#1 Neues Projekt : PowerMeter T100
Verfasst: 22.02.2013 23:51:46
Immer wieder kommt die Frage auf, welches Netzteil amn am besten mit seinem neuen Power-Lader verwendet. Häufig findet sich nicht das, was sich der Anwender wünscht, gerade wenn die Ausgangsspannung dabei in einem gewisse Bereich einstellbar sein muß scheut man sich oft vor Industrienetzteilen, weil keine Spannunganzeige vorhanden ist - und einfach irgendwo auf gut Glück rumdrehen ist ebenso müßig (und gefährlich für das angeschlossene Gerät ) wie das rumschleppen von Messgeräten um die gewünschte Spannung einzustellen. Ein echtes Manko also.
Da ich selber über ein Meanwell 1500-27 verfüge, das "nackt" bei mir im Regal liegt, sollte dies demnächst in ein Gehäuse wandern. Dazu natürlich eine Anzeige für die Ausgangsspannung, da ich ebenfalls unterschiedliche Geräte daran betreibe, und nicht jeder mag 28 V am Eingang.
So kam die Idee auf, mit gerade verfügbaren Komponenten ein Multi-Informations-Display aufzubauen. Mit The Fallen konnte ich dann kurzfristig die Programiertechnische Seite abklären, und schon kurz darauf hatte er meine Ideen in Code umgesetzt, so das ich direkt ans Werk mußte.
Herausgekommen ist eine Anzeige für Spannung ( 5.....30 V ) , Strom ( 0....100 A ) , Leistung ( 0....3000 W ) sowie Temperatur ( 0....125°C ) , um z.b. die Temperatur im Umbaugehäuse des Netzteils im Blick zu haben. Der Spannungsbereich ergibt sich in diesem Fall aus dem Umstand, das die Betriebsspannug des PowerMeter aus der Ausgangsspannung des Netzteils erzeugt wird und mindestens 5 V ( 4,6 ) betragen muß da ansonsten die Elektronik nicht arbeitet . Da wir hier aber von der Anwendung von Industrienetzteilen zur Ladegeräteversorgung sprechen war es obsolet sich über eine andere Speisung gedanken zu machen, man wird meist mindestens 11 V in die Lader schicken, und indoor werden meist die Geräte nicht bis auf Anschlag betrieben, weshalb 30 V als obere Grenze ausreichen - Spannungsregler die z.b. bis 60 V Eingangsspannung auf 5 V runtermodulieren sind extrem teuer ( Faktor 10 zu normalen Reglern ), was die Sache unnötig verteuert hätte.
Im moment wurde die Anzeige behelfsmäßig in dem freien Raum oberhalb meines NT installiert, da ich die Teile für das Umbaugehäuse leider noch nicht habe - dazu folgen dann später noch Bilder
Als Stromsensor kommt ein ACS758-100B zur Verwendung, der 100 A Dauerstrom verträgt und kurzzeitig bis 125 A zuverlässig messen kann, als Temperatursensor kommt der bereits bei der HeatBox verwendete Maxim 18B20 zum Einsatz. Als Herzstück ist ein Atmel 328 angedacht, aufgrund des Tatendrangs wurde aber kurzerhand ein ProMicro-Board zweckentfremded - das ganze läßt sich kompakter als bei diesem Prototypen realisieren.
Erstaunlich trotzdem die Genauigkeit : Die Stromabweichung beträgt max. 0,15 A zum realen Wert, wobei die Gesamtschaltung incl. Displaybeleuchtung und I2C-Interface um 100 mA aufnimmt ( ich habe bei der im Video gezeigten Anordnung öfter um 0,25 A höhere Stromwerte in der Anzeige des PowerMeter, da die Schaltung ebenfalls über en Stromsensor gemessen wird - da die "Schrittweite" der Anzeige aufgrund der Auflösung des µC jedoch nur 244 mV pro Messschritt beträgt ergeben sich Überlaufdifferenzen , die aber vernachlässigt werden können ).
Also, hier nun noch das Video dazu - vielleicht gefällts ja dem einen oder anderen
Da ich selber über ein Meanwell 1500-27 verfüge, das "nackt" bei mir im Regal liegt, sollte dies demnächst in ein Gehäuse wandern. Dazu natürlich eine Anzeige für die Ausgangsspannung, da ich ebenfalls unterschiedliche Geräte daran betreibe, und nicht jeder mag 28 V am Eingang.
So kam die Idee auf, mit gerade verfügbaren Komponenten ein Multi-Informations-Display aufzubauen. Mit The Fallen konnte ich dann kurzfristig die Programiertechnische Seite abklären, und schon kurz darauf hatte er meine Ideen in Code umgesetzt, so das ich direkt ans Werk mußte.
Herausgekommen ist eine Anzeige für Spannung ( 5.....30 V ) , Strom ( 0....100 A ) , Leistung ( 0....3000 W ) sowie Temperatur ( 0....125°C ) , um z.b. die Temperatur im Umbaugehäuse des Netzteils im Blick zu haben. Der Spannungsbereich ergibt sich in diesem Fall aus dem Umstand, das die Betriebsspannug des PowerMeter aus der Ausgangsspannung des Netzteils erzeugt wird und mindestens 5 V ( 4,6 ) betragen muß da ansonsten die Elektronik nicht arbeitet . Da wir hier aber von der Anwendung von Industrienetzteilen zur Ladegeräteversorgung sprechen war es obsolet sich über eine andere Speisung gedanken zu machen, man wird meist mindestens 11 V in die Lader schicken, und indoor werden meist die Geräte nicht bis auf Anschlag betrieben, weshalb 30 V als obere Grenze ausreichen - Spannungsregler die z.b. bis 60 V Eingangsspannung auf 5 V runtermodulieren sind extrem teuer ( Faktor 10 zu normalen Reglern ), was die Sache unnötig verteuert hätte.
Im moment wurde die Anzeige behelfsmäßig in dem freien Raum oberhalb meines NT installiert, da ich die Teile für das Umbaugehäuse leider noch nicht habe - dazu folgen dann später noch Bilder
Als Stromsensor kommt ein ACS758-100B zur Verwendung, der 100 A Dauerstrom verträgt und kurzzeitig bis 125 A zuverlässig messen kann, als Temperatursensor kommt der bereits bei der HeatBox verwendete Maxim 18B20 zum Einsatz. Als Herzstück ist ein Atmel 328 angedacht, aufgrund des Tatendrangs wurde aber kurzerhand ein ProMicro-Board zweckentfremded - das ganze läßt sich kompakter als bei diesem Prototypen realisieren.
Erstaunlich trotzdem die Genauigkeit : Die Stromabweichung beträgt max. 0,15 A zum realen Wert, wobei die Gesamtschaltung incl. Displaybeleuchtung und I2C-Interface um 100 mA aufnimmt ( ich habe bei der im Video gezeigten Anordnung öfter um 0,25 A höhere Stromwerte in der Anzeige des PowerMeter, da die Schaltung ebenfalls über en Stromsensor gemessen wird - da die "Schrittweite" der Anzeige aufgrund der Auflösung des µC jedoch nur 244 mV pro Messschritt beträgt ergeben sich Überlaufdifferenzen , die aber vernachlässigt werden können ).
Also, hier nun noch das Video dazu - vielleicht gefällts ja dem einen oder anderen