... denn schon wieder habe ich meinen Belt in der guten Stube (Eßtisch Norden, rund, IKEA) laufen lassen ...
Mir haben die ganzen Berichte über Verbrauch z.B. bei T-Rexen etc. Kopfzerbrechen gemacht und ich wollte einfach mal wissen was mein Belt so 'zieht'.
Ich nahm also kurzerhand mein DT-20 und habe es auf 20A eingestöpselt, zuerst ohne Motor, ohne Servobetätigung, alle zentriert und still, wollte einfach mal wissen wie lange ich den Heli so angeschaltet lassen kann während ich auf die nächste Windstille warte oder bis der Mann mit dem Hund endlich von dannen getrottet ist, heraus kamen dabei etwa 60mA Ruhestrom. Beruhigend finde ich, da säuft mir eher der Sender meine Mignons leer als daß ich den Heli mangels Akkuleistung nicht mehr hochbekomme.
Nächster Test war volle Servobetätigung(en), etwa wie beim Preflight Check, da bekam ich die Anzeige (Max Capture) nicht über 460mA, gut weiß' nicht wie hoch noch der Anteil des Reglers beim 'Aufmachen' wäre, aber kann man dann mit ca. 500mA gesamt rechnen?
Dann habe ich den Motor anlaufen lassen, Werte schnellten dann natürlich gewaltig in die Höhe und bei nahenden 20A hätte ich natürlich schnell abgebrochen, aber selbst bei max. Gas (egal ob Hover Pitch niedrig, mittig oder hoch) und somit entstehendem Auftrieb/Widerstand komm' ich einfach nicht etwas über mehr als 10A, (ohne die angesprochenen ca. 0.5A für den Regler oder die Servos bei voller Betätigung, was ich mir unter (natürlich kurzzeitiger, für alle besorgten Leser, gelle Rüdi) Vollast im Wohnzimmer erspart habe).
Gut, ich denke, das ändert sich natürlich noch im Flug, wenn der Heli was zu schleppen hat, also die Blätter ordentlich schrappen, aber inwieweit ist dieser Test (außer wieder mal über meinen Geisteszustand ) denn nun überhaupt aussagekräftig? Also bei meinem derzeit noch vorsichtigen Flugstil und dazu noch vollem Hoverpitch, also niedriger Drehzahl, kann ich mir einfach nicht vorstellen wie der Vogel 20, 25 oder mehr Amps ziehen soll wie ich es bei den Rexen o.ä. gelesen habe s.o., was natürlich rein rechnerische Werte (aus Akkuentnahme und Flugzeit) sind, da ja niemand ein Amperemeter in der Luft mitschleppt? (Gut, es gibt diesen 'Datalogger'/? -mißt der denn nun den Verbrauch oder aufgetretene Fehler oder was macht das Teil?)
Auch weiß ich nicht inwieweit der Innenwiderstand des Meßinstruments den Motor evtl. abgebremst haben kann, aber bei Amperemessung wird der zu ermittelnde Wert ja an einem Paralellshunt mittels Spannungsabfall gemessen, es entsteht natürlich auch eine Verlustleistung, hierzu ein Kommentar aus einem Elektronikforum:
... erhm sieht wichtig aus, aber mir sagen eigentlich nur die 4W am Ende was .. und die sind doch verschwindend klein gg.über der abgegebenen Motorleistung des brushless unter Vollast, nehme ich an?Bei der Messung von "20A" entsteht am 0,01-Ohm-Shunt dieses Messgerätes eine Verlustleistung von:
P = U * I = (R * I) * I = R * I² = 0,01 * 20² = 4 Watt
Sei's drum, wer was zu dem Ergebnis zu sagen hat, möge das gerne tun, meine Verwirrung darüber ist eh groß genug, bin für jegliche Meinungen/Erfahrungen/Kommentare/Anmerkungen offen.
Viele Grüße
Frank