Neu im Forum und schon habe mich vertippt - "der Beitrag wird gespeichert und muß noch geprüft werden oder so" obwohl der >Beitrag nicht fertig geschrieben wahr.
Ich hoffe meine zuvor geschriebenen Zeilen werden erscheinen (als Einleitung und zum Verständnis), aber wen nicht hier mal meine Lösungsansätze für alle Blade 500 Piloten.
Das Digitale Heckservo von Spektrum am Blade 500 ist empfindlich auf Vibrationen !!!!
Ich habe es auf das Align DS620 getauscht hierfür sind lediglich 4 Stück M2x14 oder M2,5x14 Schrauben notwendig
noch passende selbstsichernde Muttern (Stopmuttern) und Löcher neu bohren und fertig.
Den Eflite Gyro G210 habe ich auf den Align GP790 getauscht - hat aber auch 2 mal zum Vollausschlag des Heckservos geführt somit könnte der G210 auch brauchbar sein.
Ein Manual vom G110 habe ich im Netz gefunden.
Den Gyro betreibe ich jetzt (GP790) nur mehr im Normalmode!! Ganz selten kommt noch ein Problem am Heck während des Fluges, aber mit dem Normalmode und dem Align DS620 Servo
ist es nur mehr ein kurzer Zucker ca. 0,5 Sekunden und danach arbeitet das Heck normal weiter !! Das ist für mich ein riesen Fortschritt. Etwa alle 7 Flüge kommt es zu so einem kurzen Heckpdendler.
Um die Bordspannung (BEC) etwas zu säubern habe ich einen 1000uF/16VDC Elko und einen kleinen Keramikkondensator "KERKO" mit 100nF parallel zur BEC Spannung geschalten.
Bitte keine größeren Elkos verwenden ab ca. 3000uF bekommt das BEC Netzteil im Regler Probleme den Kondensator zu laden da dessen Überstrombegrenzung anspringt.
Lieber habe ich bei meinem Hubi einen Spannungs und Kontrollverlust von etwa 2 Sekunden (bis Empfänger neu bootet und bindet) als für die gesamte Zeit bis zum Aufschlag.
Ich habe ein altes Servokabel genommen den Impulsdraht entfernt und eine BEC Kupplung angelötet (2 Polige Steckverbindung). Am Elko mit KERKO habe ich ein Stück Kabel mit BEC Buchse angelötet
so kann ich jederzeit den Elko wieder abtrennen vom Empfänger bzw. einen andere Kondensator testen.
Der Heckrotor - das eigentliche Problem - er produziert mit seinen 10.000 U/min sehr leicht heftige Vibrationen.
Faustregel: wenn Ihr das Heckrotorgehäuse im Bereich der Heckrotorwelle zwischen 2 Finger nehmt (Daumen und Zeige..) und etwas Druck ausübt, darf er euch keine Fingermassage verpassen.
Ich verwende das Heckrotorgehäuse aus Kunststoff da es einen Verdrehschutz (Zapfen) zum Heckrohr hat.
Die Heckrotorblathalter aus ALU sind sehr zu empfehlen da die etwas größere Masse nahe der Heckrotorwelle etwas ausgleichend wirkt.
Falle Heckrotorblathalter aus ALU: Meine erste Lieferung beinhaltete in der Verpackung 2 Stück welche allerdings aus unterschiedlichen Chargen stammten !!
Habt Ihr eine Feinwaage (Auflösung 0,01g) ist das gut am unterschiedlichen Gewicht erkennbar. Die nächste Lieferung passte.
Hat mir einiges an Zeit abverlangt bis ich es geschnallt hatte.
Wenn Ihr die Dinger tauscht bestellt ebenso die Pitchhülse aus ALU mit, die Läuft besser ist aber ein Verschleißteil.
Die Blatthalter aufgeschraubt am Zentralstück müssen beide ohne >Spiel< sich drehen lassen (Spiel in den Drucklagern). Wenn Ihr die Kugeln des Drucklagers beim drehen
auf beiden Blatthaltern gleich spürt ist es OK!
Nun das Heck (Ohne Hauptrotorblätter natürlich!!) drehen lassen. Nur die Heckrotorwelle, Zentralstück mit Blatthalter und ggf schon die Pitchhülse. Es darf keine Vibrationen geben !
Ich mußte an einem Blatthalter an der Befestigungsschraube (welche das Drucklager hält) eine M2 Beilagscheibe (im Umfang ganz außen) zugeben. Ausgeteste mit Heißkleber welchen ich Punktweise
an den Blatthalter im Bereich des Kugelkopfes / Pitchanlenkung angebracht hatte. Einen Blatthalter natürlich mit Filzstift markiert.
Nun die Heckrotorblätter montieren (ich fliege momentan die grünen - sind gut sichtbar), ich durfte noch einen Streifen Tesafilm
aufbringen und jetzt OK bei "Flugdrehzahl"
Strömungsabriß am Heckrotor > der Blade 500 hat wenn die Schiebehülse Richtung Heckrohr sich bewegt einen sehr großen Pitchwinkel. Dadurch kann es zu großen Vibrationen kommen.Ich brauche diesen nicht
und habe im Servomenü meiner DX7s den WEG für SEITE 26% / 25% eingestellt und auch am GP790 die Limitfunktion verwendet. An der "trockenen" Heckrotorwelle zuvor die Punkte wie weit ich die Schiebehülse
bewegen möchte mit Stift markiert.(Steadtler Permanentmarker)
Die Limitfunktion geht wie laut Anleitung einzustellen was allerdings nicht drinnen steht ist: Geht Ihr am GP790 auf die Limiteinstellung und betätigt den Heck-Knüppel nicht
sondern wartet ca. 2 Sekunden und steigt mit drücken des Tasters aus dem Einstellmodi aus, werden die Limiteinstellungen gelöscht und es gibt für den Heckservo Maximalweg.
Das Landegestell habe ich mit 4 Stück von einem Slikonschlauch abgeschnittenen Ringen versehen, jetzt ist der Start von glatten Böden (Aspahlt) ein Kinderspiel.
Ich hoffe ich kann Euch mit meinen Erfahrungen etwas helfen - guten Flug