Vibrationen erkennen und beseitigen
#1 Vibrationen erkennen und beseitigen
Moin moin,
ich musste meinen T-Rex 250 neu aufbauen (Crash beim Lehrer - Schülerbetrieb in einem Keller ), dabei wurden alle wichtigen Bauteile (alle Haupt- und Heckrotorblätter, Hauptrotorwelle, Blattlagerwelle, Kugellager, Heckrotorwelle, Heckrotoranlenkung etc.) gegen neue Bauteile getauscht.
Dann habe ich mir (nach den ersten paar Testflügen) die Mühe gemacht ihn etwas zu beruhigen...
Vielleicht verhelfen diese Zeilen, dem einen oder anderen, zu einem ruhig fliegendem 250er Heli.
Trotzdem sehen die Logs vom VStabi schlimm aus.
Was kann das sein?
Timo Hipp hat mich auf ein paar neue Ideen gebracht, wofür ich ihm hiermit noch einmal ein Dankeschön sagen möchte.
Hier zwei Vibrationslogs vom VStabi:
einmal den Heli komplett, aber ohne Hauptrotor- und ohne Heckrotorblätter:
Das sieht eigentlich gut aus...
Und hier mit allen Rotorblättern:
Das geht so ja mal gar nicht...
Die fabrickneuen Hauptrotorblätter waren nicht gewuchtet!
Die Blattgewichte differierten um 0,14 Gramm und die Blattschwerpunkte lagen einen Millimeter auseinander...
Also Blatt 1 muß ein Trimmgewicht von 0,14g erhalten, aber an welcher Stelle?
Ich habe die Gewichte mit dem Abstand multipliziert und voneinander abgezogen. Dieses übrigbleibende "Drehmoment" muß vom Trimmgewicht erzeugt werden. Da das nötige Gewicht bekannt ist, ließ sich der nötige Hebelarm errechnen.
Summe M = 0 = +8g * 9,45cm + 0,14g * x cm -8,14g * 9,35cm => x = 3,634 cm
Da ich das Trimmgewicht mit Tesafilm befestigen wollte, mußte ich dessen Gewicht ja auch beachten. Darum habe ich einfach mal 40cm (19mm breiten) Tesa abgerollt und auf die Waage geschmissen: 0,4g stand dort zu lesen.
=> 1cm Tesa wiegt 0,01g
An der Stelle, an der das Trimmgewicht angebracht werden sollte, wollte ich den Tesastreifen einmal um das Rotorblatt wickeln. Das macht eine Länge von 5,3cm aus. Somit ist das Trimmgewicht von 0,053g durch Tesa abgedeckt. Es wird also noch ein echtes Gewicht von 0,14g - 0,053g = 0,087g gebraucht.
Da ich nichts haben wollte, was dick ist, habe ich mich für einen dünnen Messingstreifen auf der Ober- und Unterseite entschieden.
Meine Messingblech von 0,2mm Dicke hatte die Abmessungen von 500mm * 100mm und wog 82,5g
=> 82,5g / (50cm * 10cm) = 0,165g/cm²
Ich brauche 0,087g / 0,165g/cm² = 0,527 cm² Messingblech von 0,2mm Stärke.
Auf den Rotorblättern wollte ich zwei Streifen a 1,75cm verarbeiten => 0,527cm² / ( 2* 1,75cm) = 0,15cm
Somit mußte ich von dem Blech zwei 1,5mm breite Streifen schneiden. Die Kannten habe ich etwas abgeschräft und das ganze auf das leichtere Rotorblatt geklebt.
So jetzt die Rotorblätter kontrolliert, ja sie sind gleich schwer und deren Blattschwerpunkt liegt gleich weit außen. Punkt 1 abgeschlossen!
Dann habe ich mir das Chassis etwas genauer angeschaut.
An der Stelle, an der mein VStabi verbaut war, fühlen sich Schwingungen durch Vibrationen sehr wohl...
Diesen Krakträger habe ich kurzer Hand abgesägt und das VStabi weiter vorne montiert.
Dann habe ich festgestellt, das im Heckbereich das Chassis sich recht einfach deformieren lässt:
Diese kleinen schwarzen Hülsen können eine Bewegung / Schwingung in die gezeigte Richtung nicht aufnehmen. Darum habe ich mir eine neue Hülse gebaut...
Die Vibrationsanalyse sieht nach diesen Umbauten sehr viel freundlicher aus
Die Drehzahl des Hauptrotors und des Heckrotors sind immer noch deutlich zu erkennen, aber der Pegel ist viel weiter unten...
und auch auf Grund des VStabi Logs kann man jetzt beruhig sein.
Ich hoffe ihr habt jetzt auch ein paar neue Anregungen um eure Helis ruhiger zu bekommen.
Viel Spaß beim fliegen
Mirko
ich musste meinen T-Rex 250 neu aufbauen (Crash beim Lehrer - Schülerbetrieb in einem Keller ), dabei wurden alle wichtigen Bauteile (alle Haupt- und Heckrotorblätter, Hauptrotorwelle, Blattlagerwelle, Kugellager, Heckrotorwelle, Heckrotoranlenkung etc.) gegen neue Bauteile getauscht.
Dann habe ich mir (nach den ersten paar Testflügen) die Mühe gemacht ihn etwas zu beruhigen...
Vielleicht verhelfen diese Zeilen, dem einen oder anderen, zu einem ruhig fliegendem 250er Heli.
Trotzdem sehen die Logs vom VStabi schlimm aus.
Was kann das sein?
Timo Hipp hat mich auf ein paar neue Ideen gebracht, wofür ich ihm hiermit noch einmal ein Dankeschön sagen möchte.
Hier zwei Vibrationslogs vom VStabi:
einmal den Heli komplett, aber ohne Hauptrotor- und ohne Heckrotorblätter:
Das sieht eigentlich gut aus...
Und hier mit allen Rotorblättern:
Das geht so ja mal gar nicht...
Die fabrickneuen Hauptrotorblätter waren nicht gewuchtet!
Die Blattgewichte differierten um 0,14 Gramm und die Blattschwerpunkte lagen einen Millimeter auseinander...
Also Blatt 1 muß ein Trimmgewicht von 0,14g erhalten, aber an welcher Stelle?
Ich habe die Gewichte mit dem Abstand multipliziert und voneinander abgezogen. Dieses übrigbleibende "Drehmoment" muß vom Trimmgewicht erzeugt werden. Da das nötige Gewicht bekannt ist, ließ sich der nötige Hebelarm errechnen.
Summe M = 0 = +8g * 9,45cm + 0,14g * x cm -8,14g * 9,35cm => x = 3,634 cm
Da ich das Trimmgewicht mit Tesafilm befestigen wollte, mußte ich dessen Gewicht ja auch beachten. Darum habe ich einfach mal 40cm (19mm breiten) Tesa abgerollt und auf die Waage geschmissen: 0,4g stand dort zu lesen.
=> 1cm Tesa wiegt 0,01g
An der Stelle, an der das Trimmgewicht angebracht werden sollte, wollte ich den Tesastreifen einmal um das Rotorblatt wickeln. Das macht eine Länge von 5,3cm aus. Somit ist das Trimmgewicht von 0,053g durch Tesa abgedeckt. Es wird also noch ein echtes Gewicht von 0,14g - 0,053g = 0,087g gebraucht.
Da ich nichts haben wollte, was dick ist, habe ich mich für einen dünnen Messingstreifen auf der Ober- und Unterseite entschieden.
Meine Messingblech von 0,2mm Dicke hatte die Abmessungen von 500mm * 100mm und wog 82,5g
=> 82,5g / (50cm * 10cm) = 0,165g/cm²
Ich brauche 0,087g / 0,165g/cm² = 0,527 cm² Messingblech von 0,2mm Stärke.
Auf den Rotorblättern wollte ich zwei Streifen a 1,75cm verarbeiten => 0,527cm² / ( 2* 1,75cm) = 0,15cm
Somit mußte ich von dem Blech zwei 1,5mm breite Streifen schneiden. Die Kannten habe ich etwas abgeschräft und das ganze auf das leichtere Rotorblatt geklebt.
So jetzt die Rotorblätter kontrolliert, ja sie sind gleich schwer und deren Blattschwerpunkt liegt gleich weit außen. Punkt 1 abgeschlossen!
Dann habe ich mir das Chassis etwas genauer angeschaut.
An der Stelle, an der mein VStabi verbaut war, fühlen sich Schwingungen durch Vibrationen sehr wohl...
Diesen Krakträger habe ich kurzer Hand abgesägt und das VStabi weiter vorne montiert.
Dann habe ich festgestellt, das im Heckbereich das Chassis sich recht einfach deformieren lässt:
Diese kleinen schwarzen Hülsen können eine Bewegung / Schwingung in die gezeigte Richtung nicht aufnehmen. Darum habe ich mir eine neue Hülse gebaut...
Die Vibrationsanalyse sieht nach diesen Umbauten sehr viel freundlicher aus
Die Drehzahl des Hauptrotors und des Heckrotors sind immer noch deutlich zu erkennen, aber der Pegel ist viel weiter unten...
und auch auf Grund des VStabi Logs kann man jetzt beruhig sein.
Ich hoffe ihr habt jetzt auch ein paar neue Anregungen um eure Helis ruhiger zu bekommen.
Viel Spaß beim fliegen
Mirko
#2 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Toller Bericht, schöe Lösungen.
Ich hatte auch vibrationen und bekam sie nicht mehr weg, hab den einfacheren Weg gewählt und ihn entsorgt.
Ich hatte auch vibrationen und bekam sie nicht mehr weg, hab den einfacheren Weg gewählt und ihn entsorgt.
Greetz Fabe
Logo XXtreme 700
Logo XXtreme 480
Vbar Control // Versichert bei DMO
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#3 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Tolle Arbeit!
Ich hätte nur bei den aufgeklebten Blechstreifen Bedenken!
Man könnte doch auch von unten ein kleines Loch bohren und Bleikugeln einer Gardinenschnur einkleben!
Was bedeuten die schwach grünen Ausschläge in der Spektrum Anzeige?
Ich hätte nur bei den aufgeklebten Blechstreifen Bedenken!
Man könnte doch auch von unten ein kleines Loch bohren und Bleikugeln einer Gardinenschnur einkleben!
Was bedeuten die schwach grünen Ausschläge in der Spektrum Anzeige?
Gruß
Siggi
MC-20 HoTT
T-Rex 250se, Microbeast/DFC, YGE30, 3x HS-5065 MG, 1x MKS DS95i
LOGO 550sx, Fun-Key Rotortech 560, EDGE 92, Spirit Pro, HOBBYWING Platinum-100A-V3, Xnova 4025-1120, 15Z Ritzel, 3x BK DS-7001HV, 1x BK DS-7006HV Ultra Speed
Goblin 500, DH 511/87, Spirit Pro, HOBBYWING Platinum-100A-V3, Quantrum 4120-1200, 16Z Pulley, 3 x BK DS-5001HV, 1 x BK DS-7005HV
Siggi
MC-20 HoTT
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#4 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
RESPEKT!
Hast du diese Alu-Teile komplett von Hand hergestellt?
Saubere Arbeit!!!
Hast du diese Alu-Teile komplett von Hand hergestellt?
Saubere Arbeit!!!
Gruß
Daniel
__________________________________________________________
Helis: WLtoys V911, T-Rex 450 FBL, Logo10, Eco Piccolo, Blade Nano CP X, Futaba T9CP mit FASST/Spektrum
Daniel
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#5 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
So wie ich Mirko kennen gelernt habe, hat er das aus dem Vollen gefeilt
Colle Sache das
Gruß, Alex
Colle Sache das
Gruß, Alex
Helis: T-Rex 500 ESP, T-Rex 600, Sonix SX 450 SE mit Experimental-FBL auf MultiWii-Basis, Schlüter Junior 50, E-Sky Belt CP V2, E-Sky D700, E-Flite Blade mCPx
Flieger: Focke Wulf FW 190 (GWS & Hype), Me 262 (GWS&Dynam), He 162 (Hobbyking), Do 335 (arkai), Horten H VII und H IX (Eigenbau), Horten "Micro-Elli", Edge Red Bull (Kyosho) und eine Ente die nicht fliegen will...
Sender: MPX Evo 9 M-LINK
Status: Fliegzeugs rumstehen lassen bis die Akkus kaputt oder die Gummis porös sind........
meine Belt-CP Hilfeseite - meine Fliegerseite
#6 Vibrationen erkennen und beseitigen
Respekt!
Wann startet die Serienproduktion
Sent via iPhone/Tapatalk
Wann startet die Serienproduktion
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#7 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Moin Siggi,vlk hat geschrieben:Ich hätte nur bei den aufgeklebten Blechstreifen Bedenken!
Man könnte doch auch von unten ein kleines Loch bohren und Bleikugeln einer Gardinenschnur einkleben!
da die Streifen ganz innen sind, habe ich es weder nachgerechnet, noch habe ich irgendwelche Bedenken. Wer mich kennt, kennt auch meine Vorflugs-Checks dabei würde mir auffallen, wenn der Tesastreifen anfängt zu wandern. Wenn du Angst hast, kann ich die Fliekräfte gerne mal hochrechnen und einen Tesa-Schubspannungstest machen.
das sind Ausschläge die schon eine Zeit her sind. bzw. die Maxima, die bei dieser Frequenz schon einmal gegeben hat. In diesem Falle vom hochlaufen des Rotors...vlk hat geschrieben:Was bedeuten die schwach grünen Ausschläge in der Spektrum Anzeige?
Ja natürlich, ich habe kein anderes Werkzeug. Ich dachte das erkennt man an den Baustufen-FotosTueftler hat geschrieben:Hast du diese Alu-Teile komplett von Hand hergestellt?
KlarAlex K. hat geschrieben:So wie ich Mirko kennen gelernt habe, hat er das aus dem Vollen gefeilt
Viele Grüße
Mirko
#8 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Schon, das geht da ganz klar durch hervor. Aber ich find das trotzdem sehr faszinierendHusi hat geschrieben:Ja natürlich, ich habe kein anderes Werkzeug. Ich dachte das erkennt man an den Baustufen-Fotos
Gruß
Daniel
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#10 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Hy Mirko ...
Habe mir deine Arbeit hier mal angeschaut. Echt Respekt. Aber auch nicht mehr "alle Tassen im Schrank"
Versuche nun mal die Blätter zusammen mit dem Kopf zu wuchten. Vielleicht bringt das was. Mir hats geholfen.
Timo
Habe mir deine Arbeit hier mal angeschaut. Echt Respekt. Aber auch nicht mehr "alle Tassen im Schrank"
Versuche nun mal die Blätter zusammen mit dem Kopf zu wuchten. Vielleicht bringt das was. Mir hats geholfen.
Timo
Goblin RAW Pink***Diabolo L***2 x TDR V-Stabi ***Logo 550 SE V-Stabi***Bell 222 T-Rex 600 ESP V-Stabi*** T-Rex 600 ESP V-Stabi Nachtflug*** Hughes 500 mit T-Rex 450 NewSE V2*** T-Rex 250 SE V-Stabi ***2x FourOut 250 Binolein*** Tamiya 1:10 Lkws ,Fliegerstatus: Tic Tocs üben, V-Stabi quälen, Netzteilquäler
***Wer einmal das Außergewöhnliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden***
http://www.smartshapes.de/
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#11 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Lange lange ist es her...
Der T-Rex 250 lag nun 4, oder 5 Jahre kaputt in der Ecke (mal schnell an der Funke ein paar Dinge umgestellt und fliegen gegangen).
Ich konnte mich all die Jahre nicht dazu aufraffen, ihn wieder zu richten.
Nun schreiben schreiben wir (noch ) das Jahr 2019 und gestern hatte meine kleiner T-Rex einen erneuten "Erstflug".
Die erste Hürde war die, das ich auf dem VStabi eine Software Version drauf hatte, für die es keine PC Version mehr gibt. Das Update hatte ich sogar schon vor X Jahren gekauft, aber nie aufgespielt.
Das Kugellager neben dem Frailauf im Hauptzahnrad sah echt böse aus. Da sind mir schon kleine schwarze Brocken entgegen gerieselt. Also Freilauf ausgepresst, und das Kugellager getauscht.
Ebenso hatte es die beiden Kohlefaser-Seitenplatten im Bereich der Heckstrebe zerlegt, dort mußte ich einen neuen Bereich anschäften. Neue Seitenplatten hätten dort auch wieder zu wenig "Fleisch" gehabt. Außerdem konnte ich so gleich noch kleine Backen stehen lassen, die mir den Empfänger unter der Bodenplatte fixieren.
Die erste Vib-Analyse im VStabi (nur mit dem Motor) zeigte gar nichts...
Dann mit Hauptrotorwelle und montiertem Heckrotor zeigte auch fast nichts...
Somit noch schnell die Taumelscheibe und den Rotorkopf aufbauen. Oh weh. An den letzten beiden Gestängen zum Blatthalter bin ich verzweifelt. Ich habe 7 Kugelpfannen versucht auf die Gestänge auf zudrehen. Nie wollte das Gewinde greifen und jedesmal hat es mir die ersten 2 mm Plastik aus der Kugelpfanne heraus geschält.
Also Schluß mit Lustig, neue Gestänge selbst bauen. Unten im Bild ist das gekaufte original Ersatzteil: Das original Gestänge hat 1,2 mm Durchmesser, ich hatte nur einen 1,5er Stahldraht da. Dazu wollte ich meinen 1,4er Gewindeschneider nehmen, also habe ich zuerst im äußeren Bereich den 1,5er Stab auf 1,4 mm herunter geschliffen. Das kann man evtl. im Bild bei dem Stab ohne Gewinde erahnen...
Hier die Vib-Analsyse fertig, jedoch ohne Hauptrotorblätter. (Die neuen Hauptrotorblätter brauchte ich diesmal auch nur wenig zu wuchten.) Wenn ich jetzt einen Blick auf die Vib-Analyse nach dem erolgreichen Umbau oben (Beitrag 1) werfe, dann muß an der Software die Skala deutlich überarbeitet worden sein. So wenig Vibrationen kann ich jetzt doch gar nicht haben.
Egal, die Kiste fliegt und wie
Mit der Drehzahl kann ich deutlich weiter runter und der Kleine läuft wie ein Uhrwerk. Leise ist er geworden, in der Sporthalle habe ich ihn heute kaum noch gehört.
Viele Grüße
Mirko
Der T-Rex 250 lag nun 4, oder 5 Jahre kaputt in der Ecke (mal schnell an der Funke ein paar Dinge umgestellt und fliegen gegangen).
Ich konnte mich all die Jahre nicht dazu aufraffen, ihn wieder zu richten.
Nun schreiben schreiben wir (noch ) das Jahr 2019 und gestern hatte meine kleiner T-Rex einen erneuten "Erstflug".
Die erste Hürde war die, das ich auf dem VStabi eine Software Version drauf hatte, für die es keine PC Version mehr gibt. Das Update hatte ich sogar schon vor X Jahren gekauft, aber nie aufgespielt.
Das Kugellager neben dem Frailauf im Hauptzahnrad sah echt böse aus. Da sind mir schon kleine schwarze Brocken entgegen gerieselt. Also Freilauf ausgepresst, und das Kugellager getauscht.
Ebenso hatte es die beiden Kohlefaser-Seitenplatten im Bereich der Heckstrebe zerlegt, dort mußte ich einen neuen Bereich anschäften. Neue Seitenplatten hätten dort auch wieder zu wenig "Fleisch" gehabt. Außerdem konnte ich so gleich noch kleine Backen stehen lassen, die mir den Empfänger unter der Bodenplatte fixieren.
Die erste Vib-Analyse im VStabi (nur mit dem Motor) zeigte gar nichts...
Dann mit Hauptrotorwelle und montiertem Heckrotor zeigte auch fast nichts...
Somit noch schnell die Taumelscheibe und den Rotorkopf aufbauen. Oh weh. An den letzten beiden Gestängen zum Blatthalter bin ich verzweifelt. Ich habe 7 Kugelpfannen versucht auf die Gestänge auf zudrehen. Nie wollte das Gewinde greifen und jedesmal hat es mir die ersten 2 mm Plastik aus der Kugelpfanne heraus geschält.
Also Schluß mit Lustig, neue Gestänge selbst bauen. Unten im Bild ist das gekaufte original Ersatzteil: Das original Gestänge hat 1,2 mm Durchmesser, ich hatte nur einen 1,5er Stahldraht da. Dazu wollte ich meinen 1,4er Gewindeschneider nehmen, also habe ich zuerst im äußeren Bereich den 1,5er Stab auf 1,4 mm herunter geschliffen. Das kann man evtl. im Bild bei dem Stab ohne Gewinde erahnen...
Hier die Vib-Analsyse fertig, jedoch ohne Hauptrotorblätter. (Die neuen Hauptrotorblätter brauchte ich diesmal auch nur wenig zu wuchten.) Wenn ich jetzt einen Blick auf die Vib-Analyse nach dem erolgreichen Umbau oben (Beitrag 1) werfe, dann muß an der Software die Skala deutlich überarbeitet worden sein. So wenig Vibrationen kann ich jetzt doch gar nicht haben.
Egal, die Kiste fliegt und wie
Mit der Drehzahl kann ich deutlich weiter runter und der Kleine läuft wie ein Uhrwerk. Leise ist er geworden, in der Sporthalle habe ich ihn heute kaum noch gehört.
Viele Grüße
Mirko
#12 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Der Rex 250 ist und bleibt ne Fummelkiste. Aber wenn man das mal alles durch hat fliegt er recht gut.
Timo
Timo
Goblin RAW Pink***Diabolo L***2 x TDR V-Stabi ***Logo 550 SE V-Stabi***Bell 222 T-Rex 600 ESP V-Stabi*** T-Rex 600 ESP V-Stabi Nachtflug*** Hughes 500 mit T-Rex 450 NewSE V2*** T-Rex 250 SE V-Stabi ***2x FourOut 250 Binolein*** Tamiya 1:10 Lkws ,Fliegerstatus: Tic Tocs üben, V-Stabi quälen, Netzteilquäler
***Wer einmal das Außergewöhnliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden***
http://www.smartshapes.de/
***Wer einmal das Außergewöhnliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden***
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#13 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
wow ich finde toll das du ihn wieder ausgegraben hast . Kinder wie die Zeit vergeht . Wenn es so weiter geht dann brennt hier auch wieder die Lampe länger Man muss nur den inneren Schweinhund überwinden und auch was tun bzw. schreiben.
lg Ingo
lg Ingo
#14 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Ich habe hier auch noch zwei lädierte 250er Rexe. Mal sehen, ob ich demnächst mal dazu komme, die wieder flugbereit zu machen.
lg
Thomas
Thomas
#15 Re: Vibrationen erkennen und beseitigen
Moin moin,
danke für die netten Worte...
Ich habe auf Grund dessen eben mal ein Bild von der Stelle gemacht, an der ich die Chassis Platte angeschäftet habe. Hier der Ausschnitt in etwas größer. An der Stelle, an der sich die Heckstrebe mit der Alu-Strebe trifft, war um die Schraube in den original Seitenplatten fast kein Material. Daher ist damals beim Absturz auf beiden Seiten die Schraube aus der Seitenplatte herausgerissen. Somit wäre auch keine ordentliche Verbindung mehr für die Bodenplatte (Ladekufen) und den Seitenplatten vorhanden gewesen.
Direkt vor dem hinteren Landekufenbügel sieht man meine nach unten verbreiterte "Nase", die jetzt dem Empfänger schön führt. Somit habe ich auch keine Bedenken mehr, das durch ein wackeln der Empfängers die beiden Antennen an der Einführung in die beiden Röhrchen zu stark verbogen werden bzw. daran gewackelt wird.
An dem vorderen Ende dieser "Nase" und dem hinteren Ende des Tesafilms, liegt die Schäftstelle. Für eine 1,5mm breite Seitenplatte sollte eine Schäftlänge von knapp über 10 mm reichen hatte ich mir gedacht.
Viele Grüße
Mirko
danke für die netten Worte...
Ich habe auf Grund dessen eben mal ein Bild von der Stelle gemacht, an der ich die Chassis Platte angeschäftet habe. Hier der Ausschnitt in etwas größer. An der Stelle, an der sich die Heckstrebe mit der Alu-Strebe trifft, war um die Schraube in den original Seitenplatten fast kein Material. Daher ist damals beim Absturz auf beiden Seiten die Schraube aus der Seitenplatte herausgerissen. Somit wäre auch keine ordentliche Verbindung mehr für die Bodenplatte (Ladekufen) und den Seitenplatten vorhanden gewesen.
Direkt vor dem hinteren Landekufenbügel sieht man meine nach unten verbreiterte "Nase", die jetzt dem Empfänger schön führt. Somit habe ich auch keine Bedenken mehr, das durch ein wackeln der Empfängers die beiden Antennen an der Einführung in die beiden Röhrchen zu stark verbogen werden bzw. daran gewackelt wird.
An dem vorderen Ende dieser "Nase" und dem hinteren Ende des Tesafilms, liegt die Schäftstelle. Für eine 1,5mm breite Seitenplatte sollte eine Schäftlänge von knapp über 10 mm reichen hatte ich mir gedacht.
Viele Grüße
Mirko