#1 Funktionsweise von Propellermomentgewichten
Verfasst: 24.09.2012 17:26:29
Hallo, da ich mich gerade mit der Konstruktion einer Heckrotormechanik beschäftige, und duch die Anregung von Egbert, hab ich mich nun auch mit PMGs auseinandergesetzt.
Da ich derzeit in der Berufschule hock und dort chronisch unterfordert bin, bin ich etwas näher auf die Funktionsweise eingegangen und hab ein paar Skizzen gemacht, um es selbst besser zu verstehen.
Nun ja, vielleicht interessierts ja den ein oder anderen
Grunzsätzlich geht es bei PMGs darum, das Heckservo zu schonen, bzw die Rückstellkraft des Bltthalters zu mindern.
Fangen wir mit Bild 1 an;
Dies ist der Heckrotor von vorne betrachtet.
Durch die Rotation des Heckrotors entsteht eine Fliehkraft Fz, welche vom Drehpunkt geradlinig auf jeden Massepunkt trifft (siehe Fyz1 u. Fyz1.1).
Daraus u.A. resultierend entsteht vor allem am Blattanlenkpunkt sowie der Blatthinterkante eine resultierende Kraft Fy1 bzw. Fy1.1.
Wenn man nun Bild 2 betrachtet, sieht man den Heckrotor von oben.
Nun sieht man, dass die Kraft Fy1 u. fy1.1 nach ausen wirkt. Der Blattanlenkpunkt sowie Blatthinterkante wollen nach links und rechts weg.
Dies wird aber erst interessant, wenn mann das Blatt ausschlägen lässt und Bild 3 Betrachtet, Fy1 u. Fy1.1 wirken noch immer nach "links" und "rechts". da der Blatthalter aber auch der Heckrotornarbe festsitzt kann er nicht linear zur wikenden Kraft abhaun, sondern sucht sich auf der Kreisbahn den Punkt, bei dem er den größten Abstand zur Heckrotornarbe hat, welcher dann 0° wäre. Der Blatthalter hat somit immer den Drang sich zurück zu drehen und das Heckservo muss dagegen anstemmen.
Nun kommen die PMGs um 90° versetzt zum Anlenkarm zum Einsatz (siehe Bild 3 rechts).
Diese sind sobald das Blatt nicht mehr 0° aufweist auch von einer Kaft Fy2 betroffen und wollen dann dorthin, wo der Anlenkpunkt normalerweise bei 0° sitzt.
Somit hebt sich bei 45° und kleicher Kraft von Fy1 und Fy2 der Drang des Blatthalters sich zurück zu drehen auf.
Dies ist aber nur bei 45° der Fall, da mit zunehmendem Heckpitchwinkel die Kraft Fy1 sinkt und die Kraft Fy2 zunimmt.
Da wir am Heck aber etwa +-45° haben, wollen wir nicht, dass der Blatthalter am Endpunkt zu stehen kommt sondern etwa in der Mitte bei 22.5°, dann wäre das Servo am besten entlastet und der Kraftaufwand um zu 0 und 45° zu kommen wäre der gleiche.
Die Berechnung für das Gewcht wäre recht aufwändig, da es sehr Stark von Geometrie und Schwerpunkt des Blatthalters, Rotorblatt abhängt und auch Drehzahlaabhängt ist.
Hier ist der einfachste Weg das optimale Gewicht zu erfliegen, indem man mit verschiedenen Gewichten bei laufendem Heckrotor versucht von Hand das Heckgestänge zu bewegen, Das Gewicht, bei dem es sich am leichtesten Bewegen lässt ist das Optimalgewicht!
Hoffe ich habs halbwegs verständlich weitergeben können, falls noch irgendwelche Fragen aufkommen sollten, dürft Ihr sie gerne stellen!
Da ich derzeit in der Berufschule hock und dort chronisch unterfordert bin, bin ich etwas näher auf die Funktionsweise eingegangen und hab ein paar Skizzen gemacht, um es selbst besser zu verstehen.
Nun ja, vielleicht interessierts ja den ein oder anderen
Grunzsätzlich geht es bei PMGs darum, das Heckservo zu schonen, bzw die Rückstellkraft des Bltthalters zu mindern.
Fangen wir mit Bild 1 an;
Dies ist der Heckrotor von vorne betrachtet.
Durch die Rotation des Heckrotors entsteht eine Fliehkraft Fz, welche vom Drehpunkt geradlinig auf jeden Massepunkt trifft (siehe Fyz1 u. Fyz1.1).
Daraus u.A. resultierend entsteht vor allem am Blattanlenkpunkt sowie der Blatthinterkante eine resultierende Kraft Fy1 bzw. Fy1.1.
Wenn man nun Bild 2 betrachtet, sieht man den Heckrotor von oben.
Nun sieht man, dass die Kraft Fy1 u. fy1.1 nach ausen wirkt. Der Blattanlenkpunkt sowie Blatthinterkante wollen nach links und rechts weg.
Dies wird aber erst interessant, wenn mann das Blatt ausschlägen lässt und Bild 3 Betrachtet, Fy1 u. Fy1.1 wirken noch immer nach "links" und "rechts". da der Blatthalter aber auch der Heckrotornarbe festsitzt kann er nicht linear zur wikenden Kraft abhaun, sondern sucht sich auf der Kreisbahn den Punkt, bei dem er den größten Abstand zur Heckrotornarbe hat, welcher dann 0° wäre. Der Blatthalter hat somit immer den Drang sich zurück zu drehen und das Heckservo muss dagegen anstemmen.
Nun kommen die PMGs um 90° versetzt zum Anlenkarm zum Einsatz (siehe Bild 3 rechts).
Diese sind sobald das Blatt nicht mehr 0° aufweist auch von einer Kaft Fy2 betroffen und wollen dann dorthin, wo der Anlenkpunkt normalerweise bei 0° sitzt.
Somit hebt sich bei 45° und kleicher Kraft von Fy1 und Fy2 der Drang des Blatthalters sich zurück zu drehen auf.
Dies ist aber nur bei 45° der Fall, da mit zunehmendem Heckpitchwinkel die Kraft Fy1 sinkt und die Kraft Fy2 zunimmt.
Da wir am Heck aber etwa +-45° haben, wollen wir nicht, dass der Blatthalter am Endpunkt zu stehen kommt sondern etwa in der Mitte bei 22.5°, dann wäre das Servo am besten entlastet und der Kraftaufwand um zu 0 und 45° zu kommen wäre der gleiche.
Die Berechnung für das Gewcht wäre recht aufwändig, da es sehr Stark von Geometrie und Schwerpunkt des Blatthalters, Rotorblatt abhängt und auch Drehzahlaabhängt ist.
Hier ist der einfachste Weg das optimale Gewicht zu erfliegen, indem man mit verschiedenen Gewichten bei laufendem Heckrotor versucht von Hand das Heckgestänge zu bewegen, Das Gewicht, bei dem es sich am leichtesten Bewegen lässt ist das Optimalgewicht!
Hoffe ich habs halbwegs verständlich weitergeben können, falls noch irgendwelche Fragen aufkommen sollten, dürft Ihr sie gerne stellen!