Hallo,

es gibt einen neuen FBL-Kopf, der ein interessantes Prinzip aufweist: http://www.rcheliresource.com/new-compa ... less-head/

Ich finde das ganz interessant, Prinzipiell könnte man dadurch einen sehr flachen Kopf bauen. Der SJM hat ein relativ ähnliches Prinzip verwendet, allerdings nicht mit 2 Ärmchen und sehr viel kürzer. Allerdings erkennt man nicht auf dem Kopf ob die Gelenke da oben gelagert sind, zudem machen mir die immensen Kräfte ein wenig Sorgen, da der Hebel beim beschleunigen und abbremsen des Rotorkopfs schon größer sein könnten; es sieht nicht so aus als wäre die Schraube da weit genug drin um das gut aufnehmen zu können. Was meint ihr dazu?

Gruß, Max

sieht gut aus, ich glaub aber nicht, daß das soo stabil ist, daß sich die TS zum ZS nicht doch 2-3° verdreht.

face hat geschrieben:Was meint ihr dazu?

Ich wunder mich, dass sie die Taumelscheibenführung nicht gleich entfernt haben.

Hallo,

ich würde vom Gefühl her sagen: höchtens kann man damit den Rundflug fliegen aber kein 3D, wo die TS stark geneigt wird
und dadurch große Biegekräfte auftreten.

Gruß,
Richard

Durch die TS-Neigung werden keine Biegekräfte entstehen denke ich, jedoch aber durch plötzliche Drehzahlschwankungen durch 3D; die TS hängt ja immer was hinterher und wird ja von den Hebeln gezogen, sozusagen, hab halt kp was da für Kräfte entstehen...

Theoretisch müssten sie unten an der TS auch noch so eine Anlenkung machen wie oben am Blatthalter, dann müsste es perfekt funktionieren denke ich.

Wieso? Wüsste nicht wie das gehen soll... Es geht ja nur darum eine Verdrehsicherung zu schaffen, das was sonst die Führung erledigt hat. Durch das 2. Ärmchen wird ein zusätzlicher Freiheitsgrad weggenommen... durch diese Verdrehbewegung entstehen aber halt ja Kräfte und ich weiß nicht ob dieses Schräubchen die aufnehmen kann. Naja die werdens ja sicherlich mal ausprobieren mal sehen...

Theoretisch müssten sie unten an der TS auch noch so eine Anlenkung machen wie oben am Blatthalter, dann müsste es perfekt funktionieren denke ich.

...da hat einer nicht zuende gedacht...

Die Taumelscheibe neigt sich übrigends beim steuern

Gruß
Chris

Ich find das Prinzip schick und ich denke das könnte gut funktionieren. Mal gespannt...

TheManFromMoon hat geschrieben:...da hat einer nicht zuende gedacht...

Die Taumelscheibe neigt sich übrigends beim steuern

BOING! Erwischt! Ich bestreite das oben geschriebene und behaupte das Gegenteil!

Weitermachen!

...oder man ersetzt die starre Hauptrotorwelle einfach durch eine Flexwelle! *flitz*

TheManFromMoon hat geschrieben:Die Taumelscheibe neigt sich übrigends beim steuern

Ja, aber da gab es doch auch schon mal eine Lösung? Von TT?
Ich weiss gerade nicht

Der Einwand mit Problemen bei stärkerer Taumelscheibenneigung ist berechtigt.
Man muss nur mal einen 450er mit Paddeln in die Hand nehmen und ihn stärker neigen, wenn er dreht.
Dann merkt man recht deutlich, wie da Kräfte wirken. Ich finde das nicht besonders elegant.
Also schon schön, aber elegant heißt bei mir, dass es auch funktionieren sollte.
Ich bleibe bei meiner Mitnehmerlösung, die baut ebenso flach, hat aber nicht diese Probleme,
da der Angriffspunkt weiter unten ist und somit weit weniger kritisch.

Mein persönliches Fazit: Witzige Idee, zu der ich aber kein Vertrauen hätte.

ich denke, dass das soweit ganz brauchbar funktionieren könnte, wenn die Lagerung am Blatthalter sauber ausgeführt ist.
Etwas mehr Sorgen würde mir die Tatsache bereiten, dass der Rotor ja auch in gewissen grenzen eine Schlagbewegung ausführt.. da diese aber vorwiegend gegensinning für die beiden Blätter ist dürfte sich dadurch kaum was verklemmen.
In dem Moment, wo bei geneigter Taumelscheibe Steuerkräfte ausgeübt werden, wird es eine leichte Verdrehneigung in Umfangsrichtung geben. Ich bezweifle aber, dass man die fliegerisch als Phasenfehler spürt - höchstens als etwas mehr Ungenauigkeit/Spiel empfindet.

Ich hab vor Jahren beim Umbau des berüchtigten Dienst-Logo30 auf stabilosen Rotor eine ganz banale Lösung gewählt - eine einfache Spaltkulisse aus Plexiglas, welche die Ausrichtung von Rotor zur Taumelscheibe sicherstellt. Das erschien mir schon allein deshalb schlüssig weil es am feststehenden Teil der Taumelscheibe (Widerlagerzapfen in Kulisse) seit 10 Millionen Jahren genauso gemacht wird.
Hat sich auch bestens bewährt (ok, der Heli wurde nicht mit 3d-gezappel gequält, dafüer hatte er aber auch keine Frau Stabi, und das Biest stand hinterm Pult).
Selbst nach einer deutlich zweistelligen Anzahl von Flugstunden gab es nicht mal ne sichtbare Kerbe in der Kulisse.

Leider habe ich kein tolles Bild davon, nur was etwas verschlissenes, und ihr müsst euch die ganzen Strippen wegdenken.

gruß
andi

acanthurus hat geschrieben:Leider habe ich kein tolles Bild davon, nur was etwas verschlissenes, und ihr müsst euch die ganzen Strippen wegdenken.

Die Lösung wird auch beim Picc-Chassis von MisterPom (Vertrieb via RCC) und jetzt auch beim TDR verwendet.

Genau das war mit meiner "Mitnehmerlösung" gemeint. Mache ich seit 2008 so und nie anders.
Ist simpel, funktioniert und kostet nur ne halbe Stunde Arbeit. Als Nachrüst-Tuning-Teil wird man
sowas allerdings kaum zu kaufen finden, daran lässt sich nicht so nett verdienen, wie an den umgestrickten
TS-Mitnehmern der Paddelköpfe, die dem begeisterten FBL-Neuling dann als 8-fach gelagerte Wunderwaffe
für teuer Geld verkloppt wird. Siehe Lindinger: Ein FBL-Set, das aus nichts anderem besteht als ebendiesem
Mitnehmer, den Verlängerungen am Griff und 2 "eeextradicken Schubstangen" für fast 70 Öcken.
Aber da steht ja Mikado drauf, ist für Align und weil es auch noch 8 Kugellager hat, kann es ja nur kostbar sein.

Und man darf gespannt sein, was das Kunstwerk da oben kosten wird....

Nix für ungut....