Das die Spannung bei höheren Ladeströmen so schnell ansteigt liegt an Herrn Ohm bzw. an dem von ihm erfundenen Gesetz.

Die Eneloop-Zellen haben einen verhältnismäßig hohen Innenwiderstand. So steigt eben die Spannung sehr schnell an. Also lieber mit ein bisschen weniger Strom laden. Dann sollte die Entladung auch deutlich mehr Kapazität zeigen.

crx-eh6 hat geschrieben:das blöde.. das ladegerät glaub nach kurzer zeit schon das der akku voll ist. und beendet den ladevorgang mit FULL. tatsächlich sind aber nur 300 -400 mah reingegangen. dann dachte ihc mir der ladestrom ist vielleicht noch immer zu groß und bin auf 0.3 runter gegangen. ziemlich ähnlich wieder. ein bisschen was geht rein.. und sobald alle 4 über 6.1 oder 6.2 volt haben beendet das ladegerät den ladevorgang.

Das Problem kenne ich ebenfalls gut: meine beiden Ladegeräte (Orbit Microlader und Pocketlader) zicken hier auch gewaltig rum.
Diese Delta-Peek Abschaltung hat was von Lesen im Kaffeesatz ...

Deshalb habe ich mir schon frühzeitig was gebaut: einen 10-Zellen Entlader, wo ich die Einzelzellen auf 0.8 - 1.2 definiert entladen kann (Poti über dem kleinen U-Kühlkörper). Danach wird mit einer modifizierten Schaltuhr (hält an, wenn abgelaufen) 14 Stunden mit 0.1C an einem Konstanter via Diode geladen. Die Diode verhindert, dass nach beendetem Ladevorgang über die Anschlussklemmen des Konstanters Ladung zurückfliesst. Ältere Zellen bekommen weniger als 0.1C oder weniger Ladezeit.

Anstecken, anschalten und vergessen. Nach dem automatischen Abschalten sind die Zellen voll !.


10-Zellen Mignon Entlader hier mit rel. alten - aber noch brauchbaren 1500er GP-Zellen


Die intern modifizierte Schaltuhr mit eingestellten 14 Stunden (oranger Ring)

Konventionelle Technik funktioniert hier besser als das ultramoderne Software-Zeugs ...

Gruss Gustav

analoge Schaltung? Geil!