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#1 Li-Ion FePO4 für MP-XL-E

Verfasst: 13.10.2006 07:46:49
von martinw
Hallo,

da es ja mit Lipos die Probleme mit Zyklen und Preis gibt, hab ich mal nachgerechnet, wie das die FePO4 wäre.
Wenn man eine 10S Pack ersetzten will, braucht man eine 11S Konfiguration der Zellen, bei 2300mAh einer Zelle ergibt sich bei 11S2P eine Kapazität von 4600mAh, was ja z.B. den Empfehlungen von Jan entsprechen würde. Ok, der Pack wäre ca. 400g schwerer als ein 10S1P 4350mAh Flightpower, aber die Zyklenzahl wäre nicht vergleichbar (1000 Zyklen im Vergleich zu 100-150).
Was meint ihr?

mfg
Martin

#2

Verfasst: 13.10.2006 08:24:52
von Agrumi
moin martin,

haben die LiFP zellen nicht eine ladeschlussspannung von nur 3,6Volt gegenüber 4,2V bei den LiPo´s?dann würden dir bei 10S 6Volt fehlen und mit einer zelle mehr geht das nicht...sollten schon 2 zellen mehr sein.

sind die zellen den überhaupt schon im freien handel zu bekommen....würde ich sofort zum testen kaufen! :P
..mein pocketlader kann ja LiFP zellen laden! *freu* :wink:

#3

Verfasst: 13.10.2006 09:14:10
von martinw
Hallo,

die Zelle kannst du bei rc-lipoly kauften. Heisst da Konion-LiFePo4.
Das mit den 6V stimmt schon, wenn du allerdings F3C fliegen willst, kommst du mit 12 Zellen auf über 42V, was ja nicht erlaubt ist.
Für 3D hast du recht, da würde ich dann allerdings eher 14Zellen nehmen.

Martin

#4

Verfasst: 13.10.2006 10:22:21
von Cuatro
Hallo Martin,

beschäftige mich auch gerade mit dem Thema, ist irgendiwe schwer da eine Wahl zu treffen.

Preislich nehmen sich die beiden genannten Zellen nichts...und die Vorteile der FePO4 kann kaum jemand nutzen.

Bis zu 1000 Ladezyklen werde ich in 2 Jahre niemals erreichen.
Bei jedem Akkytyp wird erwähnt, dass die Zellen nach zwei Jahren (chemischer Prozess) sehr abbauen.

Mit 4C laden bringt nur bei kleinen Akkus einen Vorteil, jedoch ist gerade dort das Gewicht sehr wichtig, also fallen dort die FePO4 raus.

Bei einem 10S mit 4600 mah, liegst Du bei ca 200 Watt, wenn Du mit 1C lädst. Viel mehr schaffen die Ladegeräte auch nicht (Pulsar2: 250 Watt, Orbit Microlader Pro: 275 Watt).....zumal man noch die Verlustrate abziehen muss (ca 10%).
Ein 20A Netzteil ist da ebenfalls am Ende angelangt, eine Autobatterie schafft das nur wenige Zyklen, dann ist sie aufgrund der ungewohnt hohen Belastung hin.

Bleiben unterm Strich eigentlich nur folgende Vorteile:

- Lipo: Bessere Leistungsabgabe, höhere Belastbarkeit, weniger Gewicht...
- FePO4: Keine Balancer notwendig, robuster...bei Vielflieger mehr Zyklen.

Werde mich aus diesem Grund für die normalen 1600er Konion entscheiden.
Bei gleicher Kapazität habe ich 200g weniger Gewicht und zahle 110,- Euro weniger pro Akku.
Mehr als 1,3 C Ladestrom schafft momentan kein Ladegerät am Markt (bei 10S)

Gruß,
Ralf

#5

Verfasst: 23.10.2006 12:47:44
von Kraeuterbutter
also bei den Becherzellen kannst diese "in 2 Jahren bauen sie stark ab"-Regel nicht so anwenden..

ich denk bei den Zellen wird man wohl davon ausgehen können, dass sie mehrere Jahre halten.

zum Preis: im Modellbauladen zwischen 20-22Euro die Zelle
bei ebay als 10s1p-Akku-Pack 85-120Euro
muss man dann halt den Pack selber zerlegen und so verlöten wie man will..

und da liegt man dann preislich in Regionen die wohl von keinen anderen Zellen so leicht erreicht werden (wenn man noch Zyklenlebensdauer miteinbezieht sowieso)

zum Laden: wenn man mit nur 200-300 Zyklen leben kann, kann man die Zellen sogar mit 25A laden !!!!!

also wenn man ein Ladegerät hätte (potentes Labornetzteil), wären sogar 50A ladestrom bei einem 10s2p-pack möglich *lol* ;)

ist halt für die Praxis unwichtig da wohl niemand diese Ladeströme erreichen kann.

bin schon gespannt wie meine im AcrobatSE funktionieren werden..
ersteigert hab ich sie schon
(91 Euro für zwei 5s1p Packs
--> peaks von 100A sind ohne weiters möglich, womit über 1000Watt Peaks sicher möglich sein sollten was mir im AcrobatSE reicht
mit unter 400g für den Akkupack auch leicht genug)
- wenn sich 6min mit meinem Flugstil ausgehen wäre ich überglücklich

#6

Verfasst: 23.10.2006 13:06:26
von Kraeuterbutter
achja:
Porto weiss ich jetzt noch nicht was da dazukommt, wird nicht so tragisch sein..

ich komme somit für einen
5s1p-Pack (von Spannung vergleichbar mit 12 sehrguten NiXX-Zellen)
auf gerademal 46 Euro !!!

für meine 11 1950 FAUP pushed und matched
hab ich über 70 Euro gezahlt
--> die sind aber schwerer
--> die haben aber weniger Kapazität
--> die haben schlechtere Spannungslage
==> UND: die waren nach einer Saison hin !!

Die Zeiten von denen wir vor 2-3 Jahren geträumt haben sind da:
"Lipos/LiIon gleich teuer wie NiCd/NiMH" --> sie sind sogar schon billiger !!

#7

Verfasst: 23.10.2006 13:30:51
von Heli_Freak
Wo bei ebay? Link?

#8

Verfasst: 23.10.2006 13:32:39
von Holger Port
Einfach unter www.ebay.com nach "dc9360" suchen.

#9

Verfasst: 23.10.2006 13:40:52
von Kraeuterbutter
Bild

#10

Verfasst: 23.10.2006 15:53:16
von calli
Aufregend!

Mal sehen ob die Zellen halten was die Werbung(?) verspricht? Ich mein damals waren NiMhs plötzlich auch ohne Fehl und Tadel und am Ende gab es auch Memoryeffekt etc. ;-)

Nur dumm das Schulze (bei meinem Graupner hab ich gar keine Hoffnung) die Zellen noch nicht unterstützt...

C

#11

Verfasst: 23.10.2006 16:21:26
von wassolls
lies das:

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/26650-x.htm

hab bisher noch nirgends gelesen dass die zellen nix taugen, die stecken alles weg; laden mit 4C usw. muste mal bei runryder oder rcgroups nach "emoli" suchen.

grüße
stephan

#12

Verfasst: 14.03.2007 15:54:33
von Kraeuterbutter
vorsicht:
EMoli SIND NICHT !!! A123 FePO4
Emoli haben deutlich schlechtere Werte, sind auch nicht eigensicher und auch nicht so robust wie die A123

#13

Verfasst: 27.04.2007 15:08:31
von Kraeuterbutter
hier ein Vergleich:

E-Moli vs. Fepo4
http://www.mannertz.de/eflug/bechervg.htm

#14 Re: Li-Ion FePO4 für MP-XL-E

Verfasst: 07.02.2012 10:58:50
von gensace_liu
Sie können www.gensace.com Blick auf gehen

#15 Re: Li-Ion FePO4 für MP-XL-E

Verfasst: 07.02.2012 11:28:56
von gensace_liu
There is a gens ace picture in Nuremberg