#1 Anleitung: Spektrum auf MX-20
Verfasst: 22.09.2012 16:11:37
Es ist soweit: Es hat alles auf Anhieb geklappt, wenn man mal von dem Lappsus mit der zerschossenen 3.3V-Versorgung absieht. Und
während ich das hier reinhacke, laden die Akkus für die ersten Setups am mCPX sowie an der GeeBee und der Stinson Reliant.
Hier nun die Fakten, so dass JEDER, der eine MX-20 (neues Modell mit Software-Binding) besitzt, auch ein Spektrum-Modell fliegen kann.
Geübte Bastler tackern das in einer Stunde Zusammen, eher schneller, wenn man nicht wie im Bild auf möglichst kompakte Verdrahtung
achtet. Was wird benötigt?
- Spektrum HF-Modul, möglichst "Fullrange", also DX4e aufwärts. Drunter geht auch, aber dann leidet die Reichweite.
- Stepdown von 5V auf 3.3V (LM1117T z.B.) sowie 2x 22µF Elkos - 16V reichen völlig
- Lötkolben und das übliche Lötzubehör und ein bisschen Draht
- ein kleines Stück Lochrasterplatine (geht aber auch ohne)
- Doppelklebe (dick), Klebeband normal, ein wenig Schrulauch und 1-2 Tropfen CA
Den Schaltplan für den Spanungsregler bitte aus der Graupner Bedienungsanleitung entnehmen (Als PDF bei Graupner laden und bitte
aktuelles Update ALLER Komponenten auf 1.124 durchführen), die Pinbelegung für das HF-Modul kann aus dem Bild oben entnommen
werden. Ganz links aussen, dem Loch am nächsten MASSE, direkt daneben +3.3V und ganz links aussen das Signal. Die
innere Reihe der Kontakte ignorieren wir nichtmal.
Wir beginnen mit der HF-Antenne. Hier muss sich leder darüber im Klaren sein, dass die individuelle Position mehr oder minder stark
das Abstahlverhalten beeinflusst und damit auch mehr oder minder vermindert. Das kommt nicht von Plastik, sondern von der unmittel-
baren Nähe der Elektronik. Das reflektiert unkontrolliert oder schirmt sogar ab - je nach Senderhaltung und gewählter Position.
Ich empfehle, die Antenne wie gewohnt in einem Antennenbügel nach draußen und damit auch weg von der Elektonik zu führen. Das
Kabel dazu ist lange genug. Wichtig ist lediglich die Antennenspitze von ca. 2cm. Alles dahinter ist abgeschirmt und strahlt nicht ab.
Wer es genauso wie ich macht, riskiert Einbußen und unbekannter Größe - ich hatte noch keine Gelegenheit, Reichweitentests zu machen.
Bei mir ist die Antennenführung etwas versteckt, nämlich fast direkt unter dem HF-Modul - das ist eigentlich suboptimal und wird ggf. noch
geändert. Über der Antenne liegen 3 Lagen 2mm dickes Doppelklebe. Sowas ähnliches wie Spiegeltape. Damit füttere ich um den dicken
Antennenhalter auf und erreiche auch einen gewissen Abstand zwischen Antenne und HF-Modul. Darüber dann das HF-Modul, nachdem man es
per CA mit der Lochrasterplatine verbunden hat und die Schaltung fertig aufgebaut hat. Am Ende muss dann nur noch -/+/s mit dem DATA-Port
direkt daneben verbunden werden. Bitte NICHT mit der DSC-Buchse!
Kleine Bemerkung zu dieser so vorgesehenen Lösung: Wenn man wieder mit HoTT sendet, liegt am DATA-Port weiterhin Strom und Signal an. Und
zwar das Telemetriesignal. Inwieweit damit das HF-Modul was anfangen kann, weiß ich nicht - vermutlich nichts. Aber ich erwäge, das Spektrum-
Modul doch durch einen Schalter abzuklemmen, falls sich herausstellen sollte, dass gebundene RXe zu irgendwelchen Reaktionen neigen, wenn ich
auf HoTT sende. Aber immerhin: So wie es oben beschrieben ist, wird es auch von Graupner vorgesehen.
Wenn dann alles eingebracht, fixiert, verdrahtet und wieder zusammengeschraubt ist, kommt auch schon der erste Test: Funke einschalten und
ein neues Modell wählen. Dann in die "Grundeinstellungen Modell" und dort zu "Modul". Hier dann "HoTT" anwählen und per Pfeil rechts bis "SP"
umstellen und bestätigen. Jetzt kann man auch schon den mCPX * einschalten und auf der Funke auf "Binding" tippen. Zumindest bei meinem mCPX
hat dies nach wenigen Sekunden zum Binding geführt und bis auf K1/K6 (vertauscht) hat ALLES auf ANHIEB gepasst! Natürlich sind noch alle
Ausschläge zu groß und Pitch/gas stimmen noch gar nicht. Aber ich bin damit probegeflogen!
Was ich noch nicht hinbekommen habe, ist das Binding mit der GeeBee oder meinen anderne Spektrum-Rx. Wieso weiß ich noch nicht, aber viel kann
es ja nicht sein, wenn es beim mCPX bereits anstandslos klappt. Vielleicht hat da ja Markus (Chefhandwerker) noch einen Tip.
Erstes Fazit: Spektrum und MX-20 geht selten einfach und elegant zusammen. Einmal eingebaut, wird ALLES nötige über die Software automatisch
mit dem Modell abgelegt - gradeso, wie man das auch sonst gewohnt ist. Und wem 6K nicht reichen, mit anderen Modulen gehen bis zu 8K!
Sodenn, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen MX-20 Besitzer weiter. Inwieweit das auch andere Funken noch können, weiß ich nicht. Ich denke,
alles, was nicht unbedingt älter ist (Hardware technisch) und somit die nötigen Vorraussetzungen bietet.
während ich das hier reinhacke, laden die Akkus für die ersten Setups am mCPX sowie an der GeeBee und der Stinson Reliant.
Hier nun die Fakten, so dass JEDER, der eine MX-20 (neues Modell mit Software-Binding) besitzt, auch ein Spektrum-Modell fliegen kann.
Geübte Bastler tackern das in einer Stunde Zusammen, eher schneller, wenn man nicht wie im Bild auf möglichst kompakte Verdrahtung
achtet. Was wird benötigt?
- Spektrum HF-Modul, möglichst "Fullrange", also DX4e aufwärts. Drunter geht auch, aber dann leidet die Reichweite.
- Stepdown von 5V auf 3.3V (LM1117T z.B.) sowie 2x 22µF Elkos - 16V reichen völlig
- Lötkolben und das übliche Lötzubehör und ein bisschen Draht
- ein kleines Stück Lochrasterplatine (geht aber auch ohne)
- Doppelklebe (dick), Klebeband normal, ein wenig Schrulauch und 1-2 Tropfen CA
Den Schaltplan für den Spanungsregler bitte aus der Graupner Bedienungsanleitung entnehmen (Als PDF bei Graupner laden und bitte
aktuelles Update ALLER Komponenten auf 1.124 durchführen), die Pinbelegung für das HF-Modul kann aus dem Bild oben entnommen
werden. Ganz links aussen, dem Loch am nächsten MASSE, direkt daneben +3.3V und ganz links aussen das Signal. Die
innere Reihe der Kontakte ignorieren wir nichtmal.
Wir beginnen mit der HF-Antenne. Hier muss sich leder darüber im Klaren sein, dass die individuelle Position mehr oder minder stark
das Abstahlverhalten beeinflusst und damit auch mehr oder minder vermindert. Das kommt nicht von Plastik, sondern von der unmittel-
baren Nähe der Elektronik. Das reflektiert unkontrolliert oder schirmt sogar ab - je nach Senderhaltung und gewählter Position.
Ich empfehle, die Antenne wie gewohnt in einem Antennenbügel nach draußen und damit auch weg von der Elektonik zu führen. Das
Kabel dazu ist lange genug. Wichtig ist lediglich die Antennenspitze von ca. 2cm. Alles dahinter ist abgeschirmt und strahlt nicht ab.
Wer es genauso wie ich macht, riskiert Einbußen und unbekannter Größe - ich hatte noch keine Gelegenheit, Reichweitentests zu machen.
Bei mir ist die Antennenführung etwas versteckt, nämlich fast direkt unter dem HF-Modul - das ist eigentlich suboptimal und wird ggf. noch
geändert. Über der Antenne liegen 3 Lagen 2mm dickes Doppelklebe. Sowas ähnliches wie Spiegeltape. Damit füttere ich um den dicken
Antennenhalter auf und erreiche auch einen gewissen Abstand zwischen Antenne und HF-Modul. Darüber dann das HF-Modul, nachdem man es
per CA mit der Lochrasterplatine verbunden hat und die Schaltung fertig aufgebaut hat. Am Ende muss dann nur noch -/+/s mit dem DATA-Port
direkt daneben verbunden werden. Bitte NICHT mit der DSC-Buchse!
Kleine Bemerkung zu dieser so vorgesehenen Lösung: Wenn man wieder mit HoTT sendet, liegt am DATA-Port weiterhin Strom und Signal an. Und
zwar das Telemetriesignal. Inwieweit damit das HF-Modul was anfangen kann, weiß ich nicht - vermutlich nichts. Aber ich erwäge, das Spektrum-
Modul doch durch einen Schalter abzuklemmen, falls sich herausstellen sollte, dass gebundene RXe zu irgendwelchen Reaktionen neigen, wenn ich
auf HoTT sende. Aber immerhin: So wie es oben beschrieben ist, wird es auch von Graupner vorgesehen.
Wenn dann alles eingebracht, fixiert, verdrahtet und wieder zusammengeschraubt ist, kommt auch schon der erste Test: Funke einschalten und
ein neues Modell wählen. Dann in die "Grundeinstellungen Modell" und dort zu "Modul". Hier dann "HoTT" anwählen und per Pfeil rechts bis "SP"
umstellen und bestätigen. Jetzt kann man auch schon den mCPX * einschalten und auf der Funke auf "Binding" tippen. Zumindest bei meinem mCPX
hat dies nach wenigen Sekunden zum Binding geführt und bis auf K1/K6 (vertauscht) hat ALLES auf ANHIEB gepasst! Natürlich sind noch alle
Ausschläge zu groß und Pitch/gas stimmen noch gar nicht. Aber ich bin damit probegeflogen!
Was ich noch nicht hinbekommen habe, ist das Binding mit der GeeBee oder meinen anderne Spektrum-Rx. Wieso weiß ich noch nicht, aber viel kann
es ja nicht sein, wenn es beim mCPX bereits anstandslos klappt. Vielleicht hat da ja Markus (Chefhandwerker) noch einen Tip.
Erstes Fazit: Spektrum und MX-20 geht selten einfach und elegant zusammen. Einmal eingebaut, wird ALLES nötige über die Software automatisch
mit dem Modell abgelegt - gradeso, wie man das auch sonst gewohnt ist. Und wem 6K nicht reichen, mit anderen Modulen gehen bis zu 8K!
Sodenn, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen MX-20 Besitzer weiter. Inwieweit das auch andere Funken noch können, weiß ich nicht. Ich denke,
alles, was nicht unbedingt älter ist (Hardware technisch) und somit die nötigen Vorraussetzungen bietet.