A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

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starloewe
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#1 A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

Hallo,
nach langem warten habe ich heute meinen neuen Akkupack 6s1P A123 2300 mAh erhalten.
Da das Ladegrät iCharger 1010+ über eine Prüfung des Zellwiderstandes verfügt, stellte ich fest, dass die Innenwiderstände sehr stark abweichen.
Meiner Meinung nach hatte ich einmal in einem Beitrag von Gerd Giese gelesen, dass der Abstand der einzelne Zellen, im neuen Zustand, nicht weiter wie 2 MOhm auseinander liegen soll und ein guter Verkäufer bei der Zusammenstellung der Akkupacks hierauf achten sollte.
Bei meinem Akku sieht es wie folgt aus:
Zelle 1 von 14 MOhm
Zelle 2 von 10 MOhm
Zelle 3 von 27 MOhm
Zelle 4 von 09 MOhm
Zelle 5 von 08 MOhm
Zelle 6 von 08 MOhm
Hierbei ist schon erkennbar, dass mit Zelle 3 etwas nicht stimmt.
Bei ersten Laden ist mir dann aufgefallen, dass selbst nach einer 3/4 Stunde mit 3A Ladestrom der Balancer es noch nicht geschafft hatte diese Zelle auf über 3,3 Volt zu bekommen.
Bei einer darauf folgenden Entladung musste ich bei einer Zellenspannung von 3,28 Volt abrechen da die betreffende 3. Zelle bereits bei 2,16 Volt war.

Meine Frage ist nun, muss der Akku erst konditioniert werden und zwar wie? oder seid ihr auch der Meinung, dass hier eine Zelle defekt ist?
Wenn jemand von Euch auch den iCharger 1010+ verwendet würde mich interessieren ob beim Balancieren nur die Zellen blinken bei denen gerade der Balancer aktiv ist oder ob die Zellen blinken bei denen nicht balanciert wird. Aus der englischen Anleitung entnehme ich, dass ersteres der Fall ist.
Dann würde sich bei mir die Frage stellen, warum die 3. Zelle nicht blinkt, was der Fall ist.

mfg
Manfred
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lumi

#2 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von lumi »

starloewe hat geschrieben:Hallo,
nach langem warten habe ich heute meinen neuen Akkupack 6s1P A123 2300 mAh erhalten.
Da das Ladegrät iCharger 1010+ über eine Prüfung des Zellwiderstandes verfügt, stellte ich fest, dass die Innenwiderstände sehr stark abweichen.
Meiner Meinung nach hatte ich einmal in einem Beitrag von Gerd Giese gelesen, dass der Abstand der einzelne Zellen, im neuen Zustand, nicht weiter wie 2 MOhm auseinander liegen soll und ein guter Verkäufer bei der Zusammenstellung der Akkupacks hierauf achten sollte.
Bei meinem Akku sieht es wie folgt aus:
Zelle 1 von 14 MOhm
Zelle 2 von 10 MOhm
Zelle 3 von 27 MOhm
Zelle 4 von 09 MOhm
Zelle 5 von 08 MOhm
Zelle 6 von 08 MOhm
Hierbei ist schon erkennbar, dass mit Zelle 3 etwas nicht stimmt.
Bei ersten Laden ist mir dann aufgefallen, dass selbst nach einer 3/4 Stunde mit 3A Ladestrom der Balancer es noch nicht geschafft hatte diese Zelle auf über 3,3 Volt zu bekommen.
Bei einer darauf folgenden Entladung musste ich bei einer Zellenspannung von 3,28 Volt abrechen da die betreffende 3. Zelle bereits bei 2,16 Volt war.

Meine Frage ist nun, muss der Akku erst konditioniert werden und zwar wie? oder seid ihr auch der Meinung, dass hier eine Zelle defekt ist?
Wenn jemand von Euch auch den iCharger 1010+ verwendet würde mich interessieren ob beim Balancieren nur die Zellen blinken bei denen gerade der Balancer aktiv ist oder ob die Zellen blinken bei denen nicht balanciert wird. Aus der englischen Anleitung entnehme ich, dass ersteres der Fall ist.
Dann würde sich bei mir die Frage stellen, warum die 3. Zelle nicht blinkt, was der Fall ist.

mfg
Manfred
Hi Manfred.

Lade die Zellen einzeln und messe dann noch einmal, bei Fepos ist ein unterschiedlicher Ladezustand bei Auslieferung normal..

gruß Wendy
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starloewe
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#3 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

[/quote]

Hi Manfred.

Lade die Zellen einzeln und messe dann noch einmal, bei Fepos ist ein unterschiedlicher Ladezustand bei Auslieferung normal..

gruß Wendy[/quote]

Hallo Wendy,
wie soll ich das denn machen? Beim dem iCharger wird nicht wie bei den Revoltec über Balancerkabel -sondern über Hochstromkabel geladen.
Den Akku aufschneiden möchte ich auch nicht, sonst kann ich ihn nicht mehr zurückgeben.

Manfred
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frankyfly
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#4 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von frankyfly »

starloewe hat geschrieben:wie soll ich das denn machen?

Die Zellen nacheinander am Ballancerstecker abgreifen über diesen Abgriff jede für sich laden.

alternativ müsste es auch gehen wenn du den Pack mit geringem Ladestrom (Ca. der maximale Ballancer-Ausgelichsstrom) lädst. Dauert zwar auch lange, aber auch nicht Länger als Einzelladung.
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starloewe
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#5 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

frankyfly hat geschrieben:
starloewe hat geschrieben:wie soll ich das denn machen?

Die Zellen nacheinander am Ballancerstecker abgreifen über diesen Abgriff jede für sich laden.

alternativ müsste es auch gehen wenn du den Pack mit geringem Ladestrom (Ca. der maximale Ballancer-Ausgelichsstrom) lädst. Dauert zwar auch lange, aber auch nicht Länger als Einzelladung.
Hallo,
d.h. wenn ich den ganzen Pack mit 300mAh (ist der Balancer-Ausgleichsstrom) lade müsste es gehen? Werde es gleich mal probieren. Ansonsten werde ich wohl nicht umhinkommen ein Adapterkabel zu zerschneiden und die Zellen einzel zu laden.

mfg
Manfre
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lumi

#6 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von lumi »

starloewe hat geschrieben:Hallo,
d.h. wenn ich den ganzen Pack mit 300mAh (ist der Balancer-Ausgleichsstrom) lade müsste es gehen? Werde es gleich mal probieren. Ansonsten werde ich wohl nicht umhinkommen ein Adapterkabel zu zerschneiden und die Zellen einzel zu laden.
zugegeben die bessere Lösung, aber man muß es ja nicht gleich zerschneiden. Reihenfolge der Farben notieren, die Kabelfixierung des Balancerstecker (Akkuseite) mit einem spitzen Messer leicht anheben und die Kabel einzeln rausziehen (gleich danach mit Isolierband sichern!)

-wendy
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starloewe
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#7 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

lumi hat geschrieben:
starloewe hat geschrieben:Hallo,
d.h. wenn ich den ganzen Pack mit 300mAh (ist der Balancer-Ausgleichsstrom) lade müsste es gehen? Werde es gleich mal probieren. Ansonsten werde ich wohl nicht umhinkommen ein Adapterkabel zu zerschneiden und die Zellen einzel zu laden.
zugegeben die bessere Lösung, aber man muß es ja nicht gleich zerschneiden. Reihenfolge der Farben notieren, die Kabelfixierung des Balancerstecker (Akkuseite) mit einem spitzen Messer leicht anheben und die Kabel einzeln rausziehen (gleich danach mit Isolierband sichern!)

-wendy
Hallo Weny,
ich habe ein Adapterkabel geopfert und lade gerade die 3. Zelle und siehe da der Wert steigt langsam. Ist bereits bei 3,55 Volt. Wenn ich ihn auf dem gleichen Niveau wie die anderen habe meinst Du, dass er dann im normalen Lade -Entlademodus wieder mit den anderen zellen mitzieht?
Mal schaun

mfg
Manfred
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lumi

#8 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von lumi »

starloewe hat geschrieben:
lumi hat geschrieben:
starloewe hat geschrieben:Hallo,
d.h. wenn ich den ganzen Pack mit 300mAh (ist der Balancer-Ausgleichsstrom) lade müsste es gehen? Werde es gleich mal probieren. Ansonsten werde ich wohl nicht umhinkommen ein Adapterkabel zu zerschneiden und die Zellen einzel zu laden.
zugegeben die bessere Lösung, aber man muß es ja nicht gleich zerschneiden. Reihenfolge der Farben notieren, die Kabelfixierung des Balancerstecker (Akkuseite) mit einem spitzen Messer leicht anheben und die Kabel einzeln rausziehen (gleich danach mit Isolierband sichern!)

-wendy
Hallo Weny,
ich habe ein Adapterkabel geopfert und lade gerade die 3. Zelle und siehe da der Wert steigt langsam. Ist bereits bei 3,55 Volt. Wenn ich ihn auf dem gleichen Niveau wie die anderen habe meinst Du, dass er dann im normalen Lade -Entlademodus wieder mit den anderen zellen mitzieht?
Mal schaun

mfg
Manfred
Hi Manfred,

meine Meinung möchtest Du gar nicht hören ;) (ich schreibe sie trotzdem)

FePos immer im Fepo Programm laden (nie über 3,7V Zelle).
Lade die Zellen ein einziges mal bei der Erstladung einzeln voll.
Lade die Akkus am besten immer ohne Balancer.
Entlade die Akkus möglichts immer bis zum Einbruch,
..lade sie danach wieder vollständig mit 2-3C.
Nimm keine Rücksicht auf längere Lagerzeiten.
Achte darauf, dass die Zellen sich nie über 65° erwärmen.

Solange dann etwa ~2Ah - 2,1Ah in die Zellen geht ist alles TOP..

-wendy
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monse
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#9 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von monse »

Hi,

beim iCharger werden die Zellen bis 3,65V geladen. Sobald die erste Zelle diese Spannung erreicht hat wird der Ladestrom reduziert. Wenn eine Zelle deutlich weniger Ladung hatte ist der Ladestrom gegen Ende dadurch sehr gering = höhe des Balancerstroms. Die Zellen, die blinken werden balanciert (entladen).Später würde ich würde den Balancer auf CV-Phase stellen, da Fepos im entladenen Zustand unterschiedliche Spannungen haben, sich aber im Verlauf der CC Phase wieder angleichen.

mfg
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chris.jan
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#10 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von chris.jan »

Jetzt muß ich aber dochmal zum Thema Balancer nachhaken.....
Ich hab mir extra nen Balancer besorgt, der nen Lifepo/A123-Modus hat.
Den werde ich NICHT beim Laden nutzen, sondern möchte ihn ausschließlich zum Balancen nutzen.
Zur eigentlichen Spannungskontrolle habe ich mir so'n schicken Spannungstester für den Balanceranschluß besorgt :wink:

Also, nach jedem Flug möchte ich testen, und sobald ich ernsthaftes Driften entdecke, würde ich dann bei Bedarf balancen.
Ist das so die richtige Vorgehensweise?

Dazu stellen sich mir aber noch zwei drei vier offene Fragen:
- Balancen nach dem Ladevorgang, oder vorher?
- "Akkus kaputt balancen" - worauf bezieht sich das genau? Auf das balancen während des Ladens?
Denn eigentlich ist Balancen im Normallfall ja nur ein Entladen einzelner Zellen - also nix was einen akku schädigen könnte/sollte.
- wieviele Zyklen braucht nach Eurer Erfahrung so ein Lifepo, bis daß er gebalanced werden muß?
- oder erspart ihr Euch das Balancen komplett indem ihr die Zellen dann doch wieder einzeln über das Balancerkabel nachladet?
Gruß Chris

T-Rex 600 EVO1 mit Baubericht: S3152, GY401 & DS8900G, 14S-A123, PhoenixIceHV60 & HK-4025-630, CC BECPro
MiniTitan SE: SH-0253, LTG2100 & S9257, 4S-P-Fepo, PhoenixIceLite50 & HS-2220
Tools: Akkumatik, FF-7 2G4, DX6i, Jeti-Box, EagleTree-Logger, Caste-Link, Maas 40A, Hyperion 1210i
Spielzeug: Blade mCPx samt "Speckdrum" DX6i - my first FBL experience
nächstes Projekt: 3Digi für den MT
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Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
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starloewe
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#11 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

lumi hat geschrieben:
starloewe hat geschrieben:
lumi hat geschrieben:
starloewe hat geschrieben:Hallo,
d.h. wenn ich den ganzen Pack mit 300mAh (ist der Balancer-Ausgleichsstrom) lade müsste es gehen? Werde es gleich mal probieren. Ansonsten werde ich wohl nicht umhinkommen ein Adapterkabel zu zerschneiden und die Zellen einzel zu laden.
zugegeben die bessere Lösung, aber man muß es ja nicht gleich zerschneiden. Reihenfolge der Farben notieren, die Kabelfixierung des Balancerstecker (Akkuseite) mit einem spitzen Messer leicht anheben und die Kabel einzeln rausziehen (gleich danach mit Isolierband sichern!)

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Hallo Weny,
ich habe ein Adapterkabel geopfert und lade gerade die 3. Zelle und siehe da der Wert steigt langsam. Ist bereits bei 3,55 Volt. Wenn ich ihn auf dem gleichen Niveau wie die anderen habe meinst Du, dass er dann im normalen Lade -Entlademodus wieder mit den anderen zellen mitzieht?
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FePos immer im Fepo Programm laden (nie über 3,7V Zelle).
Lade die Zellen ein einziges mal bei der Erstladung einzeln voll.
Lade die Akkus am besten immer ohne Balancer.
Entlade die Akkus möglichts immer bis zum Einbruch,
..lade sie danach wieder vollständig mit 2-3C.
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Achte darauf, dass die Zellen sich nie über 65° erwärmen.

Solange dann etwa ~2Ah - 2,1Ah in die Zellen geht ist alles TOP..

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Hallo Wendy,
natürlich interessiert mich jede Info. Deinen Hinweis werde ich auch beherzigen.
Ich verstehe aber nicht wieso Du schreibst " Lade die Akkus am besten immer ohne Balancer. " Ich hatte auch nicht vor bei jedem Ladevorgang den Akku zu balancieren. Wenn man ihn aber des erste Mal auflädt, halte ich es schon für angebracht ihn im Balanciermodus zu laden um zu erkennen welchen Stand die einzelnen Zellen haben.
In meinem Fall war das genau richtig, sonst hätte ich ja nicht erkannt, dass eine Zelle hier stark hinterher hinkt.
Wenn das Normal ist, dass die einzelne Zelle erst über eine Einzelladung angepasst werden muss ist dies auch ok. Nur es steht nirgendwo.
Ansonsten ist mir bekannt dieses Zellen nach jeder 10 Ladung zu balancieren.
mfg
Manfred
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monse
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#12 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von monse »

Hi,

- Balancen nach dem Ladevorgang (bei normalen Lipo Balancern)
- "kaputt balancen" kriegt man nur mit Lipo balancern hin; Entladene Fepo haben unterschiedliche Spannungen, werden diese sofort Ausgeglichen hat eine Zelle gegen Ladeende eine zu hohe Spannung. Der Akkupack hat aber die ganz normale Spannung. Also werden Zellen überladen und später andere tiefer entladen. Was natürlich nicht so toll ist ...

Beim iCharger kann man ruhig immer mit Balance Charge laden, es wird ja erst in der CV-Phase eingegriffen und keine Zelle über 3,65V geladen.
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starloewe
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#13 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von starloewe »

monse hat geschrieben:Hi,

beim iCharger werden die Zellen bis 3,65V geladen. Sobald die erste Zelle diese Spannung erreicht hat wird der Ladestrom reduziert. Wenn eine Zelle deutlich weniger Ladung hatte ist der Ladestrom gegen Ende dadurch sehr gering = höhe des Balancerstroms. Die Zellen, die blinken werden balanciert (entladen).Später würde ich würde den Balancer auf CV-Phase stellen, da Fepos im entladenen Zustand unterschiedliche Spannungen haben, sich aber im Verlauf der CC Phase wieder angleichen.

mfg
Hallo monso,
mir ist auch aufgefallen, dass der Ladestrom gegen Ende stark zurück geht. Es haben dann bei mir aber nur die Zellen 1 -5 geblinkt und die Zelle mit der Unterspannung hat nicht geblinkt. Ich hätte gerade erwartet, dass die 3. Zelle blinkt da hier die Sollspannung noch nicht erreicht war.
Du hast recht, ich habe den Lader derzeit auf "always" stehen damit er während des Ladevorgangs balanciert und werde das später auf "CV-Phase" umstellen.
Ach jetzt sehe ich gerade, dass ich Deine Nachricht zu oberflächlich gelesen habe. Du schreibst ja, dass die Zellen die blinken balanciert (entladen) werden. Ich war immer der Meinung balancieren heisst nachladen. Dann ist mir das mit dem blinken klar.

mfg
Manfred
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lumi

#14 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von lumi »

monse hat geschrieben:Hi,

- Balancen nach dem Ladevorgang (bei normalen Lipo Balancern)
- "kaputt balancen" kriegt man nur mit Lipo balancern hin; Entladene Fepo haben unterschiedliche Spannungen, werden diese sofort Ausgeglichen hat eine Zelle gegen Ladeende eine zu hohe Spannung. Der Akkupack hat aber die ganz normale Spannung. Also werden Zellen überladen und später andere tiefer entladen. Was natürlich nicht so toll ist ...

Beim iCharger kann man ruhig immer mit Balance Charge laden, es wird ja erst in der CV-Phase eingegriffen und keine Zelle über 3,65V geladen.
schön erklärt.. Nur nicht alle Balancer die als Fepotgl. angeboten/verkauft werden sind es auch. Gerade im Modellbausektor wird viel Schindluder mit falschen Versprechungen und Angaben gemacht. Du kannst gerade bei FePos mit Balancer mehr verkehrt machen als ohne. Wenn Du dieZellen regelmässig bis zum Einbruch entlädst und wieder vollständig auflädst gleichen sie sich auch aus. Wenn Du sie nicht über ~15C Dauerbelastest und nicht über 3C lädst sind sie nahezu unkaputtbar. Falsch balanciert können sie nach wenigen Zyklen reif für den Recyclinghof sein.

Liebe Grüße

Wendy
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Crizz
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#15 Re: A123 2300 mAh - Zellenabdrift- Balancieren m. iCharger 1010+

Beitrag von Crizz »

Bei neuen Fepos erstmal 15 Zyklen abwarten und nur laden - entladen. Da bringt Balancen noch garnix. Was die Inennwiderstände betrifft, die variieren shcon mit der Zelltemepratur und kann schon durch 1° Abweichung im Pack ( je nach Lagerzustand halt ) Differenzen bringen. Dazu halte ich das messen der Einzelzellen über den Balancerport für kritisch, weil Übergangswiderstände am Stecker da schnell sehr viel ausmachen können. Dazu müßten die Mesströme 10 A oder mehr betragen, um die Unterschiede zu egalisieren. Habe damit bereits experimentiert, daher bin ich da sehr kritisch, was solche Messfunktionen betrifft.

Ansonsten ist denke ich schon alles geschrieben worden. Ggf. Einzelladung der zellen vornehmen, wenn die Drift zu groß ist, aber das sollte sich nach 10 - 15 Zyklen schon deutlich ändern.
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