#46 Re: Overspeed, und wie sehen die Folgen aus?
Verfasst: 17.07.2014 17:02:33
Zu dem Thema gibts auch im Nachbaruniversium sogar einen Fall, bei dem sich der Heli in der Luft zerlegt hat.
http://www.rc-heli.de/board/showthread. ... =overspeed
Ich selbst schlage mich mit dem Thema Berechnung, FEM-Analyse etc. auch grade rum, da ich einen Scale-Nachbau des MBB-Rotorkopfes konstruiere.
Kurz, ich bin der Meinung, dass die meisten Spezis nichtmal lesen, was die maximal erlaubten Parameter sind, wenn der Hersteller sie überhaupt angibt.
Man schaukelt sich hoch, will der tollste, der geilste sein, die werden schon ausreichend Sicherheit einberechnet haben.
Das ist am Ende auch der Grund, warum mein Kopf nur 4x gefertigt wird, da das europäische Haftungsgesetzt selbst dem bescheuersten User prinzipiell erstmal in Schutz nimmt, zumindest in den ersten 6 Monaten.
Das heißt, wenn in dieser Zeit jemand mit 3000 rpm irgendwen umnietet, weil irgendein Bauteil am Kopf vesagt, obwohl ich den Kopf bis max. 2000 rpm bei 700er Blättern a 180g freigegeben habe, dann muss ich nachweisen, dass der Dämlak das Material überstrapaziert hat, sprich Gutachten.
Das ganze Kann man also nur mit entsprechender Versicherung auf die Beine stellen und darauf habe ich keinen Bock, denn Respekt haben die 3Dler heute nicht mehr vor dem Material, die Argumente "heute ist doch alles sicherer als früher"
Mag sein, dass es sicherer als vor 30 Jahren war, das heißt aber nicht, dass es ABSOLUT SICHER ist und dass die Teile, die Verbaut sind auch "schussfest" sind.
Nur als Beispiel, eine Blattschraube, M4 12.9, also HOCHFEST hat eine Scherfestigkeit von knapp 11kN (1,1 t). Bei einer M4 8.8 sind wir nur noh bei 6,4 kN (640kg), das dumme daran, beide Schrauben sehen gleich schwarz aus
die 12.9 Schraube Lächelt bei 2500 rpm bei einem 700er noch müde, die 8.8 Schraube kommt bereits an ihre Grenze.
Welcher der Teenies und Hardcore 3D-RTF Jungs weiß, welche Zugfestigkeit nun die Schrauben in seinem Blatthalter haben, mit was für einer Schraube die Blattlagerwelle verschraubt ist und so weiter ?
KAUM EINER!
http://www.rc-heli.de/board/showthread. ... =overspeed
Ich selbst schlage mich mit dem Thema Berechnung, FEM-Analyse etc. auch grade rum, da ich einen Scale-Nachbau des MBB-Rotorkopfes konstruiere.
Kurz, ich bin der Meinung, dass die meisten Spezis nichtmal lesen, was die maximal erlaubten Parameter sind, wenn der Hersteller sie überhaupt angibt.
Man schaukelt sich hoch, will der tollste, der geilste sein, die werden schon ausreichend Sicherheit einberechnet haben.
Das ist am Ende auch der Grund, warum mein Kopf nur 4x gefertigt wird, da das europäische Haftungsgesetzt selbst dem bescheuersten User prinzipiell erstmal in Schutz nimmt, zumindest in den ersten 6 Monaten.
Das heißt, wenn in dieser Zeit jemand mit 3000 rpm irgendwen umnietet, weil irgendein Bauteil am Kopf vesagt, obwohl ich den Kopf bis max. 2000 rpm bei 700er Blättern a 180g freigegeben habe, dann muss ich nachweisen, dass der Dämlak das Material überstrapaziert hat, sprich Gutachten.
Das ganze Kann man also nur mit entsprechender Versicherung auf die Beine stellen und darauf habe ich keinen Bock, denn Respekt haben die 3Dler heute nicht mehr vor dem Material, die Argumente "heute ist doch alles sicherer als früher"
Mag sein, dass es sicherer als vor 30 Jahren war, das heißt aber nicht, dass es ABSOLUT SICHER ist und dass die Teile, die Verbaut sind auch "schussfest" sind.
Nur als Beispiel, eine Blattschraube, M4 12.9, also HOCHFEST hat eine Scherfestigkeit von knapp 11kN (1,1 t). Bei einer M4 8.8 sind wir nur noh bei 6,4 kN (640kg), das dumme daran, beide Schrauben sehen gleich schwarz aus
die 12.9 Schraube Lächelt bei 2500 rpm bei einem 700er noch müde, die 8.8 Schraube kommt bereits an ihre Grenze.
Welcher der Teenies und Hardcore 3D-RTF Jungs weiß, welche Zugfestigkeit nun die Schrauben in seinem Blatthalter haben, mit was für einer Schraube die Blattlagerwelle verschraubt ist und so weiter ?
KAUM EINER!