#16 Re: A123 Erfahrungen/Meinungen/Tipps gesucht
Verfasst: 02.05.2012 23:43:26
Hi,
da ich fast nur mit LiFes fliege noch meine Meinung dazu (da kann ich mich jetzt nicht zurückhalten...):
LiFePos sind bezüglich Leistung und Gewicht LiPos unterlegen, das ist eine Binsenweisheit.
Die Beutel- oder Prismatischen- LiFePos haben sich bei mir nicht bewährt. Alle haben nach etwa 40-50 Zyklen schlapp gemacht. Ich muss aber zu deren Verteidigung einbringen, dass ich immer mal längere Lagerzeiten (1-2 Monate) zwischen den Flügen hatte, und ich die Zellen nicht auf Lagerspannung lagere (was man ja nicht tun soll!). Auch stimmt es was Chriz sagt, dass diese Zellen Tiefentladungen nicht mögen...
--> bei beiden Punkten (Lagerfähigkeit und Tiefentladung) spielen die A123 ihr Potential voll aus. Die Zellen sind nahezu unverwüstlich und stecken das alles einfach nur weg!
Du schreibst, Du möchtest maximal leichtes 3D fliegen. Hierzu brauchst Du die Mehrleistung von LiPos gegenüber LiFePos eigentlich nicht. Ich selbst fliege einen Atom500 und einen Protos500 mit 7s1p A123 und zwar ebendieses "leichte 3D" und vermisse nichts dabei! Klar geht bei einem voll gezogenen Looping oder nach drei unsauberen Tic-Tocs die Drehzahl runter, aber was solls!
Flutzeiten sind übrigens 5:30min
Einen Logo500SE (600er Klasse) fliege ich übrigens mit einem 10s1p A123. Hierzu ist zu bemerken, dass man hier an die Grenzen der Belastbarkeit der A123 Zellen kommt: die Zellen werden ziemlich warm und sind nach 3-4min "leichtes 3D" auch leer! Dafür kommen sie fast an ein LiPo-Feeling was den "Druck" angeht ran. Bin gespannt, wie lange die Teile das aushalten. Bislang bin ich bei meinen 3 Packs auf je 50Zyklen und kann noch keine Degradation feststellen...
Ein 8s2p A123 Setup hat sich übrigens nicht bewährt, da zu schwer und die Spannungslage unter Belastung zu gering! Zum Rundflug und hin und wieder einen Loop aber durchaus zu gebrauchen. Dafür mit 8min Flugzeit ein Traum...
Wichtig bei den A123 ist, dass man die neuere Version im grünen Schrumpfschlauch verwendet und nicht die alte im weissen Pappbecher. Letztere gibts oft aus China seeehr günstig, aber auch in seeehr schwankenden Qualitäten!
Die ganz neue 2500mAh Version soll noch einen Tic besser sein, mir aber noch zu teuer!
Mein Tip ist übrigens der MiniProtos, da geht nämlich ein 4s1p knapp unter die Haube! Der kleine Protos im 3s Setup geht mit der etwas höheren Spannung der A123 gegenüber einem 3s LiPo wenigstens genausogut, und man kann die Zellen mit 10A wieder schnell vollmachen. Vorgewärmt sind sie dann auch und gehen noch ein gutes Stück besser...
zu den P-Ion kann ich nur sagen, dass er sich bei mir auch recht gut schlägt und in Sachen "Druck" einem LiPo bei ebenmeinem "leichten 3D" gut Paroli bieten kann. Ich habe das Teil auch schon versehentlich fast leer gesaugt und bis auf ganz leichte Bläherscheinungen hat er das ohne Kapazitäts oder sonstigen Einbußen weggesteckt.
Großer noch nicht genannter Vorteil der P-Ion (und auch jedes LiPos) gegenüber A123 ist die quadratisch praktische Erscheinungsform!!
da ich fast nur mit LiFes fliege noch meine Meinung dazu (da kann ich mich jetzt nicht zurückhalten...):
LiFePos sind bezüglich Leistung und Gewicht LiPos unterlegen, das ist eine Binsenweisheit.
Die Beutel- oder Prismatischen- LiFePos haben sich bei mir nicht bewährt. Alle haben nach etwa 40-50 Zyklen schlapp gemacht. Ich muss aber zu deren Verteidigung einbringen, dass ich immer mal längere Lagerzeiten (1-2 Monate) zwischen den Flügen hatte, und ich die Zellen nicht auf Lagerspannung lagere (was man ja nicht tun soll!). Auch stimmt es was Chriz sagt, dass diese Zellen Tiefentladungen nicht mögen...
--> bei beiden Punkten (Lagerfähigkeit und Tiefentladung) spielen die A123 ihr Potential voll aus. Die Zellen sind nahezu unverwüstlich und stecken das alles einfach nur weg!
Du schreibst, Du möchtest maximal leichtes 3D fliegen. Hierzu brauchst Du die Mehrleistung von LiPos gegenüber LiFePos eigentlich nicht. Ich selbst fliege einen Atom500 und einen Protos500 mit 7s1p A123 und zwar ebendieses "leichte 3D" und vermisse nichts dabei! Klar geht bei einem voll gezogenen Looping oder nach drei unsauberen Tic-Tocs die Drehzahl runter, aber was solls!
Flutzeiten sind übrigens 5:30min
Einen Logo500SE (600er Klasse) fliege ich übrigens mit einem 10s1p A123. Hierzu ist zu bemerken, dass man hier an die Grenzen der Belastbarkeit der A123 Zellen kommt: die Zellen werden ziemlich warm und sind nach 3-4min "leichtes 3D" auch leer! Dafür kommen sie fast an ein LiPo-Feeling was den "Druck" angeht ran. Bin gespannt, wie lange die Teile das aushalten. Bislang bin ich bei meinen 3 Packs auf je 50Zyklen und kann noch keine Degradation feststellen...
Ein 8s2p A123 Setup hat sich übrigens nicht bewährt, da zu schwer und die Spannungslage unter Belastung zu gering! Zum Rundflug und hin und wieder einen Loop aber durchaus zu gebrauchen. Dafür mit 8min Flugzeit ein Traum...
Wichtig bei den A123 ist, dass man die neuere Version im grünen Schrumpfschlauch verwendet und nicht die alte im weissen Pappbecher. Letztere gibts oft aus China seeehr günstig, aber auch in seeehr schwankenden Qualitäten!
Die ganz neue 2500mAh Version soll noch einen Tic besser sein, mir aber noch zu teuer!
Mein Tip ist übrigens der MiniProtos, da geht nämlich ein 4s1p knapp unter die Haube! Der kleine Protos im 3s Setup geht mit der etwas höheren Spannung der A123 gegenüber einem 3s LiPo wenigstens genausogut, und man kann die Zellen mit 10A wieder schnell vollmachen. Vorgewärmt sind sie dann auch und gehen noch ein gutes Stück besser...
zu den P-Ion kann ich nur sagen, dass er sich bei mir auch recht gut schlägt und in Sachen "Druck" einem LiPo bei ebenmeinem "leichten 3D" gut Paroli bieten kann. Ich habe das Teil auch schon versehentlich fast leer gesaugt und bis auf ganz leichte Bläherscheinungen hat er das ohne Kapazitäts oder sonstigen Einbußen weggesteckt.
Großer noch nicht genannter Vorteil der P-Ion (und auch jedes LiPos) gegenüber A123 ist die quadratisch praktische Erscheinungsform!!