landekufen an den beinchenaufnahmen ganz durchbohren, sodass die kohlebeinchen
direkt bis zum boden reichen - verhindert bruch der kufen.
nach kompletter montage des heckauslegers in das chassis und nach anbringen des
heckrotors das heckauslegerkohlerohr diagonal von vorne bis hinten mit tesafilm
umwickeln (1/4 ueberdeckung von windung zu windung) - verhindert rissbildung und
bruch in der lernphase.
alle lager, auch die kleinen am rotorkopf, entweder mit sekundenkleber (diffizil
bis schwierig auszufuehren) oder mit pattex sichern - erspart muehevolles suchen
nach missglueckter landung.
motorenmontage (haupt und heck) erfordert ein wenig geduld, die raeder und
ritzel sollen sehr leichtgaengig montiert werden, der spruch in der anleitung
mit dem papier als abstandsstueck ist muell, jeder hat ein anderes papier zur
hand.
ritzelmontage an den motoren: motorenwellen mit mamis !!nagelfeile!! gut!
aufrauhen, aber nicht abschleifen! und genau wie in anleitung mit dem zuerst
angebrachten stueckchen plastikfolie die motorlager gegen eindringen von
sekundenkleber schuetzen.
montierte motoren !ohne! blaetter und heckrotorblatt (aber mit zahnrad)
einlaufen ist sehr wichtig, davon haengt die spaetere performance und
lebensdauer ab, meinen und rainer r.ïs piccolo hab ich hier am netzgeraet bei
2,5volt die ganze nacht hindurch laufen lassen. gut aufeinander eingelaufene
motoren ersparen einem meist auch nervigen kreiselabgleich. nach dem einlaufen
nochmals das zahnflankenspiel auf guten eingriff, aber leichtgaengigkeit
einstellen.
gaaanz wichtig ist die korrekte behandlung der kugelgelenke, den mist in der
anleitung, die pfannen mit der zange auf leichtgaengigkeit zu bringen, ist in
meinen augen nur dazu geeignet, ikarus mehr umsatz durch absturztotalschaeden zu
verschaffen. mit auto*politur* (nicht wachs, nimmt kein material ab) oder
mutters scheuerpulver- oder fluessigkeit nudelt man solange mit den gelenken
umher, bis sie wirklich leichgaengig ohne zu rucken laufen. wer professionelle
autolackpoliturpaste hat, spart sich pro gelenk etwa 5 minuten rumnudeln.
wichtig ist die leichtgaengigkeit deswegen, weil ueber diese gelenke die
ansteuerung der paddel erfolgt, ohne leichtgaengigkeit keine praezision!
in der an und fuer sich sehr guten anleitung steht unter dem punkt der
servomontage, dass dazu die taumelscheibe in allen ebenen lotrecht zu stehen
hat. stimmt nicht. bei der montage des nickservos (vor-zurueck-funktion) steht
die taumelscheibe (dabei den heli mit der nase nach rechts zeigend von der seite
anschauen) leicht nach hinten unten geneigt da, nach meiner schaetzung etwa 3
grad. hoert sich vernachlaessigbar an, ist es aber nicht.
aehnlich ists beim rollservo (rechts-links-steuerung). montiert wird das
rollservo so, dass sie beim betrachten des hubis von der heckansicht ziemlich
stark nach links unten geneigt sein muss, nach meiner schaetzung wenigstens
5 bis 7 grad, also deutlich sichtbar.
die werte fuer nick- und rollservo sind nicht nur bei meinen beiden helis so,
sondern auch bei rainer r.ïs maschine, eine umfrage in den newsgroups ergab das
gleiche....also so machen
keine gelenke oder lager oelen oder fetten, oel oder fett laesst den kunststoff
aufquellen oder loest ihn kaputt. am ganzen piccolo muss nichts geoelt oder
gefettet werden!
nach spaetestens 10mal herunterfallen ist das nur lose eingepresste
taumelscheibenradiallager lose. lagerkaefig mit mamis nagelfeile aufrauhen,
kunststofffassung ebenfalls mit schleifpapier aufrauhen und beides mit
sekundenkleber fixieren. das wiedereinpressen muss ganz schnell und mit viel
kraft geschehen, sonst haengt das lager bombenfest, aber schief drauf. kostet
dann knapp 50 mark, also vor dem einpressen den ganzen vorgang in gedanken
durchgehen, kleber drauf, lager leicht ansetzen und dann volle pulle druecken.
ein fuer den umsatz hineinkonstruierter schwachpunkt ist der
taumelscheibenstift. das doermelische ding bricht gern bei harten landungen ab.
ikarus hat da wohl pro hubianfaenger mit so etwa 250 bis 300 mark an defekten
taumelscheiben kalkuliert, weils auf den ersten blick so aussieht, als koenne
man mangels material an dieser stelle nichts mehr richten.
es gibt hier zwei moeglichkeiten: entweder gleich von anfang an gleich richtig,
also ohne eingetretenes malheur oder hinterher optisch nicht mehr so schoen
reparieren, haengt von dir ab. auf jeden fall benoetigst du dazu am besten einen
1mm kohlefaserstab, den du mit cfk-rovings direkt unter dem stift mit
sekundenkleber anbringst. fotos dazu gibts in einigen tagen hier in der
corsair-bbs.
an akkus solltest du die 250er micros von panasonic nehmen, die 250er und 270er
sanyo sind nicht so gut. gut ne minute mehr laufzeit bekommst du, wenn du die
akkus mit 600mah eine halbe stunde lang anstatt mit 14h-normalladung laedst.
Die Zeiten von NiMH oder NiCd akkus, sind wir doch ehrlich, ist vorbei.
Also die zu empfehlenden Akkus sind Lithium Polymer ... z.Bsp. 3s1p 1200 etc.
ein (selbstgebautes) trainingsgestell spart dem anfaenger jede mange kohle!
einfach zwei 60 cm lange 2mm kohlefaserstaebe gekreuzt unter die kufen mit tesa
anbringen, an den enden der staebe verhindert holzperlen wirksam das verhaken
mit beispielweise eben erscheinenden beton- oder teerboden. auch das
heckstaebchen sollte so vor verhaken ausgeruestet werden, spart ueberraschungen
beim abheben......der heli komt nicht zu langsam rueckwaerts auf einen zu
die trimmanweisung zum fliegen in der anleitung sollte unbedingt beachtet
werden, es macht nur dann sinn, abheben zu wollen, wenn der heli gundsaetzlich
neutral bleiben will. bei mir wars hilfreich, den hubi leicht nach vorne zu
trimmen, damit hatte ich eine eindeutige steuerrichtungsvorgabe beim abheben,
nach links oder rechts ist das nicht so kritisch - man steht ja hinter dem heli.
beim schwerpunkt sollte man nicht sklavisch den geforderten punkt auswiegen,
lieber ein wenig mehr kopflastig, zumindest hat das mir als anfaenger das
schweben erleichtert.
nervig ist das akkuwechseln, wenn man das picco-board oben montiert. ich habs
unten montiert und oben noch einen kleinen kohlefaserstab vorne angebracht,
damit kann man den akku bequem mit zwei ueberkreuzten gummis befestigen.
viel zeit sollte man auf das auswiegen des rotorkopfes und des heckrotors
verwenden, ermoeglicht das doch praezises fliegen und geringen stromverbrauch,
von der schonung der (unempfindlichen) mechanik ganz zu schweigen. ziemlich
einfach kann man die rotorblaetter auswiegen, wenn man die paddelstange zwischen
zwei sektglaesern auflegt und dann mit tesafilmstreifchen von unten das
gleichgewicht herstellt. nicht in windigen raum durchfuehren!
fuer den exakten rotorblattspurlauf muessen die beiden nylonschrauben
gleichmaessig angezogen werden, wobei die hauptbetonung auf GLEICH liegt, die
dabei aufgewendete kraft ist eher sehr MAESSIG. die rotorblaetter sollen sich
nicht von alleine verdrehen koennen, sich aber bei leichtem zugreifen bewegen
lassen. die nylonschrauben mit einem tropfenpattex aufs gewinde vor der montage
benetzen, bleibt schoen elastisch, aber verhindert das staendige lockerwerden.
nie ruckartig viel gas geben, sonst wickeln sich die blaetter in die
paddelstangen, fliegen ueben nach anweisung
Der Tipp mit der Autopoilut bzw dem Scheuerpulver werd ich mal ausprobieren 
".....oft findet man den Sieg in der Niederlage......
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