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#106 Re: OmpHobby M1 M2

Verfasst: 31.05.2022 10:57:08
von acanthurus
Hoi,
grundsätzlich gilt MEISTENS, dass mehr Durchmesser=geringere Kreisflächenbelastung= möglichkeit eiens geringeren Leistungsbedarfs. Das gilt aber nur wenn der Antrieb entsprechend angepasst und die Drehzahl auch entsprechend runtergenommen wird - und das passiert oftmals nicht - zudem sind die Blattgeometrien und die Anstellwinkelverteilung nicht wirklich auf Energieersparnis konstruiert sondern auf Manövrierfähigkit und Spaßbeiwert.

Ich habe fast alle meine Helis so konfiguriert dass ich die Drehzahl über eins ehr weites Spektrum fahren kann - vom gemütlichen Wiesenschweber bis zur agressiven Kampfhummel.
Der AUFTRIEB bleibt dabei ja zunächst mal im Mittel gleich (denn Auftrieb=Gewichtskraft). Der LEISTUNGSBEDARF und damit die Flugzeiten variieren aber extrem.

Meine M1 fliege ich im Mischbetrieb (Rundflug, "runder" Kunstflug, aber kein nervöses Gezappel) ca. 7 Minuten mit dem Originalakku.

#107 Re: OmpHobby M1 M2

Verfasst: 29.09.2022 14:44:55
von Plextor
Moinsen

Ich habe seit einem Jahr schon den M2 und liebäugel mit dem M1 für die Halle ? Wie ist den der Sprung vom M2 zu M1 ?

Gruss Ingo

#108 Re: OmpHobby M1 M2

Verfasst: 01.10.2022 10:35:46
von Thomas X
acanthurus hat geschrieben: 31.05.2022 10:57:08 Meine M1 fliege ich im Mischbetrieb (Rundflug, "runder" Kunstflug, aber kein nervöses Gezappel) ca. 7 Minuten mit dem Originalakku.
Nachdem ich nun nach Spannung und nicht mehr nach Timer fliege, komme ich beim M2 mit originalen Akkus, nun immerhin auch schon 1½ Jahre alt, auch auf rund 6½ Minuten. Allerdings auch ohne abrupte Manöver – ist einfach nicht meins :)

Wie sieht’s eigentlich mit Dreiblatt-Heckrotoren aus – ist da eine Verbesserung der Geräuschkulisse zu erwarten, weil die vielleicht weniger Drehzahl benötigen? Das Jaulen des Heckrotors ist mir irgendwie mehr und mehr ein Dorn im Ohr …

#109 Re: OmpHobby M1 M2

Verfasst: 26.06.2023 08:03:55
von acanthurus
*ThreadAusbuddelUndMalWiederWasPosten*

Dreiblatt am Heck könnte bezüglich Lärmkulisse eine verbesserungbringen, allerdings muss man bedenken, dass drei Blätter etwas träger auf Drehzahländerungen reagieren als 2 (mehr axiales Trägheitsmoment). Glaube nicht, dass das den M2 aus dem Tritt bringen würde, aber man müsste idealerweise die Heck/Kreiselsettings anschauen.

irgendwann letztes Jahr habe ich die Frage aufgestellt, ob ein M1 als FPV-Plattform taugt. Die Frage habe ich mir natürlich längst beantwortet und ein TX06-Modul drangebastelt.
Video vom Erstflug: https://c.web.de/@319078903723333373/O_ ... Wa0y-eROpQ
(Sorry, Baum)

Fazit nach einigen Monaten: Es ist fliegerisch etwas anspruchsvoller als ein FPV-Quad, geht aber problemlos. Hauptprobleme sind
a) das große Totband der flight control vom M1 - das ist für feinfühliges FPV-fliegen tatsächlich spürbar nervig - merkt man in Bodenperspektive lange nicht so sehr
b) das Einschätzen einer vertikalen Sinkrate ist viel schwieriger; man fliegt recht leicht ins Wirbelringstadium und dann schüttelt die Fuhre, sackt stark durch und fliegt unruhig. Man muss also Sinkflüge deutlich flacher und vorsichtiger machen als bei nem FPV-Quad.
c) die Null-Lage um die Rollachse ist schwieriger zu finden, da eben nicht 0° wie bei nem Quad, sondern bekannermaßen hängend aufs rücklaufende Blatt.
Aber alles machbar und durchaus spaßig.

Ich hab mir ein Schnellwechselmodul gedruckt, mit dem ich den M1 innerhalb von Sekunden von Normalbetrieb auf FPV-Betrieb umbauen kann (s. Bilder), dafür wird der Saft-Abgriff einfach durchgeschleift (d.h. keine Löterei am M1) und die Haube durch ein Aufsteckmodul ersetzt. Schwerpunkt- und gewichtsmäßig auch absolut kein Problem mit dem leichten TX06 modul.
Besaftet wird das ganze mittels eines kleinenDC-DC-Wandlers.

gruß
andi

#110 Re: OmpHobby M1 M2

Verfasst: 06.08.2023 20:21:49
von Plextor
Hi Andi
Deine URL des Videolinks ist leider nicht mehr verfügbar , würde mich schon interessieren wie das so ausschaut

lg Ingo