Hi,
ich liebäugle schon lange mit den P-Ion - nun ist es soweit, ich brauche neue Akkus und muß mich nun entscheiden.
Deshalb Frage(n) an euch, wäre schön wenn sich jemand die Zeit nimmt un 2 Zeilen dazu schreibt... sorry für die immer gleichen wiederkehrenden Fragen,
richtig zufriedenstellende Antwort habe ich im Thread nicht gefunden...
Ich möchte mir nur sicher sein, das ich nicht viele viele Euros ausgebe und dann aufgrund von falschen Erwartungen/Mißverständnissen von den Akkus entäuscht bin.
Ja/Nein/Vielleicht reicht mir schon, Ihr müsst keinen Roman wie ich schreiben
Der Akku (6s 3200 P-Ion) soll als 6s in einem 500'er (Logo 400se) und als 12s in einem 600 betrieben werden. Beide sind mit Jive ausgestattet (meine ersten Jives).
Eventuell kommen die auch mal in ein Flugzeug, aber das ist ja ein anderes Anforderungsprofil.
a) Wenn ich den Jive mit den P-Ion im Modus 11 anlerne und eine passende Gasstellung verwende mit der die Drehzahl bis zum Schluss gehalten werden kann, sollte ich ja mit den noch vorhandenen LiPos wieder exakt die gleiche Kopfdrehzahl er- und durchhalten. (Richtig?)
Bei meinem YGE mit Gov-Store bin ich mir sicher das es so klappen würde.
b) Durch die geringere Spannung der P-Ion verschiebt sich bei Verwendung von LiPos natürlich die Regleröffnung Richtung Teillastbereich.
Nach meiner Einschätzung aufgrund der Posts in diesem Thread sollte das nicht tragisch bis vernachlässigbar sein - der gemittelte Unterschied ist 12 x 0,1V = 1,2V.
Das sind ~3,x%, um die sich die Regleröffnung Richtung Teillast verschiebt, vermutlich hat der aktuelle Luftdruck da schon mehr Einfluß
Demgegenüber habe ich geringere Drehzahl->weniger max. Ampere (und theoretisch "etwas" weniger gefühlte Power).
Letzendlich kann ich mit P-Ion nur ca. 3% niedrigere Kopfdrehzahl vorgeben als bei reinem Lipo-Betrieb (und gleichem Setup), also z.b. nur 2144 U/min statt 2200 U/min. Strom-Peaks etc. verändern sich nicht, da ich wegen den 3% Drehzahl ja kein grösseres Ritzel verwende.
Richtig oder Falsch gedacht?
c) Die Spannung der P-Ion fällt zum Schluss hin früher ab (aus der Lastkuve entnommen). Wie groß ist der Unterschied... bedeutet dies eine weitere notwendige (und Nennenswerte) Drehzahlreduzierung (zusätzlich zu den 3% wegen der 3,6V Nennspannung) gegenüber LiPo um auch im letzten drittel des Fluges keine Drehzahleinbrüche zu haben?
d) Jetzt wirds vermutlich schwierig, denn die Frage wurde schon öfters in ähnlicher Weise gestellt:
Ich gehe aus den bisherigen Erfahrungen bei meinem Flugstil davon aus (grob geschätzt), das die Strom-Peaks nur minimal über 20C gehen werden. Durchsnittslast sowieso weit darunter. Bisher mit ISII-Telemtrie beobachtet am 550er mit 2,8Kg, die zwei neuen sind noch nie geflogen - ich habe halt ein bischen "hochgerechnet".
Beim 400se mit 6s erwarte ich also so ~70A, beim 600er mit 12s und ~3,5Kg ebenso ca. ~70A. (bei Kunstflug, nicht knallharte Notbremse!)
Kann ich bei diesem Belastungsprofil (vorausgesetzt natürlich das der Akku innerhalb der Spezifikation genutzt wird) davon ausgehen, das der Akku die gleiche Zyklenzahl wie ein guter 30C (wie z.b. meine SLS APL) erreicht?
Ein 3200er P-Ion ist mit zulässiger Dauerbelastung von 64A angegeben, beim 3300 30C LiPo immerhin 99A, der LiPo wird innerhalb seiner Spezifikation deutlich weniger ausgereizt.
Schon klar das noch nicht viel Erfahrung vorliegt um sichere Aussagen machen zu können, dauert ja ein paar Tage bis man einen Akku ausgelutscht hat... aber bestimmt hat schon jemand eine Einschätzung/Vermutung aus Parallelbetrieb von P-Ion und Lipos, die nicht 100 Zyklen Unterschied auf dem Buckel haben?
e) Beim schreiben ist mir nochwas eingefallen:
LiPos sollen unter Last minimal 2,8V (3,0V um auf der sicheren Seite zu sein) erreichen, da die Zellen sonst geschädigt werden.
Diese minimale Spannung unter Last ist bei den P-Ions schon bei 3,1V erreicht?
Liebe Grüße und Danke im voraus,
Kerusker