2 oder 4 kW wegkühlen - trivial ist das imo überhaupt nicht! Das ist typischerweise eine Herdplatte auf voller Leistung. Ich weiss auch nicht, wie du auf den Vergleich mit den Verstärkern (egal ob Audio oder HF) kommst, die verbraten die Leistung nicht IM Gerät sondern in den Lautsprechern oder geben es als HF Strahlung ab. Die Erwärmung kommt allein durch den nicht idealen Wirkungsgrad zustande.

Aber ich bin natürlich trotzdem gespannt, wie du das löst

Also zum HF Verstärker der hat natürlich sehr viele verluste, das ist bei den Frequenzen leider immer das Problem, der braucht sehr viel Kühlung. Zudem kommt natürlich noch die verluste aufgrund von Fehlanpassung usw dazu, da bist du sehr schnell mal bei nur noch 30% Wirkungsgrad ( was dort gar nicht so schlecht ist )

Auch Verstärker die nicht im Class-D bereich arbeiten haben sehr hohe verluste aufgrund von schlechten Wirkungsgraden.

Habe auch nie behauptet das es trivial ist die Leistung wegzubekommen, habe ja nur geschrieben das es kein Problem ist die Gesamtleistung zu verbraten. Das Große Problem ist nur die Wärmeenergie sehr schnell von den Leistungselementen weg zu kriegen, der Rest ist das einfache. (Vielleicht hab ich das etwas falsch ausgedrückt)

Grüße Stefan

Crizz hat geschrieben: Wird wahrscheinlich nicht ganz billig werden - allein die nötigen Alu-Kühlkörperblöcke dürften gut zu Buchse schlagen.

Also wer für Alu-Kühlkörper viel Geld ausgibt ist eh selbst schuld

Ich weiß da von ein paar Firmen im ET/EL Bereich die wöchentlich genug Kühlkörper entsorgen, weil es neue Modelle gibt, die Bohrung falsch ist,
es von größeren Schienen abgeschnitten wird und Reste über sind oder aus welchen Gründen auch immer...
Und falls man da niemanden kennt, der einem was mitnehmen kann findet man auch im Altstoffsammelzentrum beim Elektroschrott sicher was.

Wenn es natürlich optisch absolut perfekt aussehen soll und eine Senke der anderen gleichen soll, ists eine andere Geschichte,
aber ich glaub das spielt nicht wirklich eine Rolle...

Lg. Jürgen

ähm.... Jürgen, wenn man so Möglichkeiten ht, ist das ne feine Sache - wenn man sie nicht hat, hat man sie nicht.

Ich denke ich werde das andere Projekt trotzdem weiterverfolgen, auch wenn ich nicht so hohe Entldeleistungen eingeplant habe - meine Idee war eine Entladeleistung bis ca. 200...400 W ( pi mal Daumen ) und für 2....6s auf einfachem Weg zu realisieren und das ganze Projekt evtl. als Bausatz anzubieten, um die Möglichkeit einer besseren Entladeleistung für den Hobbybereich zu schaffen und die Akkus dabei vermessen zu können, da hier die Ladetechnik ja Grenzen hat bzw. den Bereich stiefmütterlich behandelt. Stefans Senke ist da shcon eher was für den Semiprofessionellen Bereich, da wird es vmtl. ohnehin eher für die Technik-Cracks unter uns für den Nachbau interessant sein, der "normale" Modellbauer braucht da auch was kompakteres, wer kriegt schon 19" Geräte im Hobbyraum unter, ist ja bei vielen auch immer ein Problem.

Von daher sehe ich das von mir angedachte auch nicht als Konkurenz zu Stefans Projekt, mehr als eventuelle Möglichkeit für die, die eben nicht gleich 100 A ziehen müssen oder wollen. Werde ds auf jeden Fall auch mal aufmerksam verfolgen, da es mich persönlich auch sehr interessiert

Also Bauteile sind jetzt schon mal zum Größten Teil ausgewählt. Werde das erste Gerät mal bis 30A und für 3S zellen realisieren (Grund ist ich habe eben nur 3S zum testen ) Wenn das alles gut klappt wird er schrittweise auf die 12 S und 100 A ausgebaut.

Grüße,

Stefan

Wie realisierst du die Endstufe ? Mit IGBTs oder mit ohmschen Widerständen und HexFETs ? Oder ganz anders ?

Habe vor hierzu HexFETs zu verwenden, da diese einigermaßen billig sind im vergleich zu den doch teuren IGBTs

@LX PN

Jo, aber die HexFET taugen halt nicht so sehr zum direkten Leistungsverheizen, die sind ja eher für Schalterbetrieb ausgelegt, ergo PWM und ne Last dran die die eigentliche Arbeit dann macht. Von daher ist da immer die Frage, welcher Weg letztlich sinnvoller ist, gerde wenn du ja in den kW-Bereich aufstocken willst, deshalb meine Frage.

Also IGBTs sind ja auch eher reine Schalter die halt viel Strom können, aber das PRoblem ist IGBTs sind schweine Teuer! Bei den Hexfets ist es eigentlich kein Problem diese als Leistungsschlucker zu verwenden, mann muss alt nachregeln aber das ist ja kein Problem. Haben damals in der Uni auch ne Heitzung gehabt für nen Versuch die mit hexfets gelaufen ist und 4 kW gemacht hat.

wird sicher ne ziemliche FET-Batterie Und so teuer sind IGBTs eigentlich nicht mehr, kriegste teils schon für 1.- / Stück, das geht doch ( HGTG20N60B3D zum Bleistift )

kann aber leider nur 165 Watt schalten, habe mir schon Typen ausgesucht die 700 Watt einzelleistungh schalten können im Dauerbetrieb. und auchnicht sehr teuer sind. Will ja mit möglichst wenigen FETs auskommen.

Kann mich auch in gut einem Monat sehr intesiv dem Projekt widmen, da miene Medizinische Therapie jetzt endlich zu ende ist.

Auch wenn ihr bei eurem Projekt etwas hilfe oder jemand zum Diskutieren braucht meldet euch einfach! Bin gerne bereit zu helfen.

Grüße,

Stefan

Hallo Stefan,

hast du vor das Projekt fortzuführen? Ich hab jetzt nämlich endlich mal ordentlich Zeit und möchte mir
jetzt etwas ordentliches bauen. Die fixe Last mit Widerständen soll keine Dauerlösung bleiben...

Lg. Jürgen

Hallo Jürgen,

im Moment liegt das Projekt eher noch auf der Warte Bank, leider wegen Gesundheitlichen Problemen und zu vielen Anderen Projekten. Vor allem mein selbstgebauter Akkulader (noch nicht fertig) hält mich im Moment sehr auf Trapp.

LG Stefan

Naja, ne 100 A Senke zu konstruieren ist ja auch schon ein ziemlicher Trumm. Ich bin bei der Microload derzeit noch am tüfteln wie ich ne Umschaltung zwischen PWM- und Linearbetrieb realisiere, so das auch die Regelung vernünftig funzt, und ich weiß, was ich da nur für 20 A an Kühlung brauche - bei 100 A wird das schon was für 19" Rackgehäuse. Mal schaun wie es weitergeht, derzeit muß noch die Regelung vernünftig programmiert werden, dann schaun mer mal wo noch Platz zum optimieren ist - wird auf jeden Fall keine 100 A Senke werden wie bei Stefan, soll ja noch in normale Modellbauwerkstätten passen