirklich war. Diese Gründe zu nennen ist mir
doch etwas zu blöd...
gruß
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Sniping-Jack
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#4 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von Sniping-Jack »

Der Platz, und zwar GENAU der Platz, wo geschwebt wurde, ist nicht ganz horizontal.
Lege eine Latte aus und darauf eine Wasserwaage und du wirst sehen, der Heli schwebt über abschüssigem Grund.
Denke nicht, dass du das immer erkennst, wenn der Boden um wenige grad schräg ist. Aber der Heli, der merkt es.

Anbei: Bei einem Heli mit Stabi wäre die Ursache wieder eine ganz andere Nur der Vollständigkeit halber.


Also, überprüfe das bitte mal udn sag uns dann Bescheid. :)
Grüße,
Jack
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#5 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von echo.zulu »

Damit die Spekulationen weiter gehen gebe ich mal meinen Senf auch noch dazu:
mark-us hat geschrieben:Der Logo hat noch den Paddelkopf, ansonsten siehe Signatur.
Ich tippe mal darauf, dass Du bei Wind geflogen bist und wahrscheinlich die Paddel nicht 100% sauber ausgerichtet sind. Dann läuft die Paddelebene nicht genau parallel zur Rotorebene. Der Wind tut dann sein übriges und der Heli beginnt zu driften.
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Bran
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#6 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von Bran »

Ich hätte auch erst mal auf die Pirouettenoptimierung getippt, dann aber gesehen, dass Paddel. Dann kann ich mir nur unbewusstes Steuern vorstellen :/
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Sniping-Jack
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#7 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von Sniping-Jack »

Wind schließe ich mal aus. Denn wenn es das war, bekommt der TS einen auf den Nuschel gebraten, dass es qualmt! :mrgreen:
Steuern schließe ich auch aus, da dies dann zumindest in einer Richtung einen anderen Effekt gehabt hätte.

Als einzig logische Erklärung beibt ein unebener Untergrund, dem der Heli im Bodeneffekt einfach folgt. Und der Bodeneffekt reicht
bei einem Logo 500 noch ganz Locker auf Brusthöhe, im Zweifelsfall sogar noch etwas weiter. Man sagt, 1 bis 1,5x den Rotorkreis.
Manche sagen sogar bis zum doppelten Durchmesser. Doch dann wäre der Effekt des Driftens kaum so deutlich ausgeprägt.
Grüße,
Jack
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#8 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von TREX65 »

So ich auch noch was, schaue dir mal die PDF an. Da wird gezeigt wie man einen Paddelkopf sauber einstellt. Sieht umständlich aus hilft aber ungemein!! Und mit Hausmitteln kann man gut die verschiedenen optischen Verlängerungen nachstellen.
http://www.bratzelwatz.de/Docs/Rotorkop ... 003-3x.pdf
Auch wenn teils älter aber es zeigt worauf es ankommt und nicht auch noch dadurch sich Fehler eingeschlichen haben.
Gruß

Michael
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:d:
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satsepp
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#9 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von satsepp »

Probier mal Heck nach links und Heck nach rechts, muss dann auch das selbe sein.
Ich würde auch sagen Wind, selbst wenn unter 1Bft macht er sich bemerkbar. Die Ebenheit oder Beschaffenheit vom Boden kann ich mir nur vorstellen wenn das deutlich ist, also mehr als wie 5° uneben oder in die Abgewandte Richtung von Dir eine Erhöhung wo sich der Abwind dann staut.

Aber vielleicht hat dich Dein Heli einfach nur lieb :drunken:

Sepp
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Sniping-Jack
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#10 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von Sniping-Jack »

Probier mal Heck nach links und Heck nach rechts, muss dann auch das selbe sein.
Das sagte er doch schon: Seite lonks, rechts, Nase - immer dasselbe. Das hat nichts mit dem Paddelkopf zu tun,
es hat nichtmal was mit dem heli an sich zu tun, das ist einer Ausseneinwirkung geschuldet.


Noch eine Ergänzung: Höchstwahrscheinlich ist beides die Ursache: Ein leises Lüftchen und eine leichte Neigung.
Wäre es Wind allein, müsste man es merken. Und eine Drift allein Aufgrund einer Schräge wohl auch. Aber
wenn beides ganz schwach ist und sich zufälligerweise addiert, könnte es zum beschriebenen Effekt kommen.
Grüße,
Jack
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#11 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von mark-us »

Hallo Leute,
vielen Dank für die zahlreichen Hinweise !

Es war in der Tat sogar sehr Windig, und das Fluggelände ist auch recht abschüssig (bestimmt 15° an der Stelle).
Flughöhe wärend des "Testens" betrug auch nur maximal Kopfhöhe.
Es könnte also tatsächlich an dem Untergrund liegen, an dem sich der Heli abstößt.
Wäre interessant, ich dachte in der Höhe ist der Bodeneffekt vorbei.

Versehentliches Knüppeln schließe ich aus, weil ich nach der 180° Drehung immer
zuerst etwas "rumgerührt" habe, quasi als Reset der Position.

Ich werde dann noch Testen, ob es bei Schweben mit Seitenansicht und anschließender Drehung
und größerer Flughöhe ein ähnliches Verhalten gibt.

@andi :
Um genau zu sein, ist es an der Wiese stellenweise recht uneben mit Maulwurf- und anderen kleinen Hügeln,
da wollte ich kein Risiko eingehen, noch auf die Nase zu fallen.
Tut mir leid wenn das falsch rüberkam !

Gruß,
Markus
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Sniping-Jack
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#12 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von Sniping-Jack »

Naja, ich würde mal sagen, da hättste locker auch selber draufkommen können. ;)
Grüße,
Jack
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#13 Re: Wegdriften bei Heck- und Nasenschweben unterschiedlich

Beitrag von mark-us »

Naja, ich würde mal sagen, da hättste locker auch selber draufkommen können
nicht unbedingt, ich kenne mich... :oops:

Am Samstag konnte ich das Phänomen noch reproduzieren (etwas Wind),
gestern (windstill), war es komplett weg, nur bis ca. 1m Höhe ein leichtes
Wegdriften, aber längst nicht so stark wie sonst.

Ich muss das ganze noch weiter beobachten, ob man da Zusammenhänge erkennen kann.

Gruß,
Markus
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