"fragliche Heli-Teile" vermessen - geht das?

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ER Corvulus
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#1 "fragliche Heli-Teile" vermessen - geht das?

Beitrag von ER Corvulus »

hat sich hier schon mal jemand damit beschäftigt, z.B Hauptrotorwellen auf Höhenschlag zu vermessen?

Ich habe eine Drehbank mit 2/100 Rundlaufgenauigkeit (bei Verwendung der Spannzangen :cool:) und eine recht ordentliche Meßuhr.
Reicht das aus, um zB. aus meinem Haufen TRex-HRW's die guten rauszusortieren? Wieviel Schlag dürfen die denn so haben?
Oder gibt es an einem TRex-Zentralstück einen Messpunkt, um schiefe Bohrung etc (ZS auf neuer Welle in Drehbank einspannen...) auszumessen? Gerade das montieren eines ZS ist schon recht mühsehlig/Zeitaufwendig....mit dem ganzen Hiller-Stangen, Paddeln Gewichten und Gehebel..nur um dann festzustellen, das der Hubi immer noch nicht rund läuft.

Sitze hier vor einem beachtlichen Haufen fragliches Zeugs (übrig geblieben von meinem letzten ca 14Tage andauernden Kampf gegen nicht fliegenden Heli), von dem bestimmt das eine oder andere noch gut ist. Habe aber keine Lust, die paar Stunden/Woche, in denen man zZt fliegen kann, mit dem Testen von irgendwelchen Sorgenkindern zu verbringen (einen Abend irgendwas schrauben, dann "endlich mal wieder fliegen", nach 2min Heim weil der Heli zittert wie Espenlaub im Föhnsturm - mach nicht wirklich Spaß) und zum wegschmeissen ist zu viel/zu schade/zu teuer/"die letzten Reste"...mal von Cent-Artikeln wie Blattlagerwellen abgesehen

Grüße Wolfgang
Edit: Rechtsscheipfeelär
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Bosti
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#2

Beitrag von Bosti »

Moin weis nicht ob es dir weiter hilft aber schau doch mal bei www.heli-shop.com rein dann auf Onlinshop da haben die so ein Teil zum Wellenvermessen Artnr Art.-Nr.: HHI7005... vielleicht bringt es dich ja weiter und du kannst erkennen ob dein Equipment dafür ausreichend ist. Viel Erfolg :)
Gruss Bosti
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ER Corvulus
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#3

Beitrag von ER Corvulus »

Danke für den Link - ist aber am Ende auch nix anderes als ein "aufgebohrtes Prisma" zum Wellen reinlegen.
Die Frage(n), zB wieviel Schlag denn so eine Welle haben darf, hat sich damit leider nicht erledigt.
(und keinen Höhen-Schlag gibts nicht - alles eine Frage der Meßgeräte ;) )

Grüße Wolfgang
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tdo
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#4

Beitrag von tdo »

Hoi,
in Ermangelung wirklich vernünftiger Messeinrichtungen rolle ich "zweifelhafte" Wellen immer auf dem Ceranfeld des Herds ab.
Da sieht man 1/10 Schlag (geschätzt) noch ganz gut durch das "Holpern" bzw. den Lichtspalt, der sich beim Abrollen einer krummen Welle bildet.
Klappt sehr gut für Hauptrotor- oder Heckrotorwellen.
Wenn die Welle ohne "Holpern" läuft, ist sie gut.
Und dürfte damit bei pi mal Daumen max. 5/100 liegen.
(Hat noch einen weiteren Vorteil: ich muss vor einer "Messung" den Herd (endlich wieder) putzen :wink: )

Mach' doch mal selbst den Test; anstelle eines Ceranfeldes geht natürlich auch ein Spiegel oder eine Glastischplatte.
Wenn die Welle dort sauber läuft, misst du in deiner Drehbank den Schlag, so sie doch noch einen aufweisen sollte.
Damit hast du schon den tolerierbaren Bereich gefunden.

Klar, einen Höhenschlag findet man mit entsprechenden Messvorrichtungen immer, keine Frage.
Nur komme ich irgendwann in den Bereich, wo ich Oberflächen-Rauhigkeit mit Höhenschlag verwechsele 8)

Gruss,
Thilo
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ER Corvulus
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#5

Beitrag von ER Corvulus »

Werde ich mal probieren - hat nur erinen Haken: Ich muss den Herd vorher und nachher putzen :(...;)

Und mit dem Kopf werde ich wohl ebenso vorgehen. werde mir ne runde Stelle kurz unterhalb der Blattlagerwellenaufnahme aussuchen und einfach mal 'nen "KnownGood" (geflogen, OK) und einen eirigen (habe ich genug :cool:) mal gegenmessen - der Winter ist lang, und einen Ersatzkopf (bald ganzen rex) zum fliegen habe ich ja auch....

..und weil Ihr alle sooo eiftig mitpostet (weil das euch ja anwscheinend recht Wurschgt ist), werde ich die Meßergebnisse auch hier nicht veröffentlichen - von 2 Ausnahmen abgesehen :D

Grüße Wolfgang
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