Welche Rotorblätter ?

Rundflieger
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#31 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Rundflieger »

yogi149 hat geschrieben:Bei Autoreifen z.B. wirst du ja wohl auch auf einem aktuell gefertigtem Modell bestehen oder?
Sorry - Du wirst jetzt nicht allen Ernstes diesen lumpigen Gummi mit den Hightech-Materialien GFK/CFK gleichsetzen wollen? Aus den Materialien werden schon lange Flugzeuge gefertigt, die man nicht nach paar Jahren abwrackt ...

> und ausserdem hat es ja wohl Arbeit gekostet die herzustellen.
Alles, was Du herstellst, kostet Arbeit. Wenn Du die Dinger schnell abverkaufst, musst die Dinger eben schnell wieder herstellen - kostet wieder Arbeit ...
Wenn eine Version nicht so gut läuft, macht man halt weniger davon fürs Regal. Da die Dinger manuell gefertigt werden, wird man nicht gezwungen sein, ein riesen Menge davon aufzulegen.

mfg Gustav
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Sniping-Jack
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#32 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Sniping-Jack »

Info: da oben gibbs nen "Quote"-Button, den zu benutzen erleichtert die Übersicht für andere erheblich! ;)
Also wenn ich eine ganze Palette verschiedene Rotorblätter im Programm habe und ein paar gehen nicht so gut, dann wäre das für mich kein Argument, die paar Blätter aus dem Programm zu nehmen. Wichtig ist einzig, dass alle Blätter immer vorrätig sind. Blätter im Regal fressen kein Heu - und werden nicht schlecht. Und jedes verkaufte Blatt bringt Gewinn - in der Summe zählt die Menge aller verkaufter Blätter
Werde erstmal selber Unternehmer und dann reden wir nochmal über dieses Statement. ;)
Das stimmt m.E. so überhaupt nicht. Wenn ich heute als Fortgeschrittener in den Laden gehe und will für einen 600er tragende Blätter haben, dann werde ich hören, dass es sowas nicht mehr gibt.
Und nun die Gretchenfrage: Warum gibbs die nicht mehr? Doch wohl deswegen, weil zuviele selbsternannte Experten nur noch nach symmetrischen Blades geplärrt hatten und auch weil die Scaler nicht wirklich geblickt haben, warum man asymmetrische Blades überhaupt hat. Anders ist kaum zu erklären, wieso es (fast) keine mehr gibt! Denn fest steht: Es wurde lange Zeit einfach (fast) keine mehr geordert. Daran gibt es nix zu rütteln und du magst dir selber beantworten, warum auch die Scaler plötzlich vorzugsweise symmetrische Blades ordern.
Dann werden einem Anfänger für seinen 600er Rex symetrische Kunstflugblätter verkauft und geraten, nicht unter 1700 U/min. zu gehen. Damit wird dann Heckschweben geübt. Wenn der dann paar Tage später wieder kommt, weil nach 6 min. Ende ist, dann wird ihm eben noch ein dritter LiPo-Pack verkauft. Eben erst wieder genau so erlebt.
Nun, das glaube ich dir gerne. Aber man muss die Dinge schon so sehen, wie sie wirklich sind und nicht die FOLGEN fehlinterpretieren. Dass den Händlern diese Lücke im Angebot nur recht sein kann, ist mir schon auch klar. Aber die Händler waren nicht schuld an der Missere, das waren schon wir Piloten selber. Wenn die Mehrheit tragende Blätter fliegen wollen würde, was für die Mehrheit auch das vernünftigste wäre, dann wären jetzt an jeder Ecke die asymmetrischen Löffel das Günstigste, weil Massenprodukt. Punkt. Isso. Das ist Marktwirtschaft. Tut mir leid, wenn du das anders siehst.
Keinen Deut teurer ja - aber besser ... ???
Japp, besser: Denn ob du nun symmetrische oder asymmetrische Latten in den Acker gräbst, bleibt sich wurscht. Hauptsache billig am Anfang, weil es da eben fast täglich passieren kann. Aber solange der Heli in der Luft ist, sparen die tragenden Blades eben eine nicht unwesentliche Energiemenge, von der gerade der Anfänger profitieren kann, weil er seine Übung nicht gleich wieder beenden muss, kaum dass er abgehoben hat. Ich wüsste jetzt auch nicht, was daran so schwer zu verstehen war.
Die Kunststoffblätter waren da ein gigantischer Fortschritt: einmal eingestellt - und 4 jahre lang mit perfektem Spurlauf ohne Vibrationen geflogen. Das war die paar EUR Mehrkosten allemal wert !

Und das ist - mit Verlaub - Unsinn, weil aus dem Zusammenhang gerissen. Du sagtest doch selber eben noch, dass du lange mit Holzies flogst - ich vermute daher, auch in deiner Lernzeit. Und genau da waren die Holzies ebendiese günstigen Übungslatten. Scheiß auf ein bisschen Spurlaufdifferenz, wenn der Heli jedesmal schon mit einer Kufe in der nächsten Ackerfurche steht. Jedenfalls hattest du am Anfang ebenfalls Holzies, wie kannst du da sagen, die aus Kunststoff wären DER Fortschritt? Ja, durchaus, aber doch nicht für den Anfänger! Der schraubt auch heute keine teuren CFKs drauf, weil das einfach höchst unvernünftig wäre. Kurzum: Wenn man's bereits kann, ok. Aber als Anfänger? Und um genau die ging es ja gerade noch.

Einzige Alternative zu den Holzies: Aligns "Teigschaber". Die waren schlicht genial. Billig wie die Holzies, waren aber leidlich gut einzustellen, blieben konstant und waren nahezu unkaputtbar. DIE haben mir ein kleines Vermögen erspart! Aber es waren halt auch symmetrische Blades. Die als tragende version wären die genialen Einsteigerblades.

Nunja, das dazu. Wichtig für die Zukunft wäre dies: das Bewusstsein gerade bei E-Helis dahingehend zu schärfen, dass es auf Dauer günstiger ist, tragende Blades zu fliegen, weil das aus jedem 2500er LiPo quasi einen 2800er macht (geschätzt, bitte nicht festnageln). Insofern amortisieren sich solche Blades ganz von selbst.
Und ganz wichtig: Normalflug, Kunstflug und sehr viel aus dem 3D-Programm lassen sich auch mit tragenden Blades fliegen. Man verliert lediglich an Effizienz, wenn man auf dem Rücken fliegt, respektive negative Anstellwinkel hat.
ich würde jetzt nicht so weit gehen, einem 3D-piloten tragende Blades anzuraten, das wär schwachsinn. Aber in all den Jahren, BIS es soweit ist, wären tragende Blätter die allererste und sinnvollste Wahl für alle E-Helis. Amen. ;)
Grüße,
Jack
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seitwaerts
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#33 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von seitwaerts »

Man braucht nicht lang nachdenken, um rauszubekommen, dass slebst kleine Lagerüberhänge einem Kleinunternehmer weh tut.
Selbst den Mitelstand kann das noch angreifen.

Klar ist, "wir" (global gesprochen) sind tatsächlich selbst schuld daran, dass es kaum tragende Blätter gibt.
Es sind mittlerweile echte Nischenprodukte, wo doch "früher" sehr viel damit geflogen wurde. Zu Zeiten, als an 3D noch nicht zu denken war, weil die Mechaniken das gar nicht hergaben, man permanent untermotorisiert war, und das letzte Quentchen Energie in Auftrieb umwandeln musste. Zu Zeiten, als man in aller Regel Rümpfe, und keine "Besenstiele" flog...

Heut schielt anscheinend wirklich jeder nach Szabo&Co. ohne zu realisieren, dass die Mehrheit da niemals hinkommen kann, und man speziell in der Zeit, bis man einen Heli beherrscht, eher robuste und energiesparende Blätter braucht.
So, wie Jack das sehr korrekt beschrieben hat.
Jeder soll den Flugstil fliegen, den er meint zu brauchen oder zu können. Aber ein sehr grosser Teil wäre imho wirklich mit tragenden Blättern sehr gut bedient.
Die Hersteller und Händler verkaufen uns nicht das, was wir wirklich brauchen, sondern das, wonach wir rufen.
Kein Hersteller stellt sich hin, und sagt Dir, dass Du mit was anderem besser bedient wärest, und nur wenige Händler tun das (das ist schon eher ein grösseres hypfendes Semikolon)
Sicher, es gibt so etwas wie Nachfrageerweckung seitens der Hersteller, aber wenn den Schwachsinn (sorry) keiner kaufen tät, wär damit Ruhe.
Align hat für den 450er einen Wellenantrieb fürs Heck rausgebracht. Sehr schön. Kostet roundabout 90 Öre, und beinhaltet ein komplettes neues Heck.
Braucht man angeblich für allerhärtestes 3D, weil der Riemen ds nicht mehr trägt...
Wer bitteschön, fliegt so?
Wellenantriebe finde ich in Scalern schön, man könnte damit jetzt wunderbar ne 450er Lama bauern, oder eine 47G...
DIE bräuchten den Antrieb.

Ich glaub, ich hol mir einen, aber aus ebenjenen Gründen.

Ob die davon viel verkaufen werden? Ich denke: ja.
Weil Hinz und Kunz Hinterhofquirler der Meinung sein werden, dass sie damit endlich 3D fliegen können.
Und wegen Bling-Bling.
Ist das selbe Spiel wie bei den RC-Cars. Die können vor lauter schickem Alu kaum noch laufen, aber es sieht ja schick aus.
Wenn ich da einem erkläre, dass er das besser verkauft, und lieber weiches Plastik verbaut, weil das insgesamt besser funktioniert und länger lebt, bin ich ein böser Bube.
Ich bin ein böser Bube, ja. Aber nicht deswegen :wink:

Holzlöffel fand ich im Übrigen Anfangs gar nicht so übel.
Der Einschlag im Bein tat nicht wirklich weh (weder mir, noch dem Blatt), gäbe es 325er Holzlöffel tragend, wären die mein Favorit. Ich muss mir wohl doch welche schleifen...

Ich muss insgesamt Jack im Grossen und Ganzen Recht geben.

Also sollten wir die Hersteller mehr mit Anfragen nach tragenden Blättern überziehen.
Grysze, Volker

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#34 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von yogi149 »

seitwaerts hat geschrieben:Wellenantriebe finde ich in Scalern schön, man könnte damit jetzt wunderbar ne 450er Lama bauern, oder eine 47G...
DIE bräuchten den Antrieb.
:)
das wird mit den Abmessungen aber auch nicht "scaler"

Welche Eigenschaften müsste denn "das" Scaleblatt haben.
Mein Sohn Bastian macht nämlich demnächst sein Praktikum bei Helix Carbon Propeller, vielleicht können wir Richard ja überreden auch Heliblätter zu produzieren.
Also mal her mit Eigenschaften und Abmessungen.
Nebenbei fragen wir auch bei Kai an, ob wir, wenn die Form wirklich weg ist, seine S-Schlag Blätter nachbauen dürfen.
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seitwaerts
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#35 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von seitwaerts »

Naja, Jürgen, für die UH-1 bräuchte man was schön schmaleres als die jetzt verbauten 48er M-Blades, nur weiss ich nicht, ob das dann noch genug trägt (man müsste wahrscheinlich ein dickeres Profil nehmen, aber das hat nen höheren induzierten Widerstand u.ä.m. ...) Mehr Drehzahl käme jedenfalls nicht in Frage.
Am Blattgriff recht steif, im Blatt selbst aber (relativ) weich soll es sein, nicht so bocksteif wie die CFK-Blätter (oder meinetwegen auch die M-Blades)
Die UH-1 ruft nach Trapezform, andere hätten da gerne schlanker zulaufende, da wird's schon wieder konpliziert.
Der Inverted Sunrise-Eco bekommt ein Eichhörnchen drumrumgepackt, da brauchts dann schön schlanke als Dreiblatt (Mehrblattoption soll te aber problemlos realisierar sein)

Das sind mal so meine Ideen dazu...

Wär ja schön, wenn sich einer des Themas mal vernünftig annimmt.


Ansonsten wenig bis keinen Vorlauf, braucht man da ja nicht, man will ja ruhig fliegen.

Was den Wellenantrieb angeht: man hätte zumindest ne komplette Mechanik, welche schonmal funktioniert, die man aber sicherlich noch erleichtern kann.
Wenn man kein 3D fliegt, dann braucht's ja auch nicht so derbe stabile Gehäuse, dass die ne H-Bombe aushalten würden :wink:
Und dann könnte was machbar sein, damit... Könnte... gellewoll
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#36 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von yogi149 »

seitwaerts hat geschrieben:UH-1 ruft nach Trapezform
wieso das, das Original ist sowas von rechteckig. :D
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seitwaerts
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#37 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von seitwaerts »

Läuft als "Trapez".
Ein Trapez kann auch ein langes Rechteck sein... ich hab die Bezeichnung nicht erfunden, es ist halt überall so zu lesen. Aber Du hast natürlich Recht: ein langes, schmales rechteckiges Blatt ist gemeint... :wink:
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#38 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Rundflieger »

Sniping-Jack hat geschrieben:Werde erstmal selber Unternehmer und dann reden wir nochmal über dieses Statement. ;)
Muss ich nicht werden - bin ich schon. Und nicht erst seit gestern ... ;-)

Es ist ein kleiner Unterschied, ob ich Ware einkaufe und die dann wie sauer Bier am Lager liegt - oder ob ich aus Faser und Harz (was eh immer vorrätig ist) und viel Handarbeit(szeit) irgendwelche Teile fertige und mir die ins Regal lege. Aber egal - das soll jetzt nicht das Thema sein. Mein Heli ist gegroundet - das ist mein Thema.

> ... warum auch die Scaler plötzlich vorzugsweise symmetrische Blades ordern.
Vorzugsweise ?
Nenne mir ein 600er Blatt mit tragendem Profil. Wirst keines finden - ausser M-Blades.
Wieso gibts die M-baldes immer noch ???
Der müsste doch schon längst pleite sein. Schliesslich werden die Blätter doch kaum nachgefragt und sind reine Staubfänger ...

> Du sagtest doch selber eben noch, dass du lange mit Holzies flogst ...
Klar - die waren eben dabei und die leben auch heute noch. Ich verstehe auch nicht, wieso man ständig seinen Heli einlochen muss. Es gibt doch Flugsimulatoren zum lernen. Ich habe bisher noch keinen Heli zerstört. Die Blätter sind mir nur durch eine Unachtsamkeit NACH der Landung kaputt gegangen.

Ich habe damals die 470er Helitec montiert, weil man diese Kunstoffblätter ENDLICH mal sauber einstellen konnte. Und man hat mir vor 4 Jahren von allen Seiten geraten, ein Blatt mit S-Schlag zu montieren. Dass zwischenzeitlich offensichtlich alles zu spinnen anfängt, ist mir wohl verborgen geblieben.

@yogi149:
> Nebenbei fragen wir auch bei Kai an, ob wir, wenn die Form wirklich weg ist,
> seine S-Schlag Blätter nachbauen dürfen.
Also bei einem solchen Projekt wäre ich mit dabei !

mfg Gustav
yogi149

#39 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von yogi149 »

Rundflieger hat geschrieben:Es ist ein kleiner Unterschied, ob ich Ware einkaufe und die dann wie sauer Bier am Lager liegt - oder ob ich aus Faser, Harz und viel Handarbeit(szeit) irgendwelche Teile fertige und mir die ins Regal lege.
wieso ist das ein Unterschied? Oder zählt bei dir Arbeitszeit, deine oder die deiner Angestellten, nicht? (Dann rechnest du aber irgendwie falsch. :roll: )

Nichtsdestotrotz, bin ich ja dabei den Markt für Scaler etwas aufzufrischen. :)
Rundflieger
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#40 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Rundflieger »

yogi149 hat geschrieben:wieso ist das ein Unterschied?
Oder zählt bei dir Arbeitszeit, deine oder die deiner Angestellten, nicht?
ALLES - was im Regal liegt - ist Arbeitszeit !!!
Wenn ich nichts im Regal liegen habe - kann ich nichts verkaufen ...
Und ein gutes Sortiment ist auch wichtig !

Aber jetzt verstehe ich langsam die Denke von manchem Modellbauhändler.
Wenn ich im Laden was kaufen will, heisst es immer öfter: muss ich erst bestellen ...
Bestellen kann ich selber - da brauche ich keinen Wasserträger dazwischen !

> Nichtsdestotrotz, bin ich ja dabei den Markt für Scaler etwas aufzufrischen. :)
Interessant - würde ich auch gerne. Was kann man tun - wen muss man schubsen ?

mfg Gustav
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ER Corvulus
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#41 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von ER Corvulus »

Rundflieger hat geschrieben:Wieso gibts die M-baldes immer noch ???
Weil das (mit) die erste Anlaufstelle für Scaler ist - die da meist längere Blätter kaufen (und nebenbei damit auch Jahre rumfliegen - zum einbuddeln sind so richtige Scaler einfach zu Schade)

Bei M-Blades gibts halt keine Form (mit der man auf 1 Blattlänge festgelegt ist) sondern Meterware, die auf Zuruf abgesägt wird und ein Blattgriff kommt dran.

Da bekommst da ja auch schmalere Profile in der Länge - die meisten sind in min 2 Breiten "machbar" - was (von der Stabilität usw) Sinn macht, klärst dann halt am Telefon.

Grüsse Wolfgang - der schon versteht, dass sich lieber jemand 3h für ein Blatt hinstellt um es zu verkaufen als um es "auf Halde" zu legen. Die 3h fehlen ihm dann nähnlich, um Blätter zu bauen, die er auch verkaufen kann (aber nicht liefern, weil er ja Lagerware produziert hat)
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Sniping-Jack
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#42 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Sniping-Jack »

Muss ich nicht werden - bin ich schon. Und nicht erst seit gestern ... :wink:
Nun, das lasse ich denn mal unkommentiert. :wink:

Aber das mit dem "zitieren", das machst du doch nur, um mich/uns zu ärgern, oder? :lol:
Oder willst du sagen, dass du selbst nach dem Wink mit dem Zaunpfahl nicht weißt, wie's geht? :|

Was mir noch auffällt und was die an sich interessante Auseinandersetzung mit dem Thema eher behindert:
Du redest immer nur von dir und deinen Talenten, wenn es um ein Thema geht,
das vielleicht nicht jeden, so aber doch recht viele betrifft. Was sollen denn diese selbstbeweihräuchernden
Kommentare, wie toll du Helifiegen gelernt hast? Ist denn tatsächlich an dir vorbeigegangen,
dass die allermeisten (mich inklusive) ihrem Heli durchaus mehr oder minder häufig Dreck zu fressen gaben?
Versteh mich richtig, ich will dich nicht anpissen, aber es wäre schön, wenn du mir den Sinn deines
Standpunktes zum Thema erläutern könntest. :)

Aber wir wollen nicht streiten, wär schade um die schöne Diskaschn. :)


Bezüglich Scaleblätter: Absolute Zustimmung! Es brächte wenig, nur schon vorhandene Formen die Unterseite aufzufüllen
und zu sagen "dat trächt jetzt". Es braucht schon mehr als das: Profile, Geometrien, Statik, mehr als nur 2-Blatt und
all das mit handfesten Versuchen optimiert! Was soll ich denn viel Geld für einen Mehrblattkopf ausgeben,
wenn die Blätter, die ich derzeit bekomme, das ganze zur optischen Farce degradieren?
Klar, Blattschmied liefert mir auch 17 gleiche Blätter, das ist nicht das Problem. Aber es werden trotzdem
symmetrische, viel zu harte und zu breite Blätter sein, die keinen Nachlauf haben und somit leider nicht zudrehen.

Denn ohne E-Stabi ist es ein sinnloses Unterfangen mit den gegenwärtigen Blades ein halbwegs brauchbares
Flugverhalten zu erreichen. Möglich wäre es aber! Allein die Auslegung der Blades würde einen E-Stabi weitgehend
überflüssig machen, den Rest steuert man dann eben aus. Ich habe diesbezüglich diverse Versuche unternommen,
mit durchwachsenem Erfolg. Unterm Strich kann man sagen: Die modernen 3D-Blades sind schlicht ungeeignet. Punkt.
Aber die manntragenden beweisen ja zur Genüge, dass es auch ohne geht. Ein bisschen Aussteuern wird man wohl
immer müssen, aber dann hat man wenigtens die Wahl: Ein bisschen Aussteuern und sich mehrere hundert Euronen für
E-Stabi sparen oder perfektes Flugverhalten mit entsprechenden Ausgaben.

Wichtig: Wir müssten fortan unterscheiden: Tragende Blades für Standardflug, die im grunde genauso wie die symmetrischen
Blades aufgebaut sind (hart, breit, neutral), nur dass ihr Profil eben trägt. Und dann bräuchten wir noch Scale-Blades, die
voll auf die dort vordergründigen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn da nun ein Blatt wegen seiner Schlankheit ein
dickeres Profil benötigt, um trotzdem noch zu tragen, deswegen aber nicht ganz so effizient ist, dann hat die Effizienz
zurückzutreten. Hier überwiegen dann Optik und Eigenschaften für den FBL-Betrieb. Man kann und man muss auch nicht
immer alles haben. Wichtig ist, dass das Gesamtpaket stimmt.

Doch bevor man überhaupt an etwas konkretes denkt, müsste man mal das Verständnis wecken bei der Mehrheit
der Piloten - oder wenigstens mal ein paar mehr als nur eine Handvoll. Man müsste es schaffen, wenigstens bei
mehreren Duzend Piloten aller Könnensstadien schaffen, die Vorteile tragender Blades nahezubringen und dass das
beileibe nicht nur für Scaler der Hit wäre, sondern für JEDEN, der noch nicht wirklich dauerhaft und ausschließlich
3D zelebriert.

Tja...wenn wir das nicht schaffen, wird wohl alles wieder im Sande verlaufen, was sehr, sehr schade wäre!
Grüße,
Jack
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#43 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von seitwaerts »

Rundflieger hat geschrieben:Aber jetzt verstehe ich langsam die Denke von manchem Modellbauhändler.
Wenn ich im Laden was kaufen will, heisst es immer öfter: muss ich erst bestellen ...
Bestellen kann ich selber - da brauche ich keinen Wasserträger dazwischen !
Da stimme ich Dir voll zu.
Und dann warte ich 3 Monate auf Teile, ich ich im Netz innerhalb von 3 Tagen hätte haben können...
Da hört es auch bei mir auf mit "support your local dealer" Da hab ich dann keinstes Verständnis mehr für.

yogi149 hat geschrieben: Nichtsdestotrotz, bin ich ja dabei den Markt für Scaler etwas aufzufrischen.
Das ist wunderbar!
Ich weiss, dass ich davon profitieren werde, und dafür bin ich dankbar.
Und ich freue mich schon sehr auf das, was da so kommt. :)
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#44 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von yogi149 »

Hi Gustav
Rundflieger hat geschrieben:ALLES - was im Regal liegt - ist Arbeitszeit !!!
Wenn ich nichts im Regal liegen habe
ich hab aber von der Herstellung gesprochen und nicht von einkaufen und liegenlassen.
Meine Chassis mache ich erst, wenn ich da auch einen Käufer für habe.(Prototypen baue ich aus Spaß am tüfteln.) 8)

Von meinen Bell UH-1C Chassis sind knapp über 30 unterwegs.
Die Cobra steht in den Startlöchern und die BK-117 ist schon im Shop.
Die BK-117 fliegt übrigens wunderbar ohne Stabi mit den symmetrischen Align Holzlatten. Die haben vielleicht bis auf das Profil schon genug passende Eigenschaften.
Symmetrisch hat nicht nur Nachteile, man kann z.B. den Rotor auch auf links laufen lassen. Das geht eigentlich ausreichend genug.

Aber ich werde keine Rotorblätter produzieren, maximal werde ich bei der Organisation einer solchen Herstellung helfen. Schließlich habe ich schon genug, wofür ich auch eine Risiko-Haftung übernehme.
Rundflieger
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#45 Re: Welche Rotorblätter ?

Beitrag von Rundflieger »

Sniping-Jack hat geschrieben:Aber das mit dem "zitieren", das machst du doch nur, um mich/uns zu ärgern, oder?
Nun, Scripting ist hier aus bestimmten Gründen deaktiviert - und bleibt es auch !

Und bevor Du mir das "zitieren" beibringen willst, solltest Du Dich erst mal um Deinen Zeilenumbruch kümmern - oder machst Du das, um mich/uns zu ärgern ? ;-)
Wie war das noch mit den Steinen und dem Glashaus ?

Ich werde mich aber jetzt hier ausklinken, das hin- und hergezerve bringt ausser vertaner Zeit nix. Mein Fehler war, dass ich den Markt nicht beobachtet habe. Sonst hatte ich diese Fehlentwicklung rechtzeitig bemerkt und mir einige Paare von den jetzt nicht mehr erhältlichen tragenden Blättern ins Regal gelegt - und könnte jetzt einfach weiterfliegen, als wäre nichts gewesen. Manche Fehler rächen sich eben grausam ...

mfg Gustav
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