Moin Egbert!

Ja, das habe ich inzwischen auch kapiert, dass das nichts bringt, das Röhrchen zuzuquetschen. Da sass ne Mücke in der Denke...

Ich hab jetzt Sprit von Drescher (Dank an Ron (und Patrick für die Fahrerei), mit 1% Nitro und 14% Öl (eigentlich sollten das ja 18% sein... wurde auch so bestellt)

Ich hatte bislang den Eindruck, dass der Sprit aufschäumt, sobald ich nur ein wenig Gas gebe, noch bevor der Rotorkopf hochdreht(?)
Aber ich werde die Mechanik nochmal auf Unwucht(en) kontrollieren.
Vor kurzem fiel mir ein gutes Dokument zum Thema Wuchten des Champion-Kopfes in die Hände (Dank an Yogi!), da stehen ein paar interessante Dinge drin, die ich in den nächsten Tagen mal durchprobieren werde.

Den Druckanschluss am Krümmer möchte ich nicht nutzen. Ich hatte bei den RC-Cars schon keine guten Erfahrungen damit gemacht, so kurz hiner dem Auslass abzuzapfen.
Ich überlege aber, mal einen Anschluss in die hintere Dämpferkammer im Auspuff zu legen, da sollte der Druck geringer sein.

Ohne Druckunterstützung geht das nicht, der Dynamix-Vergaser braucht das zwingend, der ist ein wenig anders aufgebaut... entweder Druck aus dem Auspuff oder eine Spritpumpe...
Der Düsenstock ist definitiv nicht verkehrt zusammengebaut, das kann ich versichern. Das habe ich mit der Lupe nochmal extra kontrolliert.
Aus dem Vergaser nebelt (fast) kein Sprit raus, auch aus dem vorderen Kurbelwellenlager kommt nichts raus, da ist ja auch gerade neu. Leider kann ich bei dem Vergaser kein Schlauchstück aufsetzen, der Kragen oberhalb vom Einlauftrichter ist nur ca. 1,5mm hoch... da müsste man die obere Schieberkulisse gleich neu anfertigen...

Ich habe mich eben mal drangesetzt, und gesucht, wo das Öl nun genau austritt.
Ergebnis: der Teflonschlauch hatte ganz feine Risse...
Die sind erst jetzt durchgekommen.... in der Restekiste fand ein Silikonschlauch, damit sollte doch hoffentlich Ruhe sein.

Hi..
Druckanschluss am Krümmer würde auf jeden Fall den Druck reduzieren. So hatte ich das bei meinen Viertaktern damals immer gemacht. Ich glaube nicht, dass du dort wesentlich mehr Drecksabber in den Tank bekommst, denn was vorne reinkommt muss hinten auch wieder raus (denke dran beim Chili essen). Im Krümmer hast du mehr Strömungsgeschwindigkeit und damit einen besseren Durchsatz der dicken Tropfen. Die Abdichtung des Nippels ist ggf. halt nicht so einfach.
Ich glaube auch nicht, dass der Schaum wirklich vom Druckeinblasen kommt - dazu ist das eingeblasene Volumen zu klein. Im prinzip kann ja bei einer ganzen durchgesetzten Tankfüllung auch nur Luft (quatsch, Abgas) für genau diese Menge Schaum zugeführt werden (ok etwas mehr aufgrund des Überdruckes, aber nicht viel) - den Schaumsabber haste aber garantiert auch dann tankfüllend, wenn du nur mit 1/4 Spritfüllung begonnen hast. Fazit: Der Sschaum kommt (wie Egbert ja auch schreibt) durch die Vibrationen. Geschüttelt, nicht gerührt.

gruß
andi

acanthurus hat geschrieben:(denke dran beim Chili essen)

Nur: ich esse kein Chili

Danke für die Denkanstösse!
Ja, Vibrationen will ich nicht ausschliessen, der Kopf braucht aufgrund der einseitig verbauten Masse für die Pitchbetätigung auf jeden Fall noch ein bischen Zuwendung in Form von Wuchten.

Was ich heute aber noch feststellen "durfte": der Krümmer ist porös
Da kommt eine Menge Gesabber raus, nach zwei Tagen Stehen noch... ich brauche also erstmal einen Neuen.
Zu kaufen gibt es derzeit keinen, ich denke derzeit darüber nach, einen zu bauen...

...irgendwas ist ja immer...

Hi Volker.
Ein Silikonschlauch am Krümmer wird nicht halten. Der ist nach meiner Erfahrung innerhalb weniger Flüge durchgebrannt. Nimm ein Teflonrohr mit Federbandschellen. Das hält dauerhaft. Wichtig ist, dass keine Spannung auf dem Auspuffsystem ist. Einen Krümmer kann man recht einfach z.B. aus einem alten Stuhlbein und einem zurecht gefeilten Stahlklotz anfertigen. Man muss nur Hartlöten können. Ein Ölanteil von 12-14% geht bei dem geringen Nitro-Anteil völlig in Ordnung. Ich fliege auch so. Du musst halt ein bisschen Fingerspitzengefühl bei der Vergasereinstellung haben. Ältere Dynamix-Vergaser haben gerne Dichtigkeitsprobleme. Da ist der Tausch gegen einen Promix- oder OS-Vergaser oft sinnvoller.

Moin Egbert!

Hm, ich frag jetzt mal ganz doof: warum hält ein Silikonschlauch an einem Fliegerle nicht, wo das beim Car ja sehr gut klappt? Andere Temperaturverhältnisse, weil man beim Auto ja ständig auch das Gas rausnimmt?
Federbandschellen habe ich schon, Teflonschlauch ist geplant. Der Silikonschlauch war da, und sollte nur als Interimslösung da rein, bis das Stück Teflon da ist.
Aber da der Krümmer ja hin ist, kann ich das eh erstmal vergessen.
Hartlöten kann ich

Stuhlbein... hm, muss mal schauen, ob ich da bei irgendeinem Nachbarn was raussägen kann

Der Dynamix ist einwandfrei und dicht. Der war auch überhaupt nicht verdreckt. Immerhin...

Ich gedenke, in den Krümmeranschluss am Motor dann auch zwei Gewinde einzubringen, um die Schlauchschellenbefestigung zu beseitigen, das tut dem Zylinder auf Dauer ja auch nicht so gut. Zudem neigen diese Schlauchbandschellen dazu, sich durch Vibrationen ständig zu lösen.
Vielleicht kann mir da mal jemand die üblichen Masse für die Bohrungen am Krümmerflansch geben?

Hi Volker.
Der Silikonschlauch verbrennt von innen, wird dabei hart und bekommt Risse. Haben wir alles durch. Beim RC-Car hast Du erstens nur nen Drittel des Hubraums, zweitens wesentlich weniger Vollgas-Phasen, aber hauptsächlich auch viel höhere Nitroanteile. Da hat man auch wesentlich größere Ölanteile, weil darüber der Motor gekühlt wird. Die Schelle durch eine feste Verschraubung zu ersetzen ist schon mal gut. Die meisten mir bekannten Motoren in der Klasse verwenden M3 Schrauben. Wir haben aber auch schon die Gewinde auf M3,5 oder sogar M4 erweitert, wenn sie ausgerissen waren. Es macht sich auch gut, wenn man in den Motor Stehbolzen einsetzt und den Krümmer mit Muttern befestigt. So kann man die Verschraubung auch mit einer zweiten Mutter kontern.

echo.zulu hat geschrieben:Es macht sich auch gut, wenn man in den Motor Stehbolzen einsetzt und den Krümmer mit Muttern befestigt. So kann man die Verschraubung auch mit einer zweiten Mutter kontern.

Überhaupt schon man damit das arme Gewinde im Motor...
Den Bohrungsabstand am Krümmerflansch in dieser Motorengrösse weiss jetzt aber keiner?

Von der ROTORlive hab ich noch was mitgebracht

seitwaerts hat geschrieben: Von der ROTORlive hab ich noch was mitgebracht

2013-03-11 09.47.56.jpg

Sehr geiles Mitbringsel

seitwaerts hat geschrieben:

echo.zulu hat geschrieben:Es macht sich auch gut, wenn man in den Motor Stehbolzen einsetzt und den Krümmer mit Muttern befestigt. So kann man die Verschraubung auch mit einer zweiten Mutter kontern.

Überhaupt schon man damit das arme Gewinde im Motor...
Den Bohrungsabstand am Krümmerflansch in dieser Motorengrösse weiss jetzt aber keiner?

Von der ROTORlive hab ich noch was mitgebracht

2013-03-11 09.47.56.jpg

Klasse - handsigiert vom "Vater".
Da muss aber noch eine wischfeste Beschichtung drüber.

Gruß Dieter

T-Rex 550 hat geschrieben:Sehr geiles Mitbringsel

Helix hat geschrieben:Klasse - handsigiert vom "Vater".

Ich musste ihn nichtmal dazu überreden

Helix hat geschrieben:Da muss aber noch eine wischfeste Beschichtung drüber.

...oder ich hol mir noch eine andere Haube
Ich könnte eine Folie drüberkleben, das sieht aber wohl nicht so dolle aus.
Klarlack ist mir jetzt erstmal keiner bekannt...

Frag mal nen Lackierer wie die sowas machen, gibt ja öfter signierte Stücke die versiegelt werden, egal ob Motorhauben, Tanks, Helme oder sonstwas

Crizz, das ist ja garnichtmal das Problem, sondern mehr das Material im Untergrund: Polycarbonat/ PET-G.... die Lackierer haben da zwar auch was, nur werden die mir sicher nicht für eine Briefmarkengrosse Fläche einen Fingerhut Lack anmischen wollen
Ich geh die Tage aber mal fragen. Kost' ja nix

Bei den Sprühdosenlacken gibt es meines Wissens keinen Klarlack.

Und eine neue Haube wäre ja keine Zauberei...

Kennst du den Lackaufbau der Haube ? Bzw. die Art der verwendeten Lacke ? Sowas ist hilfreich. Zur Not kann man eine Versiegelung auhc mti einem Fuser-spray für CD-Rohlinge erreichen, wird aber längst nicht so pefekt.

Crizz hat geschrieben:Kennst du den Lackaufbau der Haube ? Bzw. die Art der verwendeten Lacke ?

Nu gloar! Hab ich doch selbst gelackt (weiter vorn hab ich doch die klare, unlackierte Haube gezeigt)
Lack ist von Tamiya, für PC (der gleiche, wie für die RC-Cars )

Fuser-Spray ... kenne ich nicht...

Stammt aus den Anfangszeiten von bedruckbaren Rohlingen, hat glaub ich Seiko-Epson entwickelt. Macht den Tintenauftrag wasserfest und gibt ne glännzende Oberfläche. Hab ich noch 2 Dosen im Keller, wenn du mal selber rumprobieren willst ( natürlich zum testen an nem anderen Objekt das du selber "unterschreibst" ) kann ich dir mal eine schicken.