Hallo,
weiter geht es mit dem Baubericht.
Wie ich mir das Chassis mit dem eingebauten Hauptgetriebe nochmals angesehen hatte, kam ich drauf, daß das Hauptzahnrad gute 0,5 mm sich in der Höhe verschieben läßt. Also habe ich mir die HZR Befestigung nochmals angesehen. Nach mehrmaliger Kontrolle, um auszuschließen, daß ich was falsch zusammengeschraubt hatte, merkte ich, daß das Spiel zwischen Freilaufstellring und Lager entstand. Somit rutscht dann der komplette Freilauf auf der Hülse herum. Ich habe das beseitigt, indem ich mir Paßscheiben besorgt hatte und diese unterlegte. Ich verglich das noch zu einem anderen Bausatz und da war das Spiel kaum vorhanden. Normalerweise zentriert sich sowieso das HZR wenn es läuft, es ist eher eine persöhnliche Sache von mir, daß ich es weg haben wollte.
Weiter ging es mit mit Taumelscheibe und Pitchkompensator. Beim Kompensatur mußte auch das Y Gelenk komplett montiert werden. Das war für mich eine haarige Sache. Denn der Gelenkstift muß mit kleinen Sicherungsringen gesichert werden. Ich habe diese einfach nicht draufgebracht. Normalerweise kenne ich das so, daß die Achsen eine kleine Nut besitzen, damit die Sicherungsringe geführt werden. Hier werden sie einfach draufgesteckt. Peter Türk hat mir dann den entsprechenden Tipp gegeben, wie es relativ einfach funktioniert. Man nehme eine Mutter M3, spannt diese in einen Schraubstoch ein, legt den Sicherungsring drauf, und klopft die Achse mit einem Hammer durch den Sicherungsring. Wie ich den Pitchkompensator zusammenbaute, wußte ich das noch nicht und zerstörte 2 von den Sicherungsringen. Danach fertigte ich aus Federstahl mir neue Achsen, drehte an dem Rand eine Nut und steckte dann neue Sicherungsringe auf. Auch die Amis haben Probleme mit der Befestigung, darum wird das mit der Nut in die Verbesserungen eingebracht.
Rotorkopf:
Da gibt es nicht viel zu sagen, einfach nach Anleitung zusammenbauen. Schön sind auch die Abflachungen an der Paddelstange, fürs festschrauben. Somit ist der symetrische Einbau ein Kinderspiel. Ich mußte nur einmal die Abstände messen. Das Zentralstück ist schon vormontiert. Da unbedingt die Verschraubungen der Paddelstangenwippe noch zu kontrollieren. Der Zusammenbau von Blattlagerwelle und Blatthalter machten ebenfalls keine Probleme. Die Dämpfung wird durch einlegen von verschiedenen Scheiben eingestellt. Laut Bauanleitung 0,5 0,75 und 1mm. Allerdings fand ich im Baukasten keine 1mm, sondern nur 0,9mm Scheiben. Ach ja, es gibt im Bausatz eine Sparepart Sackerl. Das schaut Euch mal an. Denn dort sind die anderen Scheiben drinnen
Jetzt noch die Steuergestänge und dann war die obere Einheit fertig. Bei mir waren die Kugelgelenke alle gleich lang, was bedeutet, daß man diese für die Gestänge zwischen Blatthalter und Paddelwippe etwas kürzen muß. Sonst einfach nach Anleitung die Gestänge einstellen. Angenehm ist auch, daß die Kugelgelenke symmetrisch sind. --> Somit gibt es keine Vorder oder Hinterseite wie z.B. bei Hirobo.
Heck:
Das Heckgetriebe war komplett vormoniert. Man mußte nur die Hacknarbe und die Anlenkung zusammenbauen. Bei der Anlenkung sieht man wieder, das der Bausatz eher nichts für ungeübte ist, denn die Gelenke der Heckrotorbrücke war wieder selbst zu bauen (mit meinen geliebten Sicherungsringen) und weiters gab es da noch einen großen Sicherungsring für die komplette Hecksteuerhülse. Doch mit dem Trick vom Peter war das kein Problem mehr. Den großen Sicherungsring habe ich auf eine offene Zange gelegt und vorsichtig mit einem Gummihammer die Hecksteuerhülse hineingeschlagen.
Weiters ist noch zu bemerken, daß bei mir ein Kugelbolzen falsch war. Man braucht 2 lange für die Blatthalter und einen kurzen für die Anlenkung. Doch bei mir war nur ein langer. --> Da wieder gleich in das Sparepart Säckchen schauen. Dort wird man fündig für den 2. langen.
Starrantrieb.
Ich als alter Riehmenflieger war wieder begeistert, wie einfach der Starrantrieb zum bauen ist. Die Adapter, die in den Hackantriebsschaft steckt sind von den Passungen sehr eng. Da muß unbedingt mit Wärme gearbeitet werden -> also Stellringe vorsichtig anwärmen, damit sie sich ausdehnen. Für erfahrene Modellbauer ist das sicher nichts Neues. Falls man den Starrantrieb nicht in's Heckrohr bekommt gibt es noch einen einfachen Trick. Man besorgt sich aus dem Baumarkt einen Silikonspray und sprühr damit das Heckrohr innen und die Gummi Lagerringe ein. Dann geht es fast von alleine. Wie gesagt kein Vergleich zu einem Riehmenheck mit der Fädelei.
So das wars wieder.
Fortsetzung folgt.
lg
Prinzi