Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

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RaidAir
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#76 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von RaidAir »

Mir diesem Gateway + unisense e sollte es IMHO jetzt schon klappen, da das unisense e fast alle sprachen spricht


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Gruß Chris

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Sniping-Jack
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#77 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von Sniping-Jack »

Noch ein Wort zur Tabelle: Ich tendiere grundsätzlich zu jeder Lösung, die in sich stimmig ist. Wie das genau erreicht wird, ist mir schnuppe. Es muss nur passen.
Nochmal: Was mich am meisten stört, ist, dass sehr oft in Unkenntnis der Fakten und eher dem Hörensagen nach Komponenten zusammengefügt werden, ohne
dass dabei ernsthaft auch alle anderen beteiligten Parameter ausreichend berücksichtigt werden. Ein Bauteil, das beim Einen jahrelang tadellos funktioniert, kann
bei Anderen schon nach ein paar Flühen versagen. Einfach weil so gut wie kein Heli wie der andere ist. Speziell seit wir Digitalservos und Stabis haben, weichen
die Helis innerhalb einer Klasse viel stärker voneinander ab. Jeder, der selbst mal ein Power- und ein LOW-RPM-Setup auf ein- und demselben Heli realisiert hat und
dieses mal komplett geloggt hat, musste wissen, wovon ich rede.

Kurzum: Es geht NICHT um den einen Königsweg, sondern es geht darum, den Bick auf die Fakten und die Details zu schärfen. Jeder, der heute größere Helis fliegt,
sollte sich die modernen Möglichkeiten der Telemetrieüberwachung für die RC-Anlage zunutze machen. Denn DAS war der eigentliche Quantensprung von 2G4,
nicht etwa die angebliche Ausfallsicherheit. Die geht im Rauschen der Statistik aller Abstürze unter - genauso, wie vorher auch 35Mhz. Das wurde erst zum Problem,
als die RTF-Aera so richtig begann. Aber das nur am Rande.

Und bei den Helis ist es nun ähnlich: Ziemlich viele Leute trauen sich heute an Geräte ran, die früher bestenfalls nach 10 Jahren Erfahrung ein Thema waren. Heute
dauert das oft keine 2 Jahre und der 700er steht im Hangar. Aber weiß man deswegen schon alles? Ist ja auch kein Thema, solange man bereit ist, sich einzulesen und
sich seine eigenen Gedanken zu machen. Dann wird das schon und wir alle haben was dazugewonnen. :)
Grüße,
Jack
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acanthurus
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#78 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von acanthurus »

Ziemlich viele Leute trauen sich heute an Geräte ran, die früher bestenfalls nach 10 Jahren Erfahrung ein Thema waren.
Das mit den "kleinen Helis" war aber nur eine kleine Zwischeneiszeit... (gaaaanz) früher hatte man gar keine andere Wahl als auf Dickschiffen zu lernen, es gab ja nix anderes.
Mein erster Heli war ein Preuss Trainer 22 mit ca. 6.5kg und ZG22 Fichtenmopedmotor.
Wenn man von Vornherein auf so nem Ding lernt, dann sitzt das Sicherheitsdenken (hoffentlich) von Anfang an (oder Charles Darwin wird wieder im Amt bestätigt)
Inzwischen hab ich mich deutlich gesundgeschrumpft. Größer aktiver Heli bei mir ist n Logo 10.

gruß
andi
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bzfrank
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#79 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von bzfrank »

Denn DAS (Telemetrie) war der eigentliche Quantensprung von 2G4, nicht etwa die angebliche Ausfallsicherheit.
Sehe ich anders (und ich kenne die 35 Mhz Zeit noch gut und vorher sogar 27 Mhz AM Zeiten wo jeder Truckerrundruf einen vom Himmel "gepustet" hat), 2.4 hat das komplett revolutioniert und die Frequenztafeln/Risiko der Doppelbelegung beseitigt. Rückkanal ist ein "Nice to have", kann man machen muss man nicht unbedingt.

Telemetrie geht z.b. mit IISI im Prinzip auch ohne 2.4 (über 434 Mhz) und die Hauptsache ist (mir) dabei das das System mir genau die Info die ich brauche liefert ohne mich abzulenken: Wieviele ist noch im Hauptakku und einstellbare Warnungen für alles andere und (wenns mans braucht) Logging.

Aber das hat ja mit dem Thema nur am Rande zu tun. Wichtig ist meiner Ansicht nach das

- Die Auslegung der normalen Stromversorgung mit einem hohen Sicherheitsfaktor ausreichend dimensioniert ist. Mit ausreichend meine ich mindestens eine Lastfaktor Faktor 2, eher 3. Das gilt natürlich auch für Verkabelung.

- Diese Stromversorgung "fail safe" ist. Damit meine ich das sie im Überlastfall oder beim Zusammenbruch der Grundversorgung so versagt das sie dabei keinen Schaden verursacht und nimmt und es einem Backupsystem ermöglicht zu übernehmen. Auch sollte sie einen Zusammenbruch anzeigen (z.b. LED), bei der Inbetriebnahme sollte man dann darauf achten und erst das Backupsystem zuschalten wenn man die Funktion des Haupt-BECs geprüft hat.

- Das Backupsystem (im Heli) nur für den Fall eines Zusammenbruchs (Fail Case) ausgelegt ist und (falls Hauptsystem von Antriebsakku gespeist) für die Zeit der Autorotation sicher übernehmen kann. Hier kommt dann auch die Telemetrie ins Spiel, als Warnung für den einzigen Fall der sonst unerkannt bleibt würde: Ausfall des BECs. Das ist auch nur nötig falls ein Backupsystem nicht sicher eine Flugzeit durchstehen kann.

Das ganze basiert auf folgender Überlegung und Erfahrung:

- Ein gutes (nach Erfahrungswert) und ausreichend ausgelegtes BEC geht fast nie kaputt. (Mir noch nie im Flug)

- Ein gewarteter und für den Antrieb ausgelegter Antriebsakkus (Lipo, u.a.) versagt sehr selten. (Mir noch nie im Flug, und ich trete die Dinger schonmal mit 150A im EDF Jet)

- Ein auf volle Belastung ausgelegtes Backupsystem ist daher nur Gewicht das das Modell 99.999999% der Zeit unnütz mit sich herumschleppt.

Man sollte auch sehen das es im RC Bereich soviele nicht redundant ausgelegte Systeme gibt, deren Ausfall katastrophale Wirkungen haben wird: Stabi, Servos, Empfänger, Kabel, Stecker, Schalter. Jetzt den Riesenaufwand beim BEC zu treiben steht in keinem Verhältnis zu den Risiken die man damit minimiert. Ich glaube das man durch das Abarbeiten einer simplen Checkliste vor dem Start und periodische Wartung/Überprüfung viel mehr 'Sicherheit' hineinbringt.

Gruß

Frank
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RaidAir
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#80 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von RaidAir »

bzfrank hat geschrieben:Man sollte auch sehen das es im RC Bereich soviele nicht redundant ausgelegte Systeme gibt, deren Ausfall katastrophale Wirkungen haben wird: Stabi, Servos, Empfänger, Kabel, Stecker, Schalter. Jetzt den Riesenaufwand beim BEC zu treiben steht in keinem Verhältnis zu den Risiken die man damit minimiert. Ich glaube das man durch das Abarbeiten einer simplen Checkliste vor dem Start und periodische Wartung/Überprüfung viel mehr 'Sicherheit' hineinbringt.
Meine Rede. Dass BEC´s eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als andere Bauteile haben stimmt IMHO nicht. Warum auch?
Ich bin mir sicher dass fast alle Ausfälle auf Überlastung rück zu führen sind.
Gruß Chris

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Sniping-Jack
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#81 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von Sniping-Jack »

@Andi:
Hast recht, ich vergess das nur immer wieder. :)
Schränken wir das ein: Als die kleinen E-Helis gut zu funktionieren begannen und dann zunehmend auch für immer mehr Leute interessant wurden,
dauertes es Jahre, ehe man sich an (wieder) dicke Dinger wagte. Damals waren ja auch die Dickschiffe nur für betuchte und irgendwie verwegene
Modellflieger ein Thema. Helifliegen, mann, das hat man in meiner Jugend nur mit Ehrfucht ausgesprochen, sowas kam gleich nach Arzt und definitiv
noch vor Dorfschullehrer! :lol: ;)

@Frank:
Es ist doch okay, wenn du das anders siehst und bei 35MHz rede ich ja auch NUR von guten PCM-Systemen und nicht von jedem x-beliebigen Wald-
und Walkerasender. Was die Frequenzen betrifft: im Verein mag das ein Ärgernis gewesen sein, das geb ich zu. Hab ich aber auch erst so in den
vergangenen Jahren erlebt. Wirklich schlimm habe ich das aber nie empfunden. Aber das ja nur am Rande. Dass es auch ohne 2G4 und schon früher
Telemetrie gab und immer noch gibt, weiß ich. Aber der Clou bei 2G4 ist eben, dass sie ins System integriert ist. Das bringt schon Vorteile.
Davon ab gilt auch hier: Eine Überdosis an Informationen ist wieder ein neues Risiko, gar keine Frage. Da muss jeder selber wissen, was wirklich wichtig
ist und inwieweit er noch Zusatzinfos verdauen kann, ohne vom Eigentlichen abgelenkt zu sein. Ausserdem dachte ich bei Voll-telemerie auch weniger
an eine unentwegte Überwachung, sondern dass man für das richtige und sichere Setup die nötigen Fakten bekommt. Sobald das mal passt, fliegt
man doch einfach, dann interessieren mich nur noch Warnschwellen und ab und an mal die Kapazität, ob ich nochmal rauf kann oder ein neuer Akku rein
muss. :)

Kurzum: Ich stimme fast jedem deiner Aussagen uneingeschgränkt zu, besonders der, dass ungestresste, weil potente Systeme, eher nicht auf Backups
angewiesen sind. Lieber weniger, lieber einfach. Aber das, was drin ist, sollte halt korrekt dimensioniert sein und zuverlässig funktionieren.

Damit bin ich dann bei Chris:
Das hatte ich ja vorher schon erwähnt und das unterschreibe ich mit roter Tinte. 8)
Grüße,
Jack
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John Heli
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#82 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von John Heli »

Es geht hier ja nicht nur um den Ausfall des BECs als Bauteil. Ich hatte schon einen abgerauchten Regler samt BEC im Flug, ein überlastetes BEC im Flug (mein Fehler, war ein Chinaprodukt) und einen durchgebrannten abgetrennten Antriebsakku im Flug, bei dem eine Lasche einer Zelle wohl unter Spannung stand und sich durch weiere mechanische Belastung durchtrennt hat. Daher stimmt es natürlich, dass das BEC als Bauteil richtig dimensioniert sein muss, aber für mich gilt die redundaten Absicherung für viele Teile. Aber da mag ja jeder andere Erfahrungen haben. Ich erinnere hier an den Titel: Es geht um 700er Scalehelis, nicht um einen 450er Besenstil. Bei dem betreibe ich solch einen Aufwand nicht.
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bzfrank
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#83 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von bzfrank »

John Heli hat geschrieben:Ich hatte schon einen abgerauchten Regler samt BEC im Flug, ein überlastetes BEC im Flug (mein Fehler, war ein Chinaprodukt) und einen durchgebrannten abgetrennten Antriebsakku im Flug, bei dem eine Lasche einer Zelle wohl unter Spannung stand und sich durch weiere mechanische Belastung durchtrennt hat.
Ich will ja jetzt nicht Neunmalklug erscheinen aber.... alles Dinge die sich bereits im Vorfeld bei der Auslegung oder durch Überprüfen vermeiden hätten lassen.

Gruß

Frank
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John Heli
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#84 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von John Heli »

Ich wüsste nun nicht, wie ich den Ausfall des Antriebsakkus hätte vorhersehen sollen, außer ihn zu zerlegen. Die Lasche war an einer Zelle unter dem Schrumpfschlauch hinter der Platine abgegangen, an der alle Zellen verlötet sind. Und der Regler hatte einen Kurzschluss, ebenfalls unter dem Schrumpfschlauch. Auch hier wüsste ich nicht, wie man das vorher überprüfen sollte. Beim Chinaregler mit unterdimensioniertem BEC gebe ich Dir recht. Das war meine Lessons Learned zur richtigen Dimensionierung von Bauteilen.

Viele Grüße
Ansger
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Sniping-Jack
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#85 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von Sniping-Jack »

Jeti hat eine neue Powerbox rausgebracht, die ziemlich durchdacht ist und echte Redundanz bietet.
Sender (HF-Zweig) und Empfänger war ja schon seit jeher redundant bei Jeti. Nun geht es noch etwas
weiter. Inklusive Einzelsicherungen bei Servoüberlast (ehe gleich auch der Rest in Rauch aufgeht,
lieber sowas). Ferner die volle Telemetriebreitseite, programmierbar über Tx, etc. etc...

Das Konzept sollte von anderen Herstellern aufgegriffen werden oder ein System kommen, das für
die wichtigsten Systeme kompatibel ist. Immerhin: Es bewegt sich was in die richtige Richtung. :)
Grüße,
Jack
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skysurfer
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#86 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von skysurfer »

Moin Jungs,

möchte mal, aus Unwissenheit, die Frage in die Runde werfen, was der Unterschied der einzelenen BEC Typen z.B.
UBEC
SBEC
lineares BEC
getaktes BEC
ist und wo die Vor-/Nachteile liegen :?:
Ich vermute mal, das dies auch ein Entscheidungskriterium zur Auslegung und Absicherung sein kann.
----------------------
Grüsse Hans-Peter

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#87 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von echo.zulu »

Moin Hans-Peter.
UBEC und SBEC sind m.W. nur Handelsbezeichnungen ohne technischen Hintergrund. Da macht jeder Hersteller was er will.

Die Bezeichnung lineares bzw. getaktetes BEC bezeichnen den technischen Aufbau der Regelschaltung:

Bei einem Linearen BEC kommt normalerweise ein Festspannungsregler (manchmal auch ein programmierbarer) zum Einsatz. Dieses Regelungsprinzip hat den Vorteil, dass es die Spannung sehr genau hält und sehr günstig aufzubauen ist. Der Nachteil ist aber, dass die überschüssige Spannung in Form von Wärmeleistung abgegeben wird. Deshalb müssen diese Regler auch so eingebaut werden, dass sie ihre Wärme auch loswerden. Mit diesem Funktionsprinzip geht einher, dass die Versorgungsspannung nur ein bisschen über der erzeugten geregelten Spannung liegen darf. In der Regel sind das 1-3 Volt. Höhere Spannungen vertragen die Linearregler nicht.

Bei einem getakteten BEC kommt ein sogenannter Schaltregler zum Einsatz. Vereinfacht ausgedrückt wird hier die volle Spannung für einen kurzen Impuls durchgeschaltet auf den Verbraucher. Dann wird die Spannung unterbrochen um dann wieder eingeschaltet zu werden. Im Mittelwert mit der entsprechenden Glättung ergibt sich dann die gewünschte niedrigere Spannung. Der Vorteil dieses Verfahrens ist die relative Unabhängigkeit von der Höhe der Eingangsspannung. Mit dem Tastverhältnis der Schaltung kann die gewünschte Spannung sehr genau erzeugt werden. Dabei entstehen deutlich geringere Verluste in Form von Wärme. Außerdem können deutlich höhere Lasten mit geringem Mehraufwand bewältigt werden. Natürlich hat so ein System auch seine Nachteile. Zunächst ist der höhere schaltungstechnische Aufwand zu nennen. Des weiteren haben alle Schaltregler auch ein gewisses elektromagnetisches Störfeld, welches entsprechend abgeschirmt werden muss.

Auf unser Hobby bezogen wirst Du ein lineares BEC nur in kleinen Reglern für max. 2-4 Lipozellen oder eben als separates BEC zur Versorgung aus einem kleinen Empfängerakku finden. Alle größeren Regler und BECs die mehr Zellen vertragen, werden Schaltregler verbaut haben.
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acanthurus
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#88 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von acanthurus »

echo.zulu hat geschrieben:Moin Hans-Peter.
UBEC und SBEC sind m.W. nur Handelsbezeichnungen ohne technischen Hintergrund.

Nicht ganz.

Das S in SBEC steht für "switching" - also für ein getaktetes BEC.
Bezüglich des "U" muss ich im Moment passen...
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#89 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von John Heli »

Das U in UBEC steht meines Wissens für "Ultimate", was für die schaltende Variante steht, um sich von den linearen BECs abzusetzen. Insofern sind UBEC und SBEC meines Wissens nach das Gleiche.
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bzfrank
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#90 Re: Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

Beitrag von bzfrank »

UBEC == Universal Battery Elimination Circuit

Ansonsten gilt das Raider auch mal Twix heisst: UBEC == SBEC ;)
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