Hi alle zusammen,
Ich habe mir neue 6s 3000mha von Tuningy zugelegt. Die Akkus haben jetzt 3 Zyklen und beginnen schon sich etwas zu wölben, blähen. Ich lade natürlich mit Balancer und einem hochwertigen Robbe power Peak Ladegerät mit Netzteil von rockamp. Ich lade mit 1A und die Akkus wurden nie tiefenentladen. Wie kann ich hier ein weiteres blähen verhindern, bzw woran kann das liegen?
Vielen Dank schonmal

Du hast alles richtig gemacht - die Lipos taugen einfach nix, ganz einfach
Chinesische Massenware
Gibt auch mal gute Turnigys - du hast mit deinen Pech gehabt....

Dann bin ich beruhigt habe schon an mir gezweifelt. Meine Turnigy 3s halten super und mit denen flieg ich 3D die machen keine Probleme. Die 6s sind nur Rundflugakkus ohne Spitzenströme. Klar ist Turnigy nicht das beste aber hatte bis jetzt nie Probleme und meiner Meinung nach die einzigen Akkus die 12s rentabel machen. Ich denke ich muss dann wohl mit den leicht geblähten Akkus leben. Trotzdem vielen Dank für die beruhigende Antwort.

Da ist es wieder, dieses Wort .
Also meine Turnigys bekommen, wie auch mein Bauch nach deftigen essen, fast immer einen Bauch. Ich weiß nicht wo das Problem ist? Mit meinen 4x Turnigy Nano Tech fliegt mein Protos 500 heute noch nach ca. 5 Jahren. Vielleicht sind die Lipos nicht mehr wirklich Wettbewerbs tauglich, aber das war ja ich als Pilot auch noch nie...
Und meine 5000er 6S machen im 550er fast immer Hamsterbäckchen. Solange keine Zellen abdriften oder der Regler nach der Landung Meldung von Unterspannung bringt fliege ich den ollen blauen Chemieabfall weiter bis der Helitod uns scheidet.

Dominique1992 hat geschrieben:, bzw woran kann das liegen?

Es sind eigentlich immer hauptsächlich zwei Gründe, wenn man mal von Fertigungs/Designmägel absieht:

- Zu hohe Strombelastung, insb. im kalten Zustand.

- Zu lange voll und vielleicht noch in warmer Umgebung liegen gelassen.

So ist es. Gerade kalte Akkus werden schnell mal überlastet. Drauf achten das der Akku mindestens 20°C hat , sonst sinkt die Belastbarkeit sehr stark unter die Herstellerangabe (Thema Innenwiderstand der Zellen und deren Temperaturabhängigkeit). Auch beim Langzeitlagern spielt die Temperatur eine wichtige Rolle, hier sollte die Temperatur eher gering sein ( viele empfehlen +4°C.... +16°C ). Als Lagerspannung wird bei Lipo meist 3,85 V genannt, was ca. 50% Entladetiefe entspricht (variiert etwas). Ich würde da etwas niedriger gehen ( 3,75...3,80 V) und alle 6 Wochen mal kurz nen Lipochecker anschließen, falls eine oder mehrere Zellen in der Spannung absinken kann man ein paar mAh nachladen und vermeidet einzelne Tiefentladungen - gerade wenn die Packs vielleicht mehrere Monate ungenutzt lagern.

Ansonsten sind Fertigungsmängel immer wieder mal Thema, gerade bei Billigproduktionen kann die Qualitätssicherung nicht so umfangreich sein (Kostenfaktor), da ist man selber gefragt ggf. frühzeitig beim Anbieter zu reklamieren - sofern man Falschbehandlung jeglicher Art per se ausschließen kann. In den ersten 4 Wochen geht das i.d.r. noch recht unproblematisch, bei längerer Zeit zwischen Kauf und Reklamation kann das wieder anders aussehen.

Welche Lipos sich für mich als sehr gut herausgestellt haben sind die von Lindinger: Wellpower. Ich fliege die als 10S und 4S in den Voodoos. Sind ehrlich in der C Rate und haltbar. Es gibt sie teils noch als SE, das ist die Charge vom letzten Jahr. Aktuell sind die mit orangefarbenen und gelben Label! Haben auch unterschiedliche C-Ratings.Und man darf mit/bis 5- 8C laden! 5C mache ich auch aber das reicht auch. Mehr braucht es nicht!
Als Beispiel: https://www.lindinger.at/de/flugzeuge/a ... 35-70c-ch8
Ich habe die 4200 als 2x5S zu 10S konfiguriert und finde, das mit etwas über 100€ für ein 10S sehr guter Preis ist. man darf nicht vergessen, ein Lipo ist ein Verbrauchsgegenstand genau so wie Nito-Sprit. Der mittlerweile teurer ist.

Lindinger Akkus sind top. Die neuen Ultima werden im Quad bei mir ohne Gnade hergeprügelt, auch schon mal etwas übers Limit wenn ich den Timer verpenne. Trotzdem machen sie bis jetzt keine dicken Backen. Einzig heute nach einigen Vollgasorgien war ein Akku minimal weich. Nach einer kurzen Abkühlphase hat sich das aber wieder gelegt.

Also zum Thema Lagerung kann ich noch nichts sagen, die Akkus sind erst vor paar Wochen gekauft worden und waren seid dem im Einsatz. Ich lagere meine Akkus normalweise dunkel und "kühl". Die Akkus wurden nie wirklich kalt benutzt, ich bei diesen Temperaturen zur Zeit ja auch kaum möglich

Hallo,

ich habe vor ca. 3 Jahren für meinen 700er und 800er von ALIGN nano tech 5.000 mAh Lipos mit 35-70C gekauft.
Die wurden alle rund wie eine Wurst. Obwohl ich lt. Telemetry System nur max 35A Spitze entnommen habe, immer mit Blancer und 1C geladen habe.

Hatte billige 25C flightmax vor vielen Jahren gekauft, die wurden leicht rund, aber dann nicht mehr schlimmer. Hatten eine sehr gute Leistung und haben auch recht lange gehalten.

Daher habe ich den Verdacht, dass die nano tech nicht die 35-70C hatten.
Habe diese heuer entsorgt.


Viele Grüße

Martin

Du sagst Du lädst den 3000mAh Akku mit 1A. Finde ich heikel, denn so wird der Akku höher geladen als normal.
Üblicherweise wird das Laden beendet wenn der Ladestrom auf 1/10 des eingestellten Werts gesunken ist. Beim Laden mit 1C (also 3A) ist das bei 300mA. In deinem Fall wird weitergeladen bis der Strom auf 100mA gesunken ist, das heisst Du lädst deine Akkus mehr als Du solltest!
Ich vermute, deine Überlegung ist, dass Laden mit 1/3C schonender ist als mit 1C. Das funktioniert aber nur, wenn Du die Schwelle für das Abschalten auch änderst, wobei das nur bei Hi-tech Ladegeräten möglich ist. Einfachere Ladegeräte bieten oft einen Fast Charge Modus, wo die Ladung bei 1/5 Ladestrom beendet wird, das wäre bei 200mA.

Also ich würde mit 1C laden.

Gruss Gerd

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Gerd, entschuldige bitre mein Statement - aber es ist absoluter Nonsens, den du postest. Vermutlich aber einfach nur deshalb weil du nicht weißt, wie das CC-CV>-Ladeverfahren bei Lipo / Li-Ion-Zellen funktioniert und welchen Verlauf es hat.

Einen Li-XX-Akku mit weniger als 1c zu laden führt auf keinen Fall zu einer Überladung oder Schädigung, auch Einstellmöglichkeiten zur Abschaltung wie 1/10c oder 1/20c oder von mir aus 1/100c führen nicht zu einer Überladung !

Es wird lediglich festgelegt, wie lange die Konstantspannung seitens des laders aufrechterhalten wird - diese wird NICHT erhöht, somit erfolgt KEINE Überladung.

Das einzige was passiert : je größer der Divisor (Teiler) des 1/x Faktors, desto näher komtm der Akku an seine 100 % Ladung. Nicht mehr, nicht weniger.

Li-XX Zellen werden zunächt mit konstantem Ladestrom ( cc = constant current ) geladen, bis sie den Wert der Ladeschluß-Spannung erreicht haben ( Lipo : i.d.r. 4,20 V /> Zelle , bei neuere >HV->Zellen 4,27 V oder 4,35 V - Herstellerangaben beachten !!! - bei Li->Ion oft 4,10 V / Zelle bis 4,20 V / Zelle ). Bei erreichen dieses Wertes wird die Spannung auf diesem Level gehalten und der Ladestrom fällt nach einer e-Funktion ab .

Die Einstellung der Lade-Abschaltung nach x/c ( z.b. 1/10c) sagt nur aus, wann der Ladevorgang als beendet betrachtet werden soll und keine Energie mehr in den Akku gepumpt wird. Da eine e-Funktion genau wie die Zahl Pi ins Endlose geht wird der Akku nie 100,00 % erreichen, sondern zwischen einstellbaren 99% und 99,99 % vom Ladevorgang her als voll betrachtet werden.

Und dabei eine Bitte :

Verunsichert Leute nicht und durch derart profanes Unwissen, sondern fragt selber auch mal nach wenn euch etwas nicht bekannt ist - anstatt irgendwelches Falschwissen aus dem Web zu verteilen.

Kleiner Querverweis - wenn auch recht veraltet, aber vom Grundsatz her nach wie vor gültig (lediglich bezogene Einzelwerte bedüürfen der Adaptierung auf aktuelle Zelltechniken) :

http://crizzd.de/Akkutechnik_Teil_I.pdf

http://crizzd.de/Akkutechnik_Teil_II.pdf

http://crizzd.de/Akkutechnik_Teil_III.pdf