Zitat Ralph Losemann: "Hobby ist mit maximal möglichem Aufwand möglichst wenig Nutzen zu erzeugen. Alles andere ist kein Hobby."

Insofern lasse auch ich das ganze mit der Rechnerei. In reiner BWLer Denkweise wäre es natürlich der aktuelle Stundenlohn, denn man könnte ja in der Zeit auch arbeiten gehen. Die Freude am Hobby ist mir dann aber doch mehr Wert, und somit Freizeit / Hobby unbezahlbar.

Habt Ihr außer Arbeit und Heli sonst nix zu tun?
Ich habe eine 40 Stunden Woche in meinem Job, als pro Woche noch 128 Stunden Zeit für andere Dinge wie Schlafen, Essen, Familie, Haushalt, An- und Abfahrt zur Arbeit, Freunde und eben auch Hobbies (und das ist nicht nur der Modellbau/flug). Soll ich das alles etwa bewerten und gegeneinander aufrechnen?
Mit Sicherheit nicht.

Solange die Arbeit Spaß macht, was ja bei einem Hobby normal der Fall ist, würde ich da gar nichts berechnen.
Bin jetzt seit drei Jahren am renovieren eines alten Weinkellers, da sind nur die letzten zwei Monate -wo ich dank Berufwechsel Zeit hatte- über 600Std.
rein geflossen, teilweise von "hell bis dunkel" also um die 15Std. am Tag gearbeitet. Und trotzdem habe ich es vom körperlichen her abgesehen überhaupt
nicht belastend gefunden. Das ist was ganz anderes als "gegen Bezahlung" zu arbeiten, womöglich noch in einer Arbeit auf die man Überhaupt keine Lust hat...

LG. Jürgen

EDIT: Gerade gelesen, Andi hat es wieder einmal wunderschön auf den Punkt gebracht:

Entweder es ist JOB, oder es ist FREIZEIT. Die Methoden des EINEN auf das ANDERE anzuwenden führt zu einer totalen Verzerrung der Realität.

Für mich ist da deshalb 0,0€/h der einzige in Euros zu beziffernde Betrag. Der Rest ist Hingabe, Spaß, eben Freizeit.

Kupfer hat geschrieben:Andi hat es wieder einmal wunderschön auf den Punkt gebracht

Eben, und damit gezeigt, dass er doch im Pool saß, als die Vorlesung lief

Pingu hat geschrieben:

Kupfer hat geschrieben:Andi hat es wieder einmal wunderschön auf den Punkt gebracht

Eben, und damit gezeigt, dass er doch im Pool saß, als die Vorlesung lief

Aus reiner Sinn&Nutzen-Abwägung das Beste was er machen konnte. In den Stunden der Vorlesung verdient er kein Geld - wie oben immer wieder gesagt wurde, ist das gleichzusetzen mit Freizeit. Wieso also dann nicht seine Freizeit mit was schönem verbringen, um sich dann besser in den sinnvollen Vorlesungen konzentrieren zu können.

MFG
speedy

Ralph Daum hat geschrieben: ↑22.07.2015 06:52:29 Guten Morgen,
für den Bau meines Scalers will ich mal so grob über den Daumen meine Kosten zusammenrechen. Was die reinen Materialkosten betrifft so habe ich bis dato ja meine Rechnungsbelege ( Holz/Kleber/Neukauf des Maschinenparks/R&G..ect......). Wo ich hadere ist aber der Part meiner Eigenleistung/bereits geleistete Arbeitsstunden, die ich vom "Wert" her nicht beziffern kann.
Wie berechne ich diese? Welche Lohnkosten kann ich da evt. pauschal veranschlagen? Oder nehm ich gezielt den Handwerkerlohn?`Wie hoch ist der?

Warum brauchst du das? Hast du Probleme mit deinem Chef bezüglich Ihrer Leistung? Mach dir keine Sorge. Sie werden dir immer sagen, dass du nicht gut arbeitest. Ist mir auch einmal passiert. Also habe ich schließlich meinen Job gekündigt und bin Investor geworden.