Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Kubi
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#1 Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Beitrag von Kubi »

Hallo!
Darf ich meine Lifepos A123 mit 10 A laden?
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3d
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#2

Beitrag von 3d »

ja, aber erwarte keine 1000 zyklen
und benutze ein balancer.
TDR
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worldofmaya
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#3

Beitrag von worldofmaya »

10A würde ich vielleicht nicht unbedingt nehmen... sollte aber kein Problem sein -> click.
Lass die Finger vom Balancer. Am Anfang die Zellen ordentlich auf ein Level laden und hin und wieder prüfen. Balancer macht im normalen Ladeeinsatz mehr kaputt als das er hilft. Ich lade alle 15 bis 20 Zyklen die letzten paar mAh mit dem Balancer. Geht prima. Hab bisher keinen argen Drift feststellen können!
-Klaus
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Theslayer
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#4

Beitrag von Theslayer »

Ich würd es machen, 1000 Zyklen schaffste damit warscheinlich nicht, aber er schafft sicher trotzdem mehr als ein Lipo, und nach 10 min kannste abstöpslen...

Denke grad an ein netzteil, das es mit 15A könnte :P

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#5

Beitrag von polo16vcc »

Fepos bräuchte man nicht unbedingt balancieren....das stimmt schon.
Aber bei 10A fliesst schon ne menge Strom und wenn der Balancer die 10A mitmacht, dann schalt ihn einfach zwischen. Schaden kann das nie aber wie gesagt, prüfe erst ob der auch 10A ab kann.
Mein Netzteil wird bei 15A noch nichmal warm... ;-)

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Knut Stritzl
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#6

Beitrag von Knut Stritzl »

@worldofmaya
...Balancer macht im normalen Ladeeinsatz mehr kaputt als das er hilft.
Für diese Ausage hätte ich gerne von Dir eine technisch fundierte Begründung.

@kubi
die LiFePo kann man lt. Hersteller mit 10A laden. Die Zellen sind nicht driftfrei, große Akkuhersteller wie zB. Dewalt verbauen extra Balancer in Ihren Akkus und dass bestimmt nicht zum Spass.
Ich habe selber mehrere Packs von 6s-16s im Einsatz mit unterschiedlicher Zyklen anzahl und die driften alle. Auch kann ich aus persönlicher Erfahrung davon abraten die Zellen mit mehr als 10A zu laden, besonders wenn sie sehr warm sind.
Gruß
Knut Stritzl
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Crizz
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#7

Beitrag von Crizz »

Knut, laß sie doch ruhig die Zellen zerschießen, so kurbelt man den Absatz an....
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worldofmaya
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#8

Beitrag von worldofmaya »

@Knut: für technisch fundierte Aussagen musst in einem anderen der diversen Threads schauen. Ich kann's nur aus der Praxis sagen und dem was in den diversen anderen Threads geschrieben wurde.
Den ersten Satz den ich mir gekauft hab, hat jetzt knapp über 60 Ladungen drauf. Nach 15 bis 20 Ladungen wird mit Balancer zu Ende geladen. Wenn sich nach der Anzahl von Ladungen nur ab der dritten Stelle ein Unterschied ergibt, mach ich mir keine Sorgen. Das da wer Probleme damit hat lese ich hier zum ersten Mal. Meine stammen aber auch nicht aus Dewalt Akkus.
-klaus
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-andi-
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#9

Beitrag von -andi- »

Sers!

Ich lade meine FePos mit 10A am Feld. Ohne Balancer als 6S LiPo (hab 7s FePos für den Hurri)

zu Hause werden die Packs im FePo Modus mit 1C und mit balancer geladen.

Hab jetzt ca. 30-40 Zyklen und hab keinerlei Probleme feststelen können.

Wenn ich FePos nicht sofort nach dem Flug mit 10A wieder vollknallen darf, erschliest sich mir der Sin von FePos nicht. (Für MICH)

So hab ich einen echt günstigen Pack - bezogen auf die Flugzeit.

zudem gibt A123 für die Zellen als Schnellladestrom 10A an

cu
Andi

PS.: ja die Zellen driften. Bei mir aber nur am Ladeanfang und am Ladeende.
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Knut Stritzl
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#10

Beitrag von Knut Stritzl »

@Klaus,
so eine Antwort hatte ich mir vorgestellt.

@Andi,
ich habe ja geschrieben dass der Hersteller 10A als max. Ladestrom angibt.
Gruß
Knut Stritzl
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worldofmaya
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#11

Beitrag von worldofmaya »

Sorry wenn dich das nicht zufrieden stellt. Wenn du eine wissenschaftliche Auswertung der Ladevorgänge haben willst, ich hab das protokollieren bei den A123 aufgegeben. Auf Grund der fehlenden Drift bei meinen sehe ich auch keinen Sinn darin. Mein Vorgehen kann man aber in diversen Beschreibungen / Anleitungen & Threads von anderen A123 Nutzern nach lesen...
-klaus
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Kraeuterbutter
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#12 Re: Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Beitrag von Kraeuterbutter »

hab bis letzten Freitag 160 Zyklen auf meinen Zellen gehabt..
(aus Dewalt Pack)

hab dann eine weitere, neue unbenutzt Zelle (ebenfalls aus Dewalt-Akkupack) zu den 160 Zyklen alten 5 Zellen dazugelötet,
jetzt also 6s1p

mit gestrigen Tag sinds jetzt 170 Zyklen (die neue Zelle natürlich nur 10 zyklen)
==> ich kann eigentlich nicht festellen, dass sich die neue zelle anders verhält wie die 170 Zyklen alten

achja:
ich lade immer OHNE Balancer, mit 8A (maximum was mein Ladegerät kann)
nur wenn ich zuhause vorlade, dann lad ich mit weniger Strom weil da hab ich ja Zeit

ab und zu hab ich Anfangs die Zellen händisch nachgemessen, sind dann wieder leicht auseinandergedriftet..
aber seit gut 80 zyklen hab ich da zwar hin und wieder gemessen, aber nicht mehr angeglichen
der Drift ist ziemlich konstant, wird nicht schlimmer
also mach ich mir da keinen Kopf deswegen

ich glaub auch, dass einige Balancer nicht unbedingt die Sache besser machen...

wennst einen leeren Akku anhängst an den Balancer, und die zellen sind "verdriftet", z.b. eine niedriger (weil sie - Produktionsstreuung - weniger Kapazität hat),
wird der Balancer dafür sorgen, dass diese eine Zelle mehr geladen wird
=> das führt dazu, das genau diese eine Zelle die eh weniger Kapazität hat schon zu beginn mehr drin hat
wenns dann zum Ladeende kommt, wird diese eine Zelle dann überladen WEIL der Balancer zu Ladebeginn die Zellen angeglichen hat

jetzt brauchts nen starken Balancer dass er seinen Fehler vom Anfang noch korrigieren kann, nur: nicht alle Balancer sind so stark
wenn ich mit 10A reinlade, was sollen dann vielleicht mikrige 100mah Balancerstrom auswirken ?
noch dazu bei den kurzen Ladezeiten der A123 ?

da lad ich besser mit hohen Strom ohne Balancer
und hin und wieder kann man ja einen - bei niedrigem Ladestrom zuhaus nach dem Flugtag - anhängen

ein Beispiel wie ein Balancer mehr schadet wie gutes tut findet ihr hier:
http://www.elektromodellflug.de/balance ... -robbe.htm

ansonsten hat Fahrenheit145 hier im Akkuforum
Messungen onlinegestellt, die zeigen, wie sich ein "verbalancierter" Akku (aufgrund von verschiedenen Zellenkapazitäten, STreuung) wieder selbst Balanciert beim Laden
ein Balancer (der von Beginn an balanced) wäre am Ladebeginn kontraproduktiv
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heliminator
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#13 Re: Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Beitrag von heliminator »

Kraeuterbutter hat geschrieben: ich glaub auch, dass einige Balancer nicht unbedingt die Sache besser machen...

wennst einen leeren Akku anhängst an den Balancer, und die zellen sind "verdriftet", z.b. eine niedriger (weil sie - Produktionsstreuung - weniger Kapazität hat),
wird der Balancer dafür sorgen, dass diese eine Zelle mehr geladen wird
=> das führt dazu, das genau diese eine Zelle die eh weniger Kapazität hat schon zu beginn mehr drin hat
wenns dann zum Ladeende kommt, wird diese eine Zelle dann überladen WEIL der Balancer zu Ladebeginn die Zellen angeglichen hat
Welcher Balancer macht denn das?? (und vorallem wie??)

Oder meinst Du das LAden über die Balancerports??

Bei ner normalen Anordnung hat man doch ne Serienschaltung mit dem gleichen Strom überall, lediglich gegen Ladeende wird überschüssiger Strom an einzelnen Zellen wieder abgeführt.... (bzw. wenn die 4,2 V pro Zelle erreicht sind)
Grüsse,
Christian

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Crizz
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#14 Re: Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Beitrag von Crizz »

Kräuter, du hast noch keine Betrachtung der Einzelzellen beim Laden von Fepos gemacht, oder ?

Wenn du mal einen mit Bal.-Anschluß in den Klauen hast, mach dir mal den Spaß. Dann wirst du schnelkl feststellen, das die Drift mitunter erheblich ist, einige Zellen werden um bis zu 0,5 V überladen. Nebeneffekt bei FePo´s : wird dieser Akku anschließend belastet gleichen sich die Zellen nach ca. 200 mAh entnommener Kapazität wieder an, allerdings wird dabei Energie verbraten, die nicht mehr zur Verfügung steht.

Wer nun wie lädt muß jeder selber für sich entscheiden, ich bin nur der Meinung es muß sich keiner wundern, wenn die Zellen nicht die erwartete Zyklenzahl erreichen, weil man sich nicht an die Vorgaben des Herstellers hält - und A123Systems empfiehlt ausdrücklich das Balancing.

Wie gesagt, das nur am Rande zur Information. Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen selber.
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Kraeuterbutter
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#15 Re: Mit wieviel A darf ich meine Lifepos 2300 mAh laden

Beitrag von Kraeuterbutter »

siehe Link..

es gibt ja Balancer/Equalizer (oder wie mans nennen will), die nicht erst entladen wenn die Einzelzellenspannung über 4,2Volt (bei Lipo) geht,
sondern sofort, bei jedem Ladezustand des Lipos bereits zum angleichen beginnen

Beispiel:
3s Akku mit 2000mAh (eine Zelle hat aber nur 1900mah wegen Serienstreuung, sagen wir es ist die mittlere Zelle)
die mittlere Zelle wird beim entladen zuerst leer, sackt damit tiefer mit der Spannung ab

Zustand nach der Entladung z.b. 1800mah jeder Zelle entnommen

nach der Entladung häng ichs ans Ladegerät und Balancer/Equalizer
-> der erkennt: "hossa, die mittlere Zelle ist zu tief"
fängt also an die Zellen anzugleichen

was passiert: bis jetzt wurde aus allen 3 Zellen 1800mah entnommen
jetzt beim Balancieren beginnen sich diese Werte zu unterscheiden..

beim Laden wird jetzt in alle gleich viel reingeladen, nur dass in die besseren Zellen jetzt mehr reinpasst, weil ja der Balancer zuvor brav die Spannungen angeglichen hat
die mittlere, schwache Zelle wird somit als erstes voll, und überladen

ohne Balancer wäre das nicht passiert

ein Beispiel von Fahrenheit145:
Xcell 3s 3900 Akkupack:

http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenhei ... ladung.jpg
die Spannungen sind zum Entladebeginn gleich, der Pack ist "balanciert"

beim Entladeende ist eine starke Drift vorhanden, Einzelzellenspannungen zwischen 3,0 und 2,7V
also 3 Zehntel-Volt unterschied

danach aus dieser Situation heraus die Ladung OHNE Balancer:
http://www.fahrenheit-145.net/Fahrenhei ... ladung.jpg

aus dem 2-3 Zehntel Volt Unterschied am Ladestart werden ohne Balancer
am Ladeende nur noch 2 Tausenstell Volt Unterschied

hätte man einen Balancer verwendet der bereits zu beginn angleichen tut, hätte er die Zellen kapazitätsmässig aus der Balance gebracht,
und am Ladeende den selbst verschuldeten Fehler wieder korrigieren müssen

jedenfalls zeigt es:
"irgendeinen" Balancer verwenden ohne Nachdenken ist nicht das allheilmittel
und die Drifft der Zellen am Entladeende sagt ned viel aus
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